Die Zukunft des Lindner-Hotels in Frankfurt-Höchst wird aufgrund der Insolvenz der Lindner Hotels AG medial diskutiert. Gerüchte über eine Schließung zum 30. September, über die die Frankfurter Neue Presse berichtet, wurden von der Pressestelle des Unternehmens dementiert. Der Betrieb läuft demnach regulär weiter.
Das seit fast 30 Jahren in Höchst etablierte Hotel, das 285 Zimmer sowie Veranstaltungs- und Tagungsräume umfasst, ist vor allem auf Geschäftsreisende ausgerichtet. Die Lindner Hotels AG, 1973 gegründet, hatte im Dezember des Vorjahres Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet, mit Verfahrenseröffnung am 1. März 2025. Dies wurde damit begründet, dass Restrukturierungsmaßnahmen die Auswirkungen von Rezession, Kostensteigerungen und Zinsentwicklung nicht mehr kompensieren konnten.
Ein Großteil der Lindner Hotels & Resorts ist seit 2022 Teil des Kooperationsprojekts „Joie de Vivre“-Hotels (JdV by Hyatt). Aktuell wird das Höchster Lindner-Hotel von einem „Operations Manager“ geleitet, da es keinen Direktor gibt.
Die Sprecherin der Lindner-Hotels, Anja Lottmann, erklärte, dass es im Rahmen des Eigenverwaltungsverfahrens „naturgemäß verschiedene strategische Überlegungen zur künftigen Ausrichtung einzelner Häuser“ gebe und man zuversichtlich sei, eine „tragfähige und zukunftsorientierte Lösung“ für den Standort zu finden. Die Lindner Hotels AG betreibt noch Hotels an 13 Standorten in Deutschland, wovon rund 850 Mitarbeiter betroffen sind.












