Berlins erster Wolkenkratzer - Estrel Tower feiert Richtfest

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Bis Sommer 2026 entsteht neben dem Estrel Berlin, Europas größtem Hotel-, Entertainment- & Congress-Komplex, der neue Estrel Tower. Mit einem Richtfest feierte nun Berlins erster Wolkenkratzer einen weiteren bedeutenden Baufortschritt: die Fertigstellung des Rohbaus sowie die Errichtung des Dachstuhls.

Die Begrüßung und Einstimmung der 550 geladenen Gäste und am Bau Beteiligten übernahmen verschiedene Redner. Allen voran die Gastgeber und Bauherren Ekkehard und Maxim Streletzki: „Heute ist ein besonderer Tag, ein wichtiger Meilenstein. Denn jedes Bauvorhaben dieser Größe ist eine enorme Herausforderung. Wir sind unglaublich stolz auf das, was wir bislang dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller beteiligten Firmen und dem Herzblut besonders unsere Bauleute hier vor Ort erreicht haben“, so der Sohn des Estrel Berlin Gründers. „Bis zur Fertigstellung haben wir noch eine ganze Menge vor uns, doch wir sind optimistisch, dass ab Mitte 2026 der Estrel Tower seine ersten Gäste begrüßen wird.“

Auch Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe richtete ein paar Worte an die Anwesenden: „Die Kongress- und Messebranche sowie der Tourismus sind wichtiger Teil unserer Wirtschaft – Berlin nimmt hier deutschlandweit die Spitzenposition ein. Das Estrel spielt dabei als Hotel- und Veranstaltungskomplex und natürlich als Arbeitgeber für unseren Wirtschaftsstandort eine besondere Rolle. Mit dem Estrel Tower wächst nicht nur die Berliner Skyline, sondern auch die Bedeutung Berlins als ein führender Kongress- und Messestandort in Europa. Und Berlin bekommt ein neues Wahrzeichen als Tor zur Stadt. Dieses beeindruckende Bauprojekt schafft und sichert Arbeitsplätze auch in den damit verbundenen Dienstleistungsbereichen und unterstützt durch den Einsatz von regionalen Produkten auch lokale Unternehmen. Es ist ein Symbol für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt und ein Gewinn für den Tourismus, unsere Wirtschaft und die Berlinerinnen und Berliner.“

Im Anschluss würdigte ebenso Martin Hikel, Bezirksbürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln, den Estrel Tower als Symbol für Innovation und Fortschritt und als bedeutenden Schritt für die Entwicklung Berlins und das Potential Neuköllns.
           

Hintergrundinformationen zu den besonderen baulichen Herausforderungen des 176 Meter hohen mix-use Towers lieferte Frank Barkow vom deutsch-amerikanischen Architektenbüro Barkow Leibinger. Letzter Redner im Bunde war Frank Bartl, Oberpolier der Firma ANES Bauausführungen Berlin GmbH und verantwortlich für die Koordination und Qualitätssicherung des neuen Wahrzeichens von Berlin. Sein Richtspruch in Gedichtform kam bei den Anwesenden sehr gut an.

Besonderer Moment in luftiger Höhe

Der Richtkranz – 2,50 mal 2,50 Meter groß und 800 kg schwer – wurde eigens aus Dresden angeliefert. Seine Reise auf das Dach des Estrel Tower konnten die Gäste live zum Richtspruch auf einer 3 mal 5 Meter großen LED-Wand gegenüber der Baustelle verfolgen. Danach wurde ausgiebig im neuen Estrel Tower Parkhaus gefeiert mit einem Catering, dass zu Berlin, aber auch zum Rosenmontag stimmig war: mit Rinderkeulen, Eintopf, Currywurst, Salaten, Brezeln und süßen Nachspeisen. Presse und Vertreter aus der Politik hatten zudem die Gelegenheit, während einer geführten Tour das Bauwerk aus nächster Nähe zu erleben. 

Der 176 Meter hohe Estrel Tower, dessen Soft Opening für Sommer 2026 geplant ist, ergänzt das bereits bestehende Angebot im Estrel. Auf 45 Etagen befinden sich 522 Zimmer, Suiten und Serviced Apartments, 3.800 Quadratmeter Eventfläche sowie 9.300 Quadratmeter Coworking-Space. Zu den Highlights zählen das Restaurant mit Skybar hoch über den Dächern Berlins und das Atrium mit Lobby, Rezeption, Coworking sowie Gastronomie. Der Tower wird durch einen Tunnel mit dem Estrel Hotel, dem Estrel Congress Center (ECC) und dem Estrel Showtheater verbunden sein und vom eingespielten Team des Estrel Berlin profitieren. 


 

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