Bettina Wolf: Direktorin übernimmt Steigenberger Hotelfachschule

| Hotellerie Hotellerie

Die Steigenberger Akademie in Bad Reichenhall gilt als traditionsreiches Ausbildungsinstitut. Zuletzt stand die Zukunft der Schule auf dem Spiel, doch Bettina Wolf nahm die Zügel in die Hand. Die Direktorin der Schule gründete eine GmbH und ist jetzt die neue Eigentümerin. Am Schulbetrieb soll sich damit nichts ändern.

Acht Jahre war Bettina Wolf Direktorin der Steigenberger Akademie, als die bisherige Eigentümerin, Career Partner GmbH, die Schule abgeben wollte. „Career Partner wollte stärker Richtung Onlinestudium gehen. Das geht aber weg von den Interessen einer Hotelfachschule“, sagt Wolf gegenüber der Salzburger Nachrichten. Die Entscheidung, dass sie selbst die Schule übernehmen wird, sei ihr nicht leichtgefallen, aber sie schwöre auf die Gemeinschaft der Schule. Deswegen wolle sie auch weiterhin als Lehrerin unterrichten. „Junge Menschen zu begleiten, das ist meine Leidenschaft“, erklärt die 45-Jährige.

Ihrer neuen Position sieht die gebürtige Österreicherin offen und optimistisch entgegen: „Zusammen mit meinen engagierten Mitarbeitern sehe ich die Übernahme als Chance, die traditionsreiche Schule mit frischem Wind in die Zukunft zu führen. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung wandelt sich auch die Hotel- und Tourismusbranche. Es wird darum gehen, die Zukunft, die Perspektiven und das sich wandelnde Image in der Hotellerie und in der Tourismusbranche aufzuzeigen und unseren Schülern und Studenten den bestmöglichen Einstieg in die Branche zu bieten“, erklärt Wolf in einer Stellungnahme.

An der Steigenberger Akademie werden rund 170 Schüler und Studenten auf ihren Einstieg in die gehobene Hotellerie vorbereitet. Das Ausbildungsangebot umfasst Aus- und Weiterbildungsprogramme, die von der einjährigen Hotelberufsfachschule bis hin zum Top-Up-Bachelorstudium in Kooperation mit der IUBH reichen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Fünf-Sterne-Hotel Usedom Palace in Zinnowitz auf Usedom hat seinen Betrieb eingestellt. Nach 125 Jahren ging die Geschichte des Traditionshauses mit dem letzten Betriebstag am 30. November zu Ende. Als Grund für die Schließung nannten die Eigentümer die generell schwierige wirtschaftliche Lage der Hotellerie.

Premier Inn hat sein Deutschland-Portfolio auf insgesamt 64 Hotels erweitert. Mit dem neuesten Haus im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen betreibt der britische Hotelbetreiber nun fünf Standorte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und insgesamt sechs in der Region Stuttgart.

Die TT Hospitality übernimmt das Management des ehemaligen IBB Hotel Ingelheim und betreibt es ab dem 1. Dezember 2025 als Hotel Das Karl. Das Haus, das zur Unternehmensgruppe Gemünden/Molitor gehört, legt den Fokus auf Geschäftsreisende und Privataufenthalte in zentraler Lage der Kreisstadt Ingelheim.

Ein Hotel, das den Fokus auf die mentale Gesundheit seiner Mitarbeitenden und Kultur legt, ein von Auszubildenden geführtes Restaurant und eine Systemgastronomie, die auf Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt setzt – an Arbeitgeber-Konzepte wie diese gingen am Mittwochnachmittag insgesamt 16 Hospitality HR Awards.

Hyatt hat einen umfassenden Expansionsplan für die kommenden zwei Jahre in Portugal und Kap Verde bekanntgegeben. Bis 2027 soll sich die Anzahl der Hyatt-Hotels in der Region durch die Eröffnung von vier neuen Standorten verdreifachen.

In Osnabrück hat das erste Hotel der Marke Prize by Radisson mit dem neuen Designkonzept eröffnet. Das Hotel vereint urbanes Design mit digitalen Services. Es ist das erste Haus der Marke, in dem das weiterentwickelte Konzept umgesetzt wurde.

Das Pannonia Tower Hotel im österreichischen Parndorf plant eine Erweiterung. Neben dem bestehenden 4-Sterne-Haus soll ein zweites Hotelgebäude mit rund 300 zusätzlichen Zimmern entstehen.

Nach kurzer Vorbereitungszeit betreibt die DQuadrat Living GmbH seit dem 17. November nun auch ihr zweites Accor Franchisehaus, das ibis Styles Tübingen, und erweitert damit die Marktpräsenz in der Neckar-Alb-Region.

Kurzzeitvermietung verändert Städte, Märkte und Machtverhältnisse. Was als Sharing-Idee begann, ist heute ein milliardenschweres Ökosystem mit massiven Auswirkungen auf andere Wirtschaftszweige und die Gesellschaft. In ihrem Podcast sprechen Marco Nussbaum und Otto Lindner darüber, warum diese Debatte für die Zukunft der Hotellerie so entscheidend ist.

Die IFA by Lopesan Hotels haben ihre vier deutschen Standorte umfassend modernisiert und starten damit in die neue Saison. Die Überarbeitungen betrafen nach Angaben der Hotelgruppe unter anderem die Ausstattung und das Design in Lobbys, Restaurants, Bars, Zimmern, Spas und Tagungsräumen.