Wegen veganer Demonstranten: Küchenchef zerlegt Hirschkeule im Schaufenster

| Gastronomie Gastronomie

Wochenlang protestierten vegane Demonstranten vor einem „nose-to-tail-Restaurant“ in Toronto und riefen "Mörder, Mörder", bis dem Küchenchef der Kragen platze. Direkt vor den Augen der fleischlosen Protestierenden zerlegte der Koch, quasi als blutige Gegendemo, dann eine Hirschkeule im Schaufenster.

Wie eine lokale Zeitung berichtet, war das Restaurant "Antler" seit letztem Dezember Ziel von Protesten einer wachsenden Gruppe von Veganern, nachdem ein Mitarbeiter scherzhaft auf eine Tafel des Restaurants „Hirsch ist der neue Kohl“ geschrieben hatte Restaurant. Das Restaurant hat allerdings auch vegane Speisen auf der Karte.

Da die Veganer dann dazu übergingen, immer dann, wenn die Tür des Restaurants geöffnet wurde, „Mörder“ zu rufen, entschied Küchenchef Michael Hunter, eigentlich ein Befürworter einer ethischen korrekten Landwirtschaft, dass er zurückschlagen sollte.
 
Hunter legte eine Hirschkeule auf eine Theke hinter dem im Fenster und begann damit, diese vor den Augen der sich ekelnden Veganer zu zerlegen. Am Ende kam sogar die Polizei dazu. Ein Video auf Instagram dokumentiert das Schauspiel.

Nachdem Hunter das Fleisch zerlegt hatte, ging er in die Küche und kehrte mit einem geratenen  Stück Wild zurück, das er dann im Fenster genüsslich vor den Augen der Demonstranten verzehrte, wie die National Post aus Toronto berichtet.

Hunter bedauert, den Vorfall inzwischen und hat die Veganer zum tierlosen Kochen eingeladen, was diese ablehnen. Dank der veganen Demos hat das Restaurant eine unglaubliche Medienberichterstattung erhalten und bekommt deutlich mehr Buchungen als zuvor.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach mehrjähriger Schließung kehrt eines der bekanntesten Münchner Restaurants in die Gastronomielandschaft zurück: Der Palais Keller im Hotel Bayerischer Hof öffnet am 2. Dezember 2025 wieder seine Türen.

Das GästeHaus Klaus Erfort hat das Insolvenzverfahren beendet. Das Zwei-Sterne-Restaurant in Saarbrücken blickt nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens mit einer stabilen wirtschaftlichen Basis und klaren Perspektive in die Zukunft.

Wenn Angela Matarrese Pasta macht, bleibt die Nudelmaschine unberührt. Seit fast 35 Jahren kocht sie in einem Restaurant in Berlin-Schöneberg. Am 10. November wird das Leben der 90-Jährigen mit einem Preis bedacht.

Die jüngsten Quartalszahlen von Starbucks zeigen eine Trendwende beim globalen Umsatz auf vergleichbarer Fläche nach fast zwei Jahren. In Nordamerika und auf den internationalen Märkten gibt es jedoch große Unterschiede.

L’Osteria hat ein neues Restaurant in München in der Welfenstraße eröffnet. Die Filiale ist im neu entstandenen Wohnquartier Welfengarten angesiedelt. General Manager Egzon Pllavci leitet den neuen Standort zusammen mit einem 34-köpfigen Team.

Die hinter den Restaurantmarken Zuma und Roka stehende Azumi Ltd. hat eine Partnerschaft mit dem in Abu Dhabi ansässigen Luxus-Gastgewerbe-Investmentunternehmen DIAFA bekannt gegeben. Mit der Finanzierung soll die nächste Phase der globalen Expansion sowie die Entwicklung neuer Marken und Konzepte vorangetrieben werden.

Die Lufthansa Group hat ein neues digitales Serviceangebot vorgestellt. Ziel ist es, die Planung und den Genuss von Mahlzeiten und Snacks an Bord für Passagiere der Airlines Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines zu vereinfachen. Das System ermöglicht die Vorbestellung der gewünschten Speisen und Getränke für die gesamte Reise.

Nach drei Nächten hat die «Kurt Schumacher» ihre letzte Reise beendet. Im Serengeti-Park entsteht daraus ein XXL-Restaurant. Was Besucher dort künftig erwartet und wie der Transport ablief.

Mit der Eröffnung in Stettin hat das Berliner Unternehmen Burgermeister den ersten Schritt seiner internationalen Expansion vollzogen. Über den polnischen Markt hinaus plant Burgermeister den Eintritt in das Vereinigte Königreich, die Tschechische Republik, Spanien und die Schweiz.

Die Jeunes Restaurateurs veranstalten ihren internationalen Kongress am 19. und 20. April 2026 in Köln. Unter dem Motto „RE·GENERATION“ wird sich die zweitägige Veranstaltung den Schwerpunkten kulinarische Innovation, Nachhaltigkeit und globale Zusammenarbeit widmen.