Neuer Eigentümer für Bad Griesbacher Hotels nach Betreiberinsolvenz

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotels „Maximilian“, „Fürstenhof“ und „Das Ludwig “ im niederbayerischen Bad Griesbach haben einen neuen Besitzer. Ein niederländisches Investorenkonsortium hat die drei Häuser der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie zum 1. April übernommen. Wie Resort-Generalmanager Ralf Müller gegenüber der Passauer neuen Presse erklärte, wurden auch die rund 260 Beschäftigten übernommen. Müller, der bereits zuvor als Generalmanager tätig war, wird das Resort weiterhin leiten. Auch ein Großteil der Belegschaft aus den Häusern „Maximilian“, „Fürstenhof“ und „Das Ludwig“ wurde übernommen.

Die Guessa Capital Invest B.V. mit Sitz in Amsterdam hat die Immobilien übernommen. Die Geschäftsführung der neu gegründeten Hotelbetriebsgesellschaften Bad Griesbach GmbH liegt bei Cees Schutte und Tyorne de Groot.

Vormals wurden die Hotels von der RIMC Hotels & Resorts-Gruppe betrieben, die die Häuser auch erwerben wollte. Vor einigen Monaten hat dann aber eine BG Hotelbetriebsgesellschaft mbH einen Insolvenzantrag gestellt. Geschäftsführer der Gesellschaft war RIMC-Boss Marek Riegger. 

Vor gut einem Jahr schrieb RIMC bei der Übernahme der drei Hotels, dass es das Ziel sei, den niederbayerischen Standort unter einer Marriott-Marke zu internationalisieren. Nach der Übernahme hat RIMC Hotels & Resorts dazu eine Franchise-Vereinbarung mit Marriott International unterzeichnet, um nach der geplanten Renovierung, das Hotel Maximilian unter der Marke Marriott Hotels zu betreiben. Daraus ist nichts geworden. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.

Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.

Die Hostel-Kette a&o Hostels übernimmt Schulz Hotels aus Berlin. Die Akquisition ist Teil einer 500 Millionen Euro umfassenden Wachstumsstrategie, die durch Investoren unterstützt wird und das Managementteam der Berliner mit einschließt. Ziel ist die weitere Stärkung der Marktposition und die Beschleunigung der Expansion in Europa.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.