Weißt Du, was Deine Gäste wollen?

| Gastronomie Gastronomie | Anzeige

Der Erfolg Deines Restaurants spiegelt sich in den Geschäftsergebnissen wider. Doch der Blick auf die nackten Zahlen der letzten Wochen und Monaten ist nur ein Aspekt für eine weitsichtige Unternehmenssteuerung. Wie beliebt ist Dein Restaurant, wie zufrieden sind Deine Gäste, und kommen sie wieder? Befragst Du Deine Gäste und Stammgäste, um daraus ein Stimmungsbild zu erhalten? Verlässt Du Dich lieber auf Deine Erfahrung und Dein Bauchgefühl, wenn es um neue Gerichte und Services geht? Oder besuchst Du gerne Messen und arbeitest mit Gastro-beratern, um Deinen Blick zu weiten und Markttrends in Deinem Restaurant umzusetzen? 

Du musst nicht alles umwerfen. Aber ein Realitätscheck lohnt sich immer: Bietest Du noch an, was Deine Gäste erwarten und was kannst Du ändern, um neue Gäste anzulocken und bestehende Gäste zufriedenzustellen? Doch wo und wie startest Du damit, was wollen Deine Kunden? Hier sind fünf Gastronomie-Entwicklungen, die Du Dir genauer anschauen solltest: 

1. Gäste wollen mehr Pflanzen-basierte Produkte — nicht nur in veganen Restaurants 

Immer mehr Gäste fragen nach Pflanzen-basierten Produkten. Dazu muss Dein Restaurant nicht ein veganes Restaurant sein. Es gibt wunderbare Pflanzen-basierte Produkte mit denen Du auch Veganer glücklich machst — und das mit guten Margen für Dich. Dazu musst Du nicht Deine komplette Speisekarte umkrempeln. Experimentiere zunächst mit wenigen veganen Gerichten, um für Dich die beste Kombination aus vegan und nicht-vegan zu finden. Und wenn sich herumspricht, dass Du geschickt traditionelle Gerichte mit veganen Gerichten kombinierst, kannst Du auch neue Gästegruppen ansprechen. 

2. Gäste wollen bequem per Smartphone reservieren 

Früher reichte eine Telefonleitung aus, um Reservierungen entgegenzunehmen. Doch das hat sich nun komplett verändert. Heute bestellen die meisten Menschen per Smartphone einen Tisch oder Gerichte zum Mitnehmen. Viele potenzielle Kunden suchen in Google oder in anderen Online-Plattformen nach Gerichten oder Restaurants einer bestimmten Länderküche. Du verlierst Gäste an andere Restaurants, wenn Du nicht auf der Trefferliste erscheinst oder keinen direkten Link zu einem Reservierungssystem anbietest.


 


3. Gäste erwarten qualitativ hochwertiges Essen 

Online, im Supermarkt und selbst in Fast-Food-Restaurants bekommen die Kunden mittlerweile immer höhere Qualität geboten als noch vor wenigen Jahren. Die Menschen kochen wieder mehr und — vielleicht auch motiviert von Kochboxen und den vielen Kochshows im Fernsehen — können sie die Gerichte inzwischen besser einschätzen. Das bedeutet, dass Du Dich noch mehr anstrengen musst, um etwas Besonderes zu bieten, das man nicht auch problemlos zu Hause kochen könnte. Schaue Dir dazu Deine Gerichte an und überlege, wie Du die Qualität Deiner Klassiker und „Gewinner“ weiter steigern kannst. Vielleicht werden Deine Gerichte dadurch etwas teurer, aber das muss nicht schlimm sein. Dass sich das lohnt, zeigen wir in Tipp 4. 

4. Gäste sind bereit mehr zu zahlen 

Nach den Lockdowns wollen die Menschen wieder in Restaurants gehen und sich etwas gönnen — auch, weil niemand weiß, wie sich die Lage im Herbst und Winter entwickeln wird. Bis dahin bewegen wir uns alle in einen vorsichtigen Normalzustand. Erste Rückmeldungen von Gastronomen zeigen, dass Gäste nach der Wiedereröffnung mehr Geld ausgeben als vor den Lockdowns. Essen kochen können Deine Gäste auch zu Hause. Sie kommen, um Deine Gastfreundschaft zu genießen und um besondere gastronomische Erlebnisse aufzusaugen. Bietest Du Gerichte an, für die Deine Gäste auch weite Wege gehen würden? Schaue Dir Deine Speisekarte noch einmal genau unter diesem Aspekt an. Mit DISH MenuKit bekommst Du einen tiefen Einblick in die Kalkulation Deiner bestehenden und neuen Rezepte. Letztlich kannst Du so auch Deine Margen erhöhen. 

5. Gäste wollen alles digital erledigen 

Selbst ältere Gäste, die sich bisher gegen die digitalen Tools sträubten, benutzen mittlerweile ihr Smartphone, um sich einzuchecken oder bestellen Gerichte online. Deine Gäste haben sich an digitale Transaktionen gewöhnt und erwarten das auch von Dir. Sie wollen sich nicht in einer Papierliste eintragen, sondern einen QR-Code zum Einchecken. Immer mehr Menschen lassen ihr Portemonnaie zu Hause und benutzen nur noch das Handy zum Bezahlen. Darauf solltest Du Dich einstellen und die entsprechenden Tools wie beispielsweise DISH Reservation und DISH Order anbieten

Realitätschecks lohnen sich, um langfristig Gäste anzuziehen und zu halten. Auf unserer DISH-Website findest Du viele weitere Tipps, die Du sofort in Deinem Restaurant umsetzen kannst. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.