15 Jahre Hotelstars Union - Neue Kriterien und überarbeitete Website

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotelstars Union (HSU) feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte der Vereinheitlichung der Hotelklassifizierung in Europa zurück. Mit einem Neustart der Website und neuen Klassifizierungskriterien will die HSU neue Maßstäbe für Qualität und Transparenz in Europas Hotellerie setzen.

Was 2009 als Initiative von sieben nationalen Hotelverbänden aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Schweden, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Ungarn begann, hat sich zu einem europaweiten Netzwerk von 21 Mitgliedsländern entwickelt. Die Sterneklassifizierung hat sich als wirksames Instrument zur Verbesserung der Servicequalität und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von europäischen Hotels etabliert und erleichtert Reisenden die Auswahl ihrer Unterkunft.

„In den vergangenen 15 Jahren hat die Hotelstars Union gezeigt, wie erfolgreich branchenweite Zusammenarbeit sein kann. Wir sind stolz darauf, unseren Gästen und Mitgliedern seit jeher einen verlässlichen Orientierungsrahmen für die Hotelqualität zu bieten“, betont Markus Luthe, Präsident der Hotelstars Union. „Wir blicken optimistisch in die Zukunft und werden unser Klassifizierungssystem kontinuierlich weiterentwickeln, um den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Gäste und der Branche gerecht zu werden.“

So spiegeln die neuen Klassifizierungskriterien 2025-2030 die neuesten Trends und Gästeerwartungen in der Hotellerie wider, einschließlich weiter verbesserter digitaler Dienstleistungen und umfassender Nachhaltigkeit. Diese Aktualisierungen werden sicherstellen, dass das HSU-Klassifizierungssystem weiterhin die Erwartungen von Gästen und Hoteliers erfüllt und seine Position als Qualitätsstandard für ganz Europa behält.

Im Rahmen des Jubiläums präsentiert die Hotelstars Union heute auch ihre komplett überarbeitete Website hotelstars.eu, die sich durch ein modernes Design und verbesserte Funktionen auszeichnet. Markus Luthe erläutert hierzu: „Mit dem Relaunch unserer Website setzen wir neue Maßstäbe für Transparenz und Nutzerfreundlichkeit. Detaillierte Informationen und interaktive Elemente machen die Sterneklassifizierung transparent und leicht verständlich.“

Die neue Website bietet Gästen zudem eine intuitive Suche, um schnell und einfach klassifizierte Hotels in ganz Europa zu finden und zu buchen. Hoteliers erhalten umfassende Informationen über den Klassifizierungsprozess und können ihren Betrieb mithilfe einer digitalen Testklassifizierung unverbindlich selbst einschätzen. Dadurch gewinnen sie einen transparenten Einblick in die Kriterien und Anforderungen. Zudem bietet die HSU umfassende Marketingmöglichkeiten, um die Sichtbarkeit klassifizierter Hotels zu erhöhen.
Meilensteine der letzten 15 Jahre der Hotelstars Union:

  • 2009: Gründung der HSU durch sieben nationale Hotelverbände, um ein einheitliches und transparentes Hotelklassifizierungssystem in Europa zu etablieren.
  • 2014: Einführung gemeinsamer Klassifizierungsschilder, die die Sichtbarkeit der einheitlichen Marke in allen Mitgliedsländern sicherstellen.
  • 2015: Erweiterung der HSU auf 15 Mitgliedsländer, wodurch der Einfluss auf europäischer Ebene ausgebaut wurde.
  • 2020: Integration von Nachhaltigkeitskriterien in das Hotelklassifizierungssystem, um dem wachsenden Umweltbewusstsein in der Branche gerecht zu werden.
  • 2021: Gründung einer Non-Profit-Organisation (AISBL) mit Sitz in Brüssel, wodurch die Bedeutung der HSU als anerkannte europäische Vereinigung unterstrichen wird.
  • 2024: Hotelstars Union umfasst nun 21 Mitgliedsländer und feiert ihr 15-jähriges Jubiläum mit einem aktualisierten Kriterienkatalog und einer neu gestalteten Website.

„Die Hotelstars Union blickt auf eine erfolgreiche Vergangenheit und in eine vielversprechende Zukunft. Unser Ziel ist es, Gästen und Hoteliers weiterhin einen verlässlichen Orientierungs-rahmen zu bieten“, unterstreicht Markus Luthe. „Mit dem 15-jährigen Jubiläum feiern wir nicht nur vergangene Erfolge, sondern unterstreichen auch unser Engagement für die Zukunft der europäischen Hotellerie.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.