Scandic-Hotels: Für 23 Euro erst um 23 Uhr auschecken

| Hotellerie Hotellerie

Im Frühjahr 2020 setzt Scandic ein Zeichen gegen den Alltagsstress und wagt ein neues Experiment. In ausgewählten Hotels wird einen 32-Stunden-Tag eingeführt, an dem die Gäste das Hotelzimmer zwischen 15 Uhr am Check-in-Tag und 23 Uhr am folgenden Tag beziehen können. Für einen Aufpreis von 250 Kronen (umgerechnet rund 23,60 Euro) auf den regulären Preis, können sie die Extra-Stunden nutzen. Dafür liefert Scandic nicht nur Kosmetikprodukte, Yogamatten und Meditationsübungen, sondern auch Bücher und Zeitschriften.

„Wir glauben, dass gerade Hotelzimmer besonders gut zum Entspannen und Runterfahren geeignet sind“, sagt Eva Lundström, Leiterin Marketing & Brand bei Scandic. „Anstelle von Anforderungen und Pflichten, Schmutzwäsche und Rechnung haben wir gemütliche Zimmer, ein gutes Frühstück und Mitarbeiter, die die Gäste verwöhnen.“

Das Experiment wird jeden Samstag zwischen dem 8. Februar und dem 14. März in sechs schwedischen Hotels durchgeführt. Zu den 32-Stunden-Hotels gehören Scandic Continental in Stockholm, Scandic Strömmen in Norrköping, Scandic Plaza in Umeå, Scandic Plaza in Borås, Scandic No.25 in Göteborg und Scandic Triangle in Malmö. Ob das Experiment nach März weitergeht, bleibt abzuwarten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.

Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.

Die Hostel-Kette a&o Hostels übernimmt Schulz Hotels aus Berlin. Die Akquisition ist Teil einer 500 Millionen Euro umfassenden Wachstumsstrategie, die durch Investoren unterstützt wird und das Managementteam der Berliner mit einschließt. Ziel ist die weitere Stärkung der Marktposition und die Beschleunigung der Expansion in Europa.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.

The Lux Collective hat die nächste Phase der internationalen Expansion bekanntgegeben, die von sieben neuen Vertragsabschlüssen getragen wird. Die Strategie konzentriert sich dabei auf die Weiterentwicklung der Marke LUX*, SALT und SOCIO.

Eine neue Analyse von Colliers zeigt, dass die deutsche Immobilienwirtschaft 2026 vor einer Neuordnung steht. Der Hotelmarkt und Spezialsegmente wie Datenzentren werden durch Konversionen und technologischen Bedarf zu den führenden Wachstumstreibern.

Die Huarong Deutschland GmbH beabsichtigt, den seit Jahren ruhenden Bau des China Hotels in Frankfurt-Niederrad abzuschließen. Die ursprüngliche Eröffnung war für 2022 vorgesehen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse.