WiWo-Interview mit Deutsche Hospitality-Boss: „Typisch deutscher Service“

| Hotellerie Hotellerie

In der letzten Woche kaufte die Deutsche Hospitality (Steigenberger & Co.) für einen zweistelligen Millionenbetrag die dänische Budget-Marke Zleep mit elf Häusern. Der Einstieg der Hotelgruppe in den Economy-Markt ist der Wirtschaftswoche ein Interview mit Deutsche Hospitality-Chef Thomas Willms wert, der auf „typisch deutschen Service“ setzen will.

In dem Interview kündigt Willms an, die Marke Zleep schnell, vor allem in den deutschsprachigen Ländern und Osteuropa, etablieren und zu einem Marktführer machen zu wollen. Dabei denke die Deutsche Hospitality wir vor allem in Deutschland an bis zu zehn Häuser in jedem den kommenden Jahren. Wo das erste Zleep-Hotel in der Bundesrepublik stehen wird, will oder kann Willms nicht verraten. Lange solle es aber nicht mehr dauern.  Als Zauberformel für seine neue Marke sieht Willms die Mischung aus skandinavischem Design und einem „etwas anderen typisch deutschen Ansatz beim Service“.

Mit einem Investment von 51 Prozent in die familiengeführten Zleep-Hotels kaufte sich die Deutsche Hospitality zu Beginn des Jahres 2019 eine fünfte Hotelmarke für Ihr Portfolio. Derzeit gehören zehn Budget-Design-Hotels in Dänemark und ein Hotel in Schweden zum Portfolio von Zleep-Hotels. Vier Projekte sind in Planung. Die Deutsche Hospitality vereinte bislang vier Hotelmarken unter ihrem Dach: Steigenberger Hotels and Resorts, MAXX by Steigenberger, Jaz in the City und IntercityHotel. Mit Zleep Hotels baut die Deutsche Hospitality ihr Angebot aus, etabliert sich im Economy-Markt und expandiert erstmals nach Skandinavien.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Hamburger Hotelgruppe Novum Hospitality und das Bauunternehmen NXTBAU haben eine Vereinbarung über die Realisierung von zehn Hotelprojekten in nachhaltiger Holzmodulbauweise geschlossen.

Die Ergebnisse der diesjährigen Umfrage von Kohl & Partner​​​​​​​ zeigen, dass sich die Stimmung in der Tourismusbranche im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert hat. Der Tourismus im Alpenraum ist auf gutem Wege, wenngleich die Herausforderungen wachsen.

Aktuell wird der Ferientourismus noch durch familiengeführte Betriebe dominiert. Ein Stimmungsbild zeigt jedoch, dass die Zukunft durch herausfordernde Nachfolgesituationen geprägt sein wird. Hier kann ein institutioneller Betreiber für manche Hotels eine sinnvolle Nachfolgelösung darstellen. Profilierte Betriebe sind gefragt.

Anfang 2025 wird das Kimpton Main Frankfurt seine Türen im Quartier FOUR Frankfurt öffnen. Das Hotel erstreckt sich über einen Gebäudeflügel in der Junghofstraße und wird der denkmalgeschützten Fassade des ehemaligen Deutsche-Bank-Areals neues Leben einhauchen.

Rund zwei Monate nach dem Hotel-Einsturz in Kröv mit zwei Toten ist laut Staatsanwaltschaft Trier nicht absehbar, wann der Sachverständige sein Gutachten zur Unglücksursache abschließt.

Das Seehotel Fleesensee an der Mecklenburgischen Seenplatte verfügt nun über eine hoteleigene Insel. Der Wunsch, eine eigene Badeinsel für das Hotel zu erschaffen, entstand aus der Idee heraus, den vorhandenen Schilfgürtel links und rechts des Strandes nicht zu beschädigen.

Pressemitteilung

Was sind die innovativsten und wirkungsvollsten HR-Konzepte und Maßnahmen, um Mitarbeitende zu finden und nachhaltig für das Unternehmen zu begeistern? Seit über zehn Jahren zeichnet die Deutsche Hotelakademie (DHA) erfolgreiche Konzepte im Human Resources Management aus. Im November ist es wieder soweit.

Hyatt hat die Eröffnung des familienfreundlichen All-inclusive-Resorts Dreams Madeira Resort, Spa & Marina bekanntgegeben. Das Resort läutet den Einzug von Hyatt's Inclusive Collection in Portugal ein.

Die aus Schweden stammende Hotelgruppe Scandic verkündet die Eröffnung ihres achten Hauses in Deutschland und setzt damit ihren Expansionskurs auf dem deutschen Markt weiter fort.

Südtirol hat sich im Jahr 2023 in den zentralen Kohl & Partner-Hotelbenchmarks als klarer Gewinner gegenüber Österreich positioniert. Eine starke Preisdurchsetzung, effiziente Kostenstrukturen und eine bessere Auslastung sorgen dafür, dass Südtiroler Hotels in fast allen Bereichen überlegen sind.