Hotellerie

Hotellerie

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Manchmal braucht man eben eine Auszeit. So auch der Sicherheitschef der Yotel-Hotels in New York. Der 30-jährige wird beschuldigt, mindestens acht kleine Feuer in den Hotels der Kette und in denen seines vorherigen Arbeitgebers gelegt zu haben. Da nach jedem Feuer der Hotelbetrieb für ein paar Tage eingestellt werden musste, hatte der Sicherheitschef genug Zeit, sich in seinem Büro ordentlich zu betrinken. Im vergangenen Jahr hatte er sich sogar die Auszeichnung „Yotel Manager des Jahres“ schnappen können – nach seinem Geständnis bei der Polizei wird es damit in diesem Jahr wohl nichts mehr werden.

Ein halbes Jahr ist es nun schon her, dass Heinrich L. den Portier des Kölner Ibis-Hotels mit einem Messerstich in den Hals schwer verletzte. Seit Freitag steht der geistesgestörte Mann vor Gericht. Er gilt als schuldunfähig. Ihm droht eine dauerhafte Einweisung in die geschlossene Psychiatrie. Der Portier leidet noch immer unter Angstzuständen und hat die Versetzung in ein anderes Hotel beantragt.

Über zu wenig Gästebetten können sich die Kölner wirklich nicht beschweren. Etwa 30.000 warten in der Domstadt auf müde Touristen. Zumindest für die weiblichen Besucher sind nun noch ein paar hinzugekommen. Das Hotel „Frauenzimmer“ hat zwar nur drei Zimmer, doch die sind ausschließlich Frauen und deren Kindern vorbehalten. Den beiden Gründerinnen ginge es vor allem darum, dass sich die Gäste nicht wie in einer Fremdenpension, sondern eher wie in einer Wohnung fühlen sollen.

Während die Hotelaktien in den letzten sechseinhalb Jahren fast 25 Prozent ihres Wertes an den Börsen einbüßten, stieg der Wert der Portale im selben Zeitraum um mehr als das Dreizehnfache, das belegt der IHA-Portalindex. Damit spiegelten, laut Markus Luthe, Chef des Hotelverbandes, auch die Börsenkurse eine bemerkenswerte Erkenntnis wider: Geld verdiene man heute wohl weniger in, als an der Hotellerie!

Fairmas, die Gesellschaft für Marktanalysen in der Hotellerie, hat den Nutzen von Kundenbindungsprogrammen unter die Lupe genommen. Dazu wurden ausführliche Interviews mit Experten geführt. Ob Kundenbindungsprogramme Notwendigkeit oder Schaumschlägerei sind, beantwortet der aktuelle Hotelreport in der Zusammenfassung.

Da hätte Jules Verne bestimmt seine Freude dran gehabt! Die Malediven sind ja bekannt für ihre futuristischen Attraktionen - es gibt Unterwasser-Restaurants, ein Unterwasser-Spa und sogar einen Nachtclub unter dem Meeresspiegel. Und für schlappe 50 Millionen Dollar soll nun ein Hotel hinzukommen. Das "Water Discus Hotel" soll in 30 Meter Wassertiefe liegen und vom Bett einen traumhaften Ausblick auf die Korallen bieten. Das hoteleigene U-Boot darf da natürlich auch nicht fehlen.

Es ist das alte Lied: Der Ausbildungsbericht des DGB wird veröffentlicht, die Gewerkschaft schimpft, die Unternehmer wehren sich. So gerade wieder geschehen im baden-württembergischen Bietigheim, wo sich die örtliche Hotellerie mit der NGG behakt. An Burkhard Schork vom Schillerhotel perlt dies jedoch ab: Sie seien gerade bei der Ausbildung sehr genau. Schließlich wollten sie ja auch ihre guten Leute halten, so der Hotelier. Aber gastronomische Betriebe müssten nun mal mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten leben.

Bei der Trennung im Jahr 2007 erhielt Dorint 50 Millionen Euro „Startkapital“ von Accor. Ende letzten Jahres gaben die Franzosen dann noch einmal fünf Hotels an Dorint zurück. Wie sich nach Recherchen der Immobilienzeitung jetzt herausstellt, gegen Geld. Nach Angaben der Zeitung erhielten die Eigentümerfonds und Dorint im Rahmen des Deals erneut 43 Millionen Euro aus der Accor-Schatulle. Damit habe sich Dorint aus einer schweren Eigenkapitalkrise retten können.