Signa-Insolvenz - Wiener Luxushotel Andaz soll verkauft werden

| Hotellerie Hotellerie

Im Rahmen der Insolvenz der Signa Development Selection AG wird das Wiener Fünf-Sterne-Hotel Andaz am Belvedere zum Verkauf angeboten. Das Hotel, das in Zusammenarbeit mit der Hyatt-Gruppe entwickelt wurde, umfasst etwa 300 Zimmer auf einer Fläche von rund 25.800 Quadratmetern und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs.

Die Hyatt-Gruppe, die das Hotel langfristig betreibt, hat dem Verkaufsprozess zugestimmt. Die US-Investmentbank Eastdil Secured wurde mit der Vermarktung beauftragt, wobei der Abschluss der Transaktion bis spätestens Sommer 2025 angestrebt wird.

Insolvenzverwalterin Dr. Andrea Fruhstorfer betont, dass der Verkauf des Hotels eine zentrale Maßnahme zur marktgerechten Verwertung der Vermögenswerte darstellt, mit dem Ziel, eine bestmögliche Lösung im Interesse der Gläubiger zu erzielen.

Dieser Verkauf ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Liquidierung von Vermögenswerten der Signa-Gruppe, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befindet. Weitere prestigeträchtige Immobilien, wie das Hotel Bauer in Venedig, wurden bereits verkauft oder stehen zum Verkauf, um die Gläubiger zu befriedigen und die finanziellen Verpflichtungen der Gruppe zu erfüllen.​

Verkauf des Hotel Bauer in Venedig im Zuge der Signa-Insolvenz

Im Rahmen der Insolvenz der Signa-Gruppe wurde im letzten Jahr bereits das traditionsreiche Hotel Bauer in Venedig verkauft. Die Mohari Hospitality Group, gegründet vom israelisch-kanadischen Unternehmer Mark Scheinberg, erwarb das Hotel für rund 300 Millionen Euro. Zusätzlich sind Investitionen von etwa 150 Millionen Euro in die Modernisierung der 120 Gästezimmer geplant. Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten soll das Hotel unter der Leitung der Rosewood Hotel Group wiedereröffnet werden.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.