Hotellerie

Hotellerie

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Meliá Hotels erweitert das eigene Portfolio an Luxus- und Lifestyle-Marken und hat für das Jahr 2026 insgesamt 23 neue Hoteleröffnungen bestätigt. Die Expansion erstreckt sich über Südostasien und Südamerika bis nach Europa und in den Indischen Ozean.

Der Hotelkonzern Accor plant für das Jahr 2026 die Eröffnung von rund 350 neuen Häusern weltweit. Auch in der DACH-Region kommen ein paar Häuser hinzu. Mit dem Wachstum früherer Jahre ist der Ausbau der Geschäftstätigkeiten hierzulande allerdings nicht zu vergleichen.

Die PKF Hospitality Group hat die Hotelgruppe B&B Hotels offiziell als die schnellstwachsende Hospitality-Marke Europas für das Jahr 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung unterstreiche die Position der Gruppe im Budget- und Economy-Segment sowie deren Rolle als Impulsgeber im europäischen Value-for-Money-Markt.

Nicht so zügig wie geplant geht der Verkauf des insolventen Grandhotels in Heiligendamm über die Bühne. Nachdem die Berliner Median-Kliniken ihr Angebot überraschend geändert hätten und jetzt statt des gesamten Areals nur noch ein Gebäude kaufen wollten, stehe der geplante Deal nun in Frage, wie die Ostsee Zeitung berichtet. Da es allerdings mehrere Bewerber und keinen Liquiditätsengpass gebe, sei der Weiterbetrieb auch in der Insolvenz möglich, sagt das zuständige Ministerium und eilt mit Weile.

Markus Luthe, Chef des Hotelverbandes, schreibt in seinem Blog, wie vor allen Dingen die Opposition mit modernen Märchen und immer wieder mit inkorrektem Datenmaterial die Fakten bei der Mehrwertsteuersenkung für die Hotellerie auf den Kopf stelle. Auch die Medien bekommen bei Luthe ihr Fett weg: Viele Journalisten hätten den Pfad kritischer, faktenbasierter Berichterstattung verlassen und würden sich als Teil einer Kampagne gerieren, die mittel- und langfristig auf sie selbst zurückfallen werde. Sehr lesenswert!

Als „Buchungsportal von morgen“ hat die  Einkaufsgenossenschaft HGK ihr neues Angebot „hotelnex“ präsentiert. Die Fachpresse berichtete blumig. Doch was bringt eine Technologie, die nach eigenen Angaben noch keine Schnittstelle zu HRS habe, außer neuen Kunden für die HGK und andere beteiligte Partner?, fragt die Marketingexpertin Gabriele Schulze in ihrem Blog. Woher sollen die Gäste für die Hotels kommen? Und ist die Provision gerechtfertigt? Vergleichen sei besser als zahlen, so Schulze.

Wem die deutschen Innenstädte für die Weihnachtseinkäufe nicht ausreichen, der sollte vielleicht noch schnell ein Wochenende ins europäische Ausland fahren. Und damit die Einkaufswütigen nicht den Überblick verlieren, hat das Vergleichsportal Trivago nun ein Special zu den schönsten europäischen Einkaufsstädten zusammengestellt – natürlich mit den passenden Übernachtungsmöglichkeiten.

Es war einmal vor langer Zeit – da war die Schwarzwaldhochstraße eine der ersten Adressen Süddeutschlands. Man traf sich zur Jagd, fuhr Ski oder genoss einfach die Aussicht. Selbst Kaiserin Sissi kehrte dort ein. Doch der Glanz der alten Tage ist längst verblasst, bis auf die derzeit geschlossene Bühlerhöhe, das letzte verbliebene Luxushotel an der Straße, stehen die ehrwürdigen Häuser leer und verfallen nach und nach. Der Niedergang der Hotels ist aus Sicht des örtlichen Landrats aber kein Zeichen für den Niedergang des Tourismus auf der Höhe: Heutzutage gebe es eben ein anderes Freizeitverhalten.

Um die Konjunktur in Deutschland zu stützen, hat die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen jetzt eine Abwrackprämie für alte Heizungen ins Spiel gebracht. Zur Gegenfinanzierung schlagen verschiedene NRW-Minister vor, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Hotelübernachtungen wieder zu streichen. "Das Geld, das wir mit diesem Steuergeschenk zum Fenster hinauswerfen, wäre bei einer solchen Abwrackprämie sinnvoller eingesetzt", sagte Umweltminister Johannes Remmel (Grüne).

Das Tauziehen um eines der „Wahrzeichen“ der Brandenburgischen Landeshauptstadt ist beendet. Der Hotelturm am Lustgarten wird nicht abgerissen, und SAP-Gründer Hasso Plattner baut auch keine Kunsthalle. Das Mercure bleibt ein Mercure. Nach Recherchen der Märkischen Allgemeine wird Blackstone, der Eigentümer der Immobilie, zukünftig auch der Betreiber. Mit anderen Worten: Aus einer Accor-Filiale wird ein Franchise-Betrieb. Ein entsprechender Vertrag soll, dem Vernehmen nach, auf zehn Jahre abgeschlossen sein.

Die Budget-Hotellerie boomt – vor allem in den Großstädten wird das Angebot an günstigen Übernachtungsmöglichkeiten immer größer. Da sollte es nicht verwundern, dass neben den alten Hasen auch immer wieder neue Konzepte auf den Markt drängen. So wird zum Beispiel auch der schwedische Möbelkonzern Ikea bald ein erstes Budget-Hotel in Deutschland eröffnen. Für einen detaillierteren Überblick über die heimische Budget-Branche hat nun das Magazin „Der Spiegel“ gesorgt.