Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.
Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.
Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.
Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.
Eine der Top-Level-Domain ist meist die Endung des Namens einer Website, wie „.de“ oder „.com“. Zukünftig wird es auch das für Hotels sehr attraktive „.hotel“ geben. Auf diese Endung sind aber einige andere Leute ebenfalls scharf. So versuche die Buchungsplattform booking.com, laut „Hotel & Technik“, diese attraktive Internet-Adresse gerade zu kapern. Markus Luthe, Chef des Hotelverbandes, hat bei der Vergabestelle Einspruch erhoben und ein lesenswertes Interview zu dem kaum beachteten, aber für die Hotellerie so wichtigem Thema gegeben.
Senioren werden für die Hotellerie als Zielgruppe immer interessanter. Das Hotelportal HRS hat aus diesem Grund gemeinsam mit Senioren-Organisationen spezielle Kriterien entwickelt, die ein Haus als „Senior Comfort“ Hotel auszeichnen. Die seniorenfreundliche Kennzeichnung wird ab Mitte Mai bei HRS angezeigt. Nutzer können ganz gezielt nach „Senior Comfort“-Hotels suchen.
Nachdem Acoor in der letzten Woche den Chef gefeuert hatte, erlebte die größte europäische Hotelgruppe jetzt eine tumulthafte Hauptversammlung. Den Großaktionären Eurazeo and Colony Capital wurde von Einzelaktionären vorgeworfen, sie benähmen sich, als ob ihnen der Konzern gehören würde. Mitarbeitervertreter bezeichneten den Rauswurf des CEO Denis Hennequin als Staatsstreich.
Die Rezidor-Hotelgruppe (Radisson Blue, Park Inn) steckt weiter tief in den roten Zahlen. Trotz positiver Entwicklungen in einigen Regionen, erwirtschaftete das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres einen Verlust von 11,2 Millionen Euro. Der neue CEO, Wolfgang Neumann, gibt sich trotzdem optimistisch und spricht davon, dass die Gruppe 2015 wieder schwarze Zahlen schreiben solle.
Der Grundstein für ein Kameha Grand Hotel in Zurich ist gelegt. Bis zum Jahr 2015 soll nun, nach Angaben der LH&E-Gruppe, ein "Lifestyle-Hotel auf Fünf-Sterne-Niveau" mit 245 Zimmern und Suiten entstehen. Die Konferenzräume bieten Platz für bis zu 960 Personen. Hinter dem Projekt steht die schweizerische Großbank UBS.
Normalerweise regelt sich die Marktwirtschaft von ganz allein – zumindest in der Theorie. Sinkt die Nachfrage, dann sinken auch die Preise. In der schweizerischen Hotellerie sieht das allerdings ein wenig anders aus. Die schlechte Situation der Tourismusbranche hätte bisher kaum Spuren bei den Hotelpreisen hinterlassen, so ein Ökonom. Tiefere Preise seien in der Schweiz leider nicht realistisch, erklärt Hotelleriesuisse-Präsident Brentel das Phänomen. Die Hotels könnten ohnehin nur 1,4 Prozent des Umsatzes als Gewinn verbuchen. Da sei nicht mehr viel Luft drin.
Die Kooperation Small Luxury Hotels of the World (SLH) ist auf Expansionskurs. Allein im ersten Quartal des Jahres wurden bereits zwölf neue Hotels aufgenommen. In Europa schlüpften beispielsweise das Hotel „Torralbenc“ auf Menorca sowie das „Cram“ und das „The Mirror“ in Barcelona unter die SLH-Decke.
Die Potsdamer Stadtverwaltung hat eine Satzung für eine Tourismusabgabe vorgelegt, die sage und schreibe zwei Millionen Euro in die klamme Stadtkasse spülen soll. Umsatzabhängig soll die Abgabe von den vom Tourismus profitierenden Gewerbetreibenden eingezogen werden. Die Hälfte der Mehreinnahmen soll den Schlössern und Parks in der brandenburgischen Hauptstadt zufließen, die im Gegenzug auf Eintrittsgelder für ihre Anlagen verzichten.