Hotellerie

Hotellerie

Seit Anfang April sind die Renovierungsarbeiten im Luxushotel Anantara Palais Hansen, früher eine Kempinski-Herberge, abgeschlossen. Das Haus verfügt über einen 800 Quadratmeter großen Spa, zwei Restaurants und eine Bar. Neben den öffentlichen Bereichen erscheinen nun auch alle Zimmer und Suiten im Anantara-Stil. (Mit Bildergalerie)

Zwei Ikonen der Luxushotellerie, das Mandarin Oriental in Hongkong und das Mandarin Oriental in Bangkok, bereiten sich auf umfangreiche Renovierungen vor. Die Hotelgruppe investiert mehrere Millionen Euro, um ihre beiden Gründungshotels zu erneuern.

Die Chocolate on the Pillow Group setzt ihren Wachstumskurs mit der Übernahme von sechs weiteren Moxy Hotels in Deutschland fort. Die Hotels befinden sich in Frankfurt Eschborn und am Frankfurter Flughafen, an der Messe und Flughafen München, in Stuttgart und Ludwigshafen.

Die Johannesbad Gruppe hat das Verwaltungsgericht Regensburg um die Wiederaufnahme der Verfahren gegen den Freistaat Bayern gebeten. Anlass der Auseinandersetzung ist die unterschiedliche, wettbewerbsfeindliche Behandlung privater und öffentlicher Thermen durch die staatliche und kommunale Verwaltung.

Am 6. September kommt der „Zwischentag“ nach Düsseldorf – das Netzwerktreffen der „Neuen Rechten“ hatte bisher zwei Mal in Berlin stattgefunden. Die Organisatoren müssen sich am Rhein jedoch einen neuen Veranstaltungsort suchen, denn das Düsseldorfer Meliá-Hotel hat abgesagt. Die ursprünglich als Buchmesse angemeldete Veranstaltung werde bei ihnen nicht stattfinden, so eine Sprecherin. Die Inhalte der Veranstaltung seien mit den Leitlinien ihres Hauses nicht vereinbar.

Aus dem Stadthaus in Düsseldorf wird ein Hotel. Das lässt sich der neue Betreiber etwas kosten. Die stolze Summe von 55 Millionen Euro verbaut die Derag-Gruppe gerade in der NRW-Hauptstadt. Das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert soll im Herbst mit 172 Zimmern eröffnet werden. Mit der Kamera hat eine lokale Tageszeitung jetzt schon einen Blick hinter die Kulissen des zukünftigen De Medici geworfen.

Gerade noch tummelten sich die deutschen Nationalspieler in der brasilianischen Ferienanlage Campo Bahia – nun droht dem Resort offenbar die Pfändung. Wie spanische Medien berichteten, sei die erste von fünf Raten einer Umweltsteuer nicht bezahlt worden. Laut Geschäftsführer und Bauleiter Tobias Junge müsse es sich jedoch um eine Verwechslung handeln. Schließlich wurde das Geld längst überwiesen. Der Sprecher der Hotelanlage begründete den Vorgang damit, dass die Brasilianer das 7:1 nicht gut verkraftet hätten.

Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un hat große Pläne. Während sein Volk weiter hungert und das Militär mit Raketen spielt, will der Chef die Küstenstadt Wonsan modernisieren. Neben „Türmen und anderen modernen Bauten“ soll auch ein Unterwasserhotel für Touristenströme sorgen. Im Netz stießen die ambitionierten Pläne vor allem auf Sarkasmus: Ein Unterwasserhotel sei doch die optimale Lösung für Tourismus in Nordkorea. Die Urlauber könnten nicht entkommen und auch keine Fotos schießen, so ein australischer Forscher.

Als objektives Qualitätsmerkmal gewinnen die Hotelsterne auch – oder gerade – in Zeiten subjektiver Online-Bewertungen an Bedeutung für die Hotelgäste noch hinzu. Die offiziellen Hotelsterne zählen deutschlandweit zu den drei wichtigsten Orientierungshilfen für Privatreisende bei der Hotelauswahl, sagt eine Umfrage. Während die Bedeutung persönlicher Empfehlungen und von Online-Bewertungen in den letzten Jahren zugenommen hat, spielt die Hotelmarke eine weniger große Rolle.

In der Hotellerie in Deutschland läuft es rund, die Zinsen sind niedrig und das Angebot an Immobilien ist groß. Das lockt die Investoren in Scharen. Im ersten Halbjahr wurden, nach Angaben von Colliers International, 1,46 Milliarden Euro in den deutschen Hotelmarkt investiert. Das sei das höchste Transaktionsvolumen, das je in einem Halbjahr registriert worden sei.

Die Vermittlungsportale für private Übernachtungen wie Airbnb oder 9 Flats sind in Deutschland noch nicht so richtig angekommen. Wie der Branchenverband Bitkom gestern mitteilte, hätten bisher nur rund fünf Prozent der Deutschen ein entsprechendes Angebot genutzt. 27 Prozent könnten sich jedoch vorstellen, künftig eine private Unterkunft zu buchen. Bei den 14-29-Jährigen lag dieser Anteil mit 42 Prozent deutlich höher.

Laut eines Berichtes des bayerischen Kreisbotens ist das geplante a-ja-Resort in Oberstdorf gescheitert. Grund sei, dass der Investor das Projekt nicht ohne öffentliche Fördermittel verwirklichen könne. Bei der Vorstellung des Projektes hätten die Vertreter allerdings noch betont, ohne kommunale Fördermittel auszukommen, so die Zeitung.