Wer am 15. Juni nach Österreich reist, dürfte nach aktuellem Stand schon recht viel vom bekannten Urlaubserlebnis der Vorjahre mitbekommen. Die Gastronomie hat ihren Neustart bereits vollzogen, seit dem 15. Mai darf zwischen 6:00 und 23:00 Uhr bewirtet werden.
Seit Freitag darf auch die Hotellerie wieder die Türen öffnen – allerdings gelten die bekannten Auflagen, wie die Österreichische Hoteliervereinigung mitteilt: So müssen die Gäste in allgemein zugänglichen Bereichen gegenüber anderen Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben oder nicht zur Gästegruppe in der gemeinsamen Wohneinheit gehören, einen Abstand von mindestens einem Meter einhalten. Dies gilt nicht, wenn durch geeignete Schutzmaßnahmen zur räumlichen Trennung das Infektionsrisiko minimiert werden kann. Im gesamten Bereich des Eingangs und der Rezeption ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Der Betreiber hat sicherzustellen, dass er und seine Mitarbeiter bei Kundenkontakt einen Mund-Nasen-Schutz tragen, sofern zwischen den Personen keine sonstige geeignete Schutzvorrichtung zur räumlichen Trennung vorhanden ist, die das gleiche Schutzniveau gewährleistet, wie zum Beispiel Plexiglas an der Rezeption.
Für Hotelrestaurants gelten grundsätzlich die gleichen Bestimmungen wie in der Lockerungsverordnung für die Gastronomie festgehalten. Bezüglich Buffets gibt es für die Hotellerie Erleichterungen - Übernachtungsgäste können unter besonderen hygienischen Vorkehrungen offen präsentierte Speisen und Getränke bei Buffets selbst entnehmen, z.B.:
- wenn Einweg-Handschuhe oder Einweg-Vorlegebesteck verwendet wird
- nach Reinigung der Hände bei einem betreuten Desinfektionsmittelständer unmittelbar beim Buffet
Zudem dürfen sämtliche Freizeiteinrichtungen wieder öffnen und auch Kulturveranstaltungen sind mit etwas Vorsicht wieder erlaubt. Ein volles Theater erwartet den Österreich-Urlauber zunächst noch nicht, bis August wird das Gästelimit aber stetig angehoben. Daher haben sich auch die Salzburger Festspiele dazu entschlossen, im Jubiläumsjahr Vorstellungen zu zeigen - wenn auch deutlich weniger als ursprünglich geplant.
(Mit Material der dpa)