World's 50 Best Restaurants: Daniela Soto-Innes ist weltbeste Köchin 2019

| Gastronomie Gastronomie

Daniela Soto-Innes aus dem mexikanischen Restaurant Cosme in Manhattan ist die neue „World's Best Female Chef 2019“. Die „Best Female Chef“-Serie, die nun zum neunten Mal stattfindet, würdigte 21 Frauen in 15 Ländern und fördert weiterhin die Debatte über Genderfragen in der Branche. Der Preis wird von der Jury der „50 Best Restaurants“ vergeben, der über 500 Köchinnen, Lebensmittelexpertinnen und Schriftstellerinnen angehören, die 50 Prozent aller Stimmberechtigten ausmachen. 

„Es ist eine echte Freude, Daniela Soto-Innes als diesjährigen elit Vodka World's Best Female Chef anzukündigen. Daniela bringt eine beispiellose positive Energie in ihre Projekte ein und hat ein Team geschaffen, das Frauen jeden Alters würdigt. Bei Cosme kombiniert sie innovative mexikanische Gerichte mit herzlicher Gastfreundschaft und führt ein dynamisches Team zu großem Erfolg und Popularität in der hart umkämpften New Yorker Restaurantszene. Sie ist ein immenses Talent, das diese Auszeichnung durchaus verdient“, so William Drew von „50 Best Restaurants“.

„Ich bin dankbar für diese Auszeichnung, da sie mir die Möglichkeit gibt, sowohl meine Generation als auch jüngere Generationen von Führungskräften für die Zukunft zu begeistern. Meine Hauptaufgabe ist nicht das Kochen allein, sondern die Bildung von Teams und die Möglichkeit, dass jeder um mich herum sein volles Potenzial entfalten kann“, erklärte Soto-Innes. 
 

Ursprünglich aus Mexiko-Stadt stammend, zog Soto-Innes im Alter von 12 Jahren in die USA, um ihrer Liebe zum Schwimmen nachzugehen. Aber mit dem Einfluss gleich drei Generationen von ernährungsbewussten Matriarchinnen in ihrer Familie entschied sie sich für eine Karriere in der Küche. Mit 15 Jahren bekam sie ihren ersten Restaurant-Job in Houston, Texas. Nach weiteren Stationen in Houston kehrte sie zurück in ihrer Heimatstadt Mexiko-Stadt. Als 2014 das Cosme in New York eröffnete, wurde Soto-Innes die küchenchefin. Innerhalb eines Jahres nach der Eröffnung gewann sie nur ein Jahr später die ersten Auszeichnungen. 2017 folgte das Debut als Nr. 40 auf der Liste der 50 besten Restaurants der Welt.

Soto-Innes tritt die Nachfolge einer Reihe weltberühmter Küchenchefinnen an, die den prestigeträchtigen Titel bereits tragen: Clare Smyth (2018), Ana Roš (2017), Dominique Crenn (2016), Hélène Darroze (2015), Helena Rizzo (2014), Nadia Santini (2013), Elen Arzaak (2012) und Anne-Sophie Pic (2011).

Soto-Innes wird ihren Preis bei der Preisverleihung der „The World's 50 Best Restaurants 2019“ am 25. Juni im Marina Bay Sands in Singapur offiziell entgegennehmen. An diesem Abend wird auch die Liste der 50 besten Restaurants der Welt enthüllt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat Kassenanbieter orderbird unter die Lupe genommen.

 

In wenigen Tagen soll es so weit sein. Direkt an der Weidendammer Brücker, auf der Friedrichstraße in Berlin, eröffnet Jamie Oliver’s Kitchen in der Hauptstadt. Das genaue Datum steht noch nicht fest. Allerdings ist bekannt, dass hier die Curry-Wurst auf die Pizza kommen soll.

Gerolsteiner hat erneut seine Weinplaces ausgezeichnet. Weinbars und Vinotheken wurden von einer Fachjury ausgewählt, die sich der Weinkultur und dem Genuss mit innovativen Konzepten verpflichtet haben. 

Vergangenes Jahr sind mehr Menschen zu McDonald's, Burger King & Co. gegangen und haben dort mehr Geld ausgegeben. Das bescherte der deutschen Systemgastronomie ein kräftiges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent auf 31 Milliarden Euro, wie aus dem am Montag veröffentlichten Jahresbericht ihres Bundesverbandes hervorgeht.

Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Strafanzeige gegen die Geschäftsführung des Restaurants „Beim Bruderbund“ erstattet. PETA führt den „Verdacht auf Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung gemäß Paragraf 17 Tierschutzgesetz“ an. Das Restaurant bietet Froschschenkel zum Verkauf bzw. Verzehr an.

Bei kühlen Temperaturen ist am Samstag auf dem Cannstatter Wasen das 84. Stuttgarter Frühlingsfest eröffnet worden. Tierschutzaktivisten stürmten beim traditionellen Fassanstich die Bühne im Göckelesmaier-Festzelt. In Videos in den sozialen Netzwerken ist zu hören, wie das Publikum die Aktivisten ausbuhte.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.