Seit rund einem Monat dürfen Hotels und Gaststätten in Berlin wieder Touristen beherbergen. Wie in allen großen Städten erholt sich die Lage an der Spree nur langsam. In den letzten vier Wochen lag die Auslastung bei 34,6 Prozent. Vor zwei Jahren waren es mehr als 80 Prozent
Seit rund einem Monat dürfen Hotels und Gaststätten in Berlin wieder Touristen beherbergen. Wie in allen großen Städten erholt sich die Lage an der Spree nur langsam.
Zwischen dem 11. Juni, dem Tag der Öffnungen, und dem 11. Juli lag die durchschnittliche Belegungsquote in Berliner Herbergen bei 34,6 Prozent, wie aus Daten des Hotel- und Gaststättenverbands Berlin (Dehoga) hervorgeht.
Das ist zwar deutlich höher als die durchschnittliche Belegung im gesamten ersten Halbjahr, die gerade einmal bei 18 Prozent lag. Vom Vorkrisen-Niveau sind die aktuellen Zahlen aber noch weit entfernt. Zwischen dem 14. Juni und dem 14. Juli 2019 lag die Belegungsquote zum Vergleich bei fast 82 Prozent.
Ähnlich groß sind die Unterschiede mit Blick auf den Umsatz pro verfügbarem Zimmer, eine der wichtigsten Kennzahlen der Branche. Er betrug seit der Wiederöffnung für Touristen am 11. Juni im Schnitt knapp 26 Euro. Im ähnlichen Zeitraum von 2019 waren es laut Dehoga 81 Euro.
Die derzeitige Nachfrage kommt in Berlin laut Dehoga fast ausschließlich von Inlandstouristen. Auf die Rückkehr der ausländischen Gäste muss die Hauptstadt weiter warten, nach wie vor gelten Einreisebeschränkungen auch für EU-Länder.