Beste Winzersekte 2018 ausgezeichnet

| Industrie Industrie

Die deutschen Winzersekte haben in den letzten Jahren einen deutlichen Qualitätsschub erfahren. Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat jetzt die besten Winzersekte des Jahres in den Kategorien Riesling, Burgunder, Rosé / Blanc de Noir sowie Bukettsorten ausgezeichnet.

Die Wein- und Sektkellerei Stengel aus Weinsberg-Gellmersbach in Württemberg ging als zweifacher Sieger aus dem Wettbewerb hervor. Sie stellte mit dem 2015er Riesling brut den besten Rieslingsekt und mit dem 2016er Muskateller trocken den Gewinnersekt unter den Bukettsorten. Ebenfalls aus Württemberg stammt der beste Sekt der Kategorie Rosé / Blanc de Noir: ein 2015er Pinot Noir Blanc de Noir trocken vom JupiterWeinkeller aus Brackenheim-Hausen, der zur Privat-kellerei Rolf Willy gehört. Den Preis für den besten Burgunder-Winzersekt des Jahres erhielt die Sektmanufaktur Hattemer vom Wein- & Sektgut Nikolaushof aus dem rheinhessischen Gau-Algesheim für ihren 2016er Chardonnay brut. Die Urkunden wurden durch die neue Deutsche Weinkönigin Carolin Klöckner an die Preisträger überreicht.

Die Siegersekte hat eine Fachjury aus Weinexperten und Medienvertetern aus einer Auswahl von sehr gut bewerteten Sekten der DLG-Bundesweinprämierung 2018 gekürt. Insgesamt hatten in diesem Jahr 283 Sekte an der Bundesweinprämierung teilgenommen, darunter 64 von der Sorte Riesling, 53 Burgundersekte, 41 Rosé/Blanc de Noir- sowie 37 Bukettsortensekte.

DWI-Geschäftsführerin Monika Reule betonte im Rahmen der Preisverleihung, dass hierzulande mit einem Volumen von rund 289 Millionen Litern weltweit der meiste Sekt konsumiert werde, was einem Pro-Kopf-Verbrauch von 3,5 Litern bzw. fast fünf Sektflaschen pro Jahr entspräche. „Qualitätsgeprüfte Sekte bestimmter Anbaugebiete (Sekt b.A.), zu denen auch die Winzersekte zählen, hatten im vergangenen Jahr mit rund neun Millionen Litern einen Anteil von drei Prozent am gesamtdeutschen Sektkonsum“, erklärte Reule. Dabei sei die Sekt b.A. Menge im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant geblieben.

Eine DWI-Auswertung der insgesamt 4.579 qualitätsgeprüften deutschen Sekte des vergangenen Jahres ergab, dass sie zu 44 Prozent in der Geschmacksrichtung brut bereitet wurden und zu 35 Prozent in der trockenen Variante. Weiße Sekte dominieren das Angebot mit 81 Prozent. Roséfarbene Sekte kommen auf einen Anteil von 14 Prozent. Bei den Rebsorten liegt der Riesling (45 Prozent) im Trend, gefolgt von Sekten aus Burgundersorten (19 Prozent), wie etwa Spät- und Weißburgunder.

Drei Viertel aller Sekte wurden in den Anbaugebieten Baden (22.650 hl), Pfalz (20.501 hl), Württemberg (13.192 hl) und Mosel (11.881 hl) qualitätsgeprüft. Neben den qualitätsgeprüften Sekten gibt es noch weitere, statistisch nicht erfasste Schaumweine aus heimischen Grundweinen, die als „Deutscher Sekt“ gekennzeichnet werden. Das Gros der hierzulande produzierten und konsumierten Sekte wird aus europäischen Weinen hergestellt. Bei Ihnen findet man die Angabe „Sekt hergestellt in Deutschland“ auf dem Etikett.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Geringere Ernte, sinkende Preise, weniger Betriebe: Die deutschen Hopfenbauern stehen vor grundlegenden Veränderungen. Womit Vertreter der Branche jetzt rechnen.

Pressemitteilung

Rund 300 Teilnehmer erlebten drei Tage voller Impulse, Praxiswissen und gemeinsamer Verantwortung. Zugleich zeigte das Event, wie groß der Wille ist, Zukunft aktiv zu gestalten und nachhaltiges Handeln sichtbar und erlebbar zu machen. 

Pressemitteilung

Der Food & Concept Court bleibt auch 2026 der zentrale Treffpunkt für Fachleute aus dem Foodservice und der Gemeinschaftsverpflegung auf der Intergastra. Im „Restaurant am Wasser“ bietet das Konzept eine ebenso inspirierende wie praxisorientierte Mischung aus Diskussionsrunden, Lounge-Gesprächen und intensivem Erfahrungsaustausch.

Pressemitteilung

Die von Salto für Mobile Access entwickelte JustIN Mobile App unterstützt ab sofort die NFC-basierte „Tap to Access“-Funktionalität auf iOS-Geräten. Dieses Upgrade bietet iPhone-Nutzern in Europa eine schnelle, sichere und intuitive Möglichkeit, Türen zu öffnen – einfach durch das Antippen von Salto Türhardware oder Wandlesern mit dem Smartphone.

Pressemitteilung

Nach der erfolgreichen Premiere im März dieses Jahres startet der neue Branchentreff 370GRAD mit einem starken Buchungsstand in die nächste Runde. Bereits wenige Monate nach dem Debüt haben über 100 Aussteller ihre Teilnahme für die nächste Veranstaltung vom 13. bis 16. März 2026 im Empire Riverside Hotel in Hamburg zugesagt.

Pressemitteilung

Über 320 Gäste erlebten im JW Marriott Berlin eine eindrucksvolle Award Night im Rahmen des GreenSign Future Lab. Die hohe Beteiligung am öffentlichen Voting und ein abwechslungsreiches Programm prägten die Verleihung als einen der Höhepunkte des Branchentreffens.

Der Chef des Coca-Cola-Abfüllers bemängelt die Bürokratie und komplizierte Verhältnisse für Unternehmen. Schon kleinere Vorhaben dauerten lange, weil statt einer Behörde oft mehrere Stellen zuständig seien. Er findet jedoch auch positive Worte für Deutschland.

Die in die Insolvenz in Eigenverwaltung geratene Privatbrauerei Eichbaum in Mannheim hat die Unternehmensberatung Roland Berger beauftragt, einen Investor zu finden. Das Ziel ist es, den Fortbestand der traditionsreichen Brauerei zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die Marktansprache durch das M&A-Team von Roland Berger habe bereits begonnen.

Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Preise für Schokoladen und Pralinen kurz vor dem Weihnachtsgeschäft massiv angezogen haben. Hintergrund sind die hohen Preise für die Rohstoffe Kakao und Zucker.

Pressemitteilung

Nachhaltigkeit ist für Supreme Sports Hospitality (Supreme) ein zentrales Anliegen. Im Deutsche Bank Park in Frankfurt sowie im Weserstadion in Bremen setzt der Stadioncaterer daher seit diesem Jahr verstärkt auf digitale Innovation und effiziente Prozesse zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen. Auch am neu übernommenen Standort, dem Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden, wird der nachhaltige Ansatz nach Abschluss der Implementierungsphase weiterverfolgt.