Ascott bringt Co-Living-Marke lyf nach Europa

| Hotellerie Hotellerie

The Ascott Limited hat eine Vereinbarung über den Erwerb eines Grundstücks in Paris getroffen, auf dem das erste lyf-Haus in Europa entstehen soll. Die Eröffnung für das lyf Gambetta Paris ist für 2024 geplant.

Die Apartments, Gemeinschaftsbereiche und Erlebnisprogramme in den lyf-Häusern sind so konzipiert, dass die Gäste Kontakte knüpfen und einen starken Gemeinschaftssinn entwickeln können. Dieses Unterkunftskonzept wurde für die wachsende Community von Start-ups und New-Age Reisenden entwickelt und soll Gäste aus aller Welt zusammenbringen.

Bisher verfügt Ascott über fünf lyf-Häuser in Singapur, Bangkok, im japanischen Fukuoka sowie im chinesischen Hangzhou. Zwischen 2021 und 2025 sollen zwölf weitere lyf-Residenzen in Bangkok, Peking, Cebu, Danang, Kuala Lumpur, Manila, Melbourne, Paris, Shanghai, Singapur und Xi'an eröffnet werden. Das Objekt in Paris wird das erste in Europa sein.

Ascott bringt neue Co-Living-Marke lyf nach Europa

Das erste lyf-Haus in Europa entsteht in einer ehemaligen Druckerei im 20. Arrondissement von Paris, das für seine Galerien, Kinos, Cafés und Restaurants bekannt ist. Die Anlage mit 139 Wohneinheiten wird über „One of a Kind“-Doppelzimmer, „Side by Side“-Zweibettzimmer, "One of a Kind Plus"-Studios mit Küche sowie "Two of a Kind"-Verbindungszimmer mit eigenem Bad und gemeinsamer Küche verfügen.

Zu den Gemeinschaftsräumen der Anlage gehören ein Co-Working- und Lounge-Bereich, ein Fitnessstudio sowie eine Bar. In der Gemeinschaftsküche haben die Bewohner die Möglichkeit, selbst Mahlzeiten zuzubereiten, Kochkurse zu besuchen oder von anderen Bewohnern mehr über die Küchen aus der ganzen Welt zu erfahren.

Mit der mobilen App „Discover ASR" können die Gäste ihre Apartments über einen mobilen Schlüssel im Smartphone betreten. Mobil ein- und auschecken, kontaktlos bezahlen, mit anderen Gästen und den lyf-Guards interagieren, ist ebenfalls über die App möglich.

Entworfen wurde das lyf Gambetta von dem Innenarchitekten Fabien Roque, der auf die Gestaltung von Hotels, Luxuswohnungen und Villenprojekte in Frankreich und auf der ganzen Welt spezialisiert ist.

„Die Geschichte des lyf Gambetta Paris als ehemalige Druckerei bietet ein bemerkenswertes architektonisches Erbe. Obwohl das Gebäude derzeit umfassend renoviert und umgebaut wird, wollen wir den Geist dieses Ortes bewahren und seine Geschichte würdigen. Aus diesem Grund werden wir zum Beispiel alte Plakate und Beschriftungen der Druckerei für die Gestaltung der Residenz wiederverwenden und so an die Vergangenheit des Gebäudes erinnern“, berichtet Fabien Roque über das Projekt.

„Die Unterzeichnung der ersten lyf-Residenz in Paris ist ein wichtiger Meilenstein in der europäischen Entwicklung unserer Marke, die sich dem gemeinsamen Wohnen widmet. Wir sehen ein starkes Expansionspotenzial in Städten mit einer wachsenden Gemeinschaft von Start-ups. lyf Gambetta Paris wird Reisenden ein neues, dynamisches Wohn-, Arbeits- und Freizeiterlebnis bieten, bei dem sich die Menschen vernetzen und private und gemeinschaftliche Räume nutzen können. Bis 2025 planen wir die Eröffnung neuer Immobilien in Australien, China, Japan, Malaysia, auf den Philippinen, in Thailand und Vietnam und prüfen neue Projekte in Europa", sagt Ngor Houai Lee, Ascott's Managing Director Ascott für Europa.

In Europa verfügt Ascott derzeit über ein Portfolio von 47 Residenzen mit rund 5.700 Einheiten in 20 Städten in Frankreich, Georgien, Deutschland, den Niederlanden, Spanien und dem Vereinigten Königreich. Sechs weitere Objekte befinden sich in der Entwicklung, sodass die Gesamtzahl in den nächsten Monaten und Jahren auf 53 Objekte mit über 6.300 Einheiten wächst.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Autograph Collection Hotels, Teil des Portfolios von Marriott Bonvoy, ist mit der Eröffnung des The Isolano, Cres, Autograph Collection am 13. März erstmals auch in Kroatien vertreten.

IHG Hotels & Resorts baut seine Präsenz in Deutschland weiter aus. Gemeinsam mit dem Hotelbetreiber tristar GmbH wurde das Holiday Inn Ratingen unterzeichnet. Nach einer Renovierung soll das Hotel in der zweiten Jahreshälfte eröffnen.

Die Numa Group hat einen langfristigen Mietvertrag für das Hotel Hubert in Brüssel unterzeichnet. Das Hotel verfügt über 100 Zimmer, die sich sowohl an Freizeit- als auch an Geschäftsreisende richten.

Das Brunfels-Hotel in Mainz empfängt bereits seit August 2024 Gäste. Jetzt wurde die Herberge mit einer Party offiziell eröffnet. Das Haus, im Art-Deco-Stil eingerichtet, läuft unter der Marke The Unbound Collection by Hyatt. Vormals beheimatete die Immobilie das Hilton Mainz City. Es ist das dritte Haus von Hyatt in Mainz und verfügt über 127 Zimmer.

Die Serviced Apartment-Marke Maseven hat zu Beginn des Jahres ein Haus in Stuttgart eröffnet. Insgesamt soll sich das Volumen der Gruppe bis 2027 um 1.000 Apartments auf 2.000 erhöhen. Maseven ist eine der Unternehmungen von Stephan Gerhard in der Hospitality-Branche.

Die Palladium Hotel Group plant zwei Neueröffnungen ihrer neuen Marke „The Unexpected Hotels“. Auf Ibiza wird das „The Unexpected Ibiza Hotel“ seine Türen öffnen, während ein weiteres Hotel in den Vereinigten Arabischen Emiraten an den Start geht.

Accor baut gemeinsam mit dem Partner Verkehrsbuero Hospitality die Präsenz in Österreich deutlich aus. Mit der Unterschrift für drei neue Hotels unterstreicht Accor die eigene Position im Alpenland. 

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat in der letzten Woche versucht, unter falschem Namen im Luxushotel Louis C. Jacob einzuchecken. Das Hotel nahm die Politikerin allerdings nicht auf. Im Netz hagelte es aus der AfD-Gefolgschaft Kritik. Die Nobelherberge erfuhr allerdings auch viel Zuspruch – vor allem aus der Hotellerie.

Accor hat das Grand Tarabya in Istanbul übernommen. Während der Renovierungsarbeiten betreibt Accor das Haus als White-Label-Hotel. Nach dem Abschluss wird das Grand Tarabya vollständig in ein Fairmont Hotel umgewandelt.

Airbnb intensiviert die Bemühungen, New York Citys strenge Vorschriften für Kurzzeitvermietungen anzufechten. Die Regelungen, die als einige der strengsten in den USA gelten, schränken die Möglichkeiten von Airbnb-Gastgebern drastisch ein.