Europäischer Hof Baden-Baden kehrt zurück - General Manager Holger Flory im Interview

| Hotellerie Hotellerie

Der Europäische Hof, das von Albert Steigenberger in den 1930er-Jahren erworbene Gründungshaus der Gruppe in Baden-Baden, soll im Sommer wiedereröffnen. 95 Jahre nach der Eröffnung als erstes Steigenberger Hotel kehrt der Europäische Hof zurück. Woran aktuell gearbeitet wird und welche Karrierechancen sich bieten, erzählt General Manager Holger Flory.

Das Steigenberger Icon Europäischer Hof Baden-Baden öffnet im Sommer 2025 wieder seine Türen. Was macht diese Neueröffnung so besonders?

Holger Flory: Der Europäische Hof Baden-Baden war 1930 das Gründungshotel der Marke Steigenberger. Mit der Wiedereröffnung als Steigenberger Icon kehrt ein Stück Hotelgeschichte nach Baden-Baden zurück. Wir lassen Tradition und Innovation verschmelzen und bringen die Geschichte des Hauses in modernem Gewand zum Strahlen. Mein zukünftiges Team und ich werden dafür sorgen, dass Gäste aus aller Welt bei uns das ikonische Erbe von Steigenberger erleben, neu interpretiert für die heutige Zeit. Diese Mischung aus historischer Grandeur und moderner Raffinesse macht das Hotel zu einer wahren Perle im Schwarzwald.

Die Arbeiten für die große Wiedereröffnung sind in vollem Gange. Was steht gerade auf Ihrer Agenda?

Holger Flory: Nachdem in den Zimmern und Suiten schon langsam die zeitlose Eleganz der Steigenberger Icons zu spüren ist, werden gerade die Bauarbeiten in den öffentlichen Bereichen wie der Lobby, der Rooftop-Bar und den Veranstaltungsräumen finalisiert. Von Woche zu Woche nimmt die Zukunft immer mehr Gestalt an. Außerdem bin ich gerade dabei, ein motiviertes Team zu rekrutieren.
 

Welche Karrierechancen bietet der Europäische Hof?

Holger Flory: Teil des Neueröffnungs-Teams für ein Luxushotel mit dieser Geschichte zu sein ist eine einmalige Chance. Man ist von Anfang an am Puls des Geschehens und hat die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und die Abläufe im Hotel mitzugestalten. Ich suche noch Talente auf nahezu allen Karrierestufen und in allen Bereichen, sei es im Finanzbereich, der Technik, im Service, an der Rezeption oder in der Küche. Auch Bewerbungen von Quereinsteiger sind herzlich willkommen.

Was macht den Europäischen Hof zu einem attraktiven Arbeitsplatz?

Holger Flory: Der Europäische Hof wird einer der schönsten Arbeitsplätze der Region werden mit erstklassigem Produkt und modernster Ausstattung in historischem Ambiente. Hier gibt es beste Aussichten über die Stadt und für die Karriere. Das Hotel ist Teil von H World International und bietet neben attraktiven Benefits spannende Karriere- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten wie den HWI Campus, eine E-Learning-Plattform mit einer Vielzahl von Weiterbildungsoptionen. Baden-Baden ist darüber hinaus eine der lebenswertesten Städte Deutschlands, ein Kleinod mit jeder Menge Kultur- und Freizeitangeboten, gemütlichen Cafés und Restaurants sowie zahlreichen Geschäften, umgeben von idyllischer Natur. Wenn ich den Kopf frei bekommen möchte, gehe ich zum Beispiel gerne wandern oder Ski fahren.

Was sollten Bewerber mitbringen?

Holger Flory: Ich bin Gastgeber aus Leidenschaft und suche gleichgesinnte Kollegen, die wie ich für die feine Art der Hotellerie brennen, die im Europäischen Hof entsteht – Teamplayer, die bereit sind, anzupacken und Verantwortung zu übernehmen, und die die Begeisterung für das Luxury-Lifestyle-Segment teilen. Mir sind offene Kommunikation und flache Hierarchien wichtig. Ich schätze Austausch auf Augenhöhe und den Mut, neue Wege zu gehen. Wer Lust hat, Teil eines unschlagbaren Teams zu werden und die Geschichte eines der renommiertesten Luxushotels Deutschlands fortzuschreiben, ist hier genau richtig. Bewerben kann man sich bequem über das Bewerberportal von H World International.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.

Das Fünf-Sterne-Hotel Usedom Palace in Zinnowitz auf Usedom hat seinen Betrieb eingestellt. Nach 125 Jahren ging die Geschichte des Traditionshauses mit dem letzten Betriebstag am 30. November zu Ende. Als Grund für die Schließung nannten die Eigentümer die generell schwierige wirtschaftliche Lage der Hotellerie.

Premier Inn hat sein Deutschland-Portfolio auf insgesamt 64 Hotels erweitert. Mit dem neuesten Haus im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen betreibt der britische Hotelbetreiber nun fünf Standorte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und insgesamt sechs in der Region Stuttgart.

Die TT Hospitality übernimmt das Management des ehemaligen IBB Hotel Ingelheim und betreibt es ab dem 1. Dezember 2025 als Hotel Das Karl. Das Haus, das zur Unternehmensgruppe Gemünden/Molitor gehört, legt den Fokus auf Geschäftsreisende und Privataufenthalte in zentraler Lage der Kreisstadt Ingelheim.

Ein Hotel, das den Fokus auf die mentale Gesundheit seiner Mitarbeitenden und Kultur legt, ein von Auszubildenden geführtes Restaurant und eine Systemgastronomie, die auf Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt setzt – an Arbeitgeber-Konzepte wie diese gingen am Mittwochnachmittag insgesamt 16 Hospitality HR Awards.

Hyatt hat einen umfassenden Expansionsplan für die kommenden zwei Jahre in Portugal und Kap Verde bekanntgegeben. Bis 2027 soll sich die Anzahl der Hyatt-Hotels in der Region durch die Eröffnung von vier neuen Standorten verdreifachen.

In Osnabrück hat das erste Hotel der Marke Prize by Radisson mit dem neuen Designkonzept eröffnet. Das Hotel vereint urbanes Design mit digitalen Services. Es ist das erste Haus der Marke, in dem das weiterentwickelte Konzept umgesetzt wurde.

Das Pannonia Tower Hotel im österreichischen Parndorf plant eine Erweiterung. Neben dem bestehenden 4-Sterne-Haus soll ein zweites Hotelgebäude mit rund 300 zusätzlichen Zimmern entstehen.

Nach kurzer Vorbereitungszeit betreibt die DQuadrat Living GmbH seit dem 17. November nun auch ihr zweites Accor Franchisehaus, das ibis Styles Tübingen, und erweitert damit die Marktpräsenz in der Neckar-Alb-Region.

Kurzzeitvermietung verändert Städte, Märkte und Machtverhältnisse. Was als Sharing-Idee begann, ist heute ein milliardenschweres Ökosystem mit massiven Auswirkungen auf andere Wirtschaftszweige und die Gesellschaft. In ihrem Podcast sprechen Marco Nussbaum und Otto Lindner darüber, warum diese Debatte für die Zukunft der Hotellerie so entscheidend ist.