Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Eine aktuelle Analyse von RateHawk beleuchtet die Buchungstrends für die Weihnachtssaison. Während in Europa traditionelle Ziele stabil bleiben, verzeichnen Fernreiseziele wie Japan ein dreistelliges Wachstum und neue Destinationen abseits der Metropolen gewinnen an Bedeutung.

Das Evangelische Augustinerkloster in Erfurt ist neuer Markenbotschafter für das Reiseland Thüringen. Warum der traditionsreiche Ort als Symbol für Geschichte, Kultur und Glauben ausgewählt wurde.

Die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel gilt in den Bergen als erster Höhepunkt der Wintersport-Saison. Doch es liegt vielerorts weniger Schnee als sonst. Worauf können sich Skifahrer einstellen? Und wie gehen die Wintersportorte mit dem geringen Niederschlag um?

Die Bewertungsplattform Tripadvisor wurde in Italien zu einer Geldstrafe in Höhe von 500.000 Euro verknackt. Das Unternehmen gehe zu wenig gegen gefälschte Kommentare vor, so die Begründung der Wettbewerbsbehörde. Zudem unterstreiche Tripadvisor zu sehr die Authentizität der Bewertungen. Nach dem Urteil stehen nun auch die Nachbarländer in den Startlöchern. Eine Klage werde auf jeden Fall geprüft, bestätigte schon die Geschäftsleitung von Hotelleriesuisse.

Als wäre die Baustelle des Hauptstadtflughafens nicht schon chaotisch genug, fordert nun die Lufthansa einen Tunnel unter dem Vorfeld. Dieser soll die zwei noch nicht gebauten Ergänzungsterminals mit dem Hauptterminal verbinden. Aus Kostengründen hatte man bisher darauf verzichtet. Da der BER aber schon bei seiner noch ungewissen Inbetriebnahme zu klein sein wird, komme man ohne den Tunnel nicht aus, wie die Lufthansa betonte.

Eigentlich wollten die Berliner einen schicken Flughafen – bisher bekamen sie jedoch nur eine riesige Baustelle. Daran konnte auch die zweijährige Amtszeit von Hartmut Mehdorn nichts ändern. Nach Ansicht des manager magazins war der ehemalige Bahn- und Air Berlin-Manager ohnehin die falsche Wahl. Und eine teure noch dazu: Laut Berechnungen der Flughafengesellschaft kostet jeder Monat bis zur Fertigstellung rund 40 Millionen Euro. Die zwei Jahre Mehdorn gab es also für schlappe 960 Millionen Euro.

Da es viele Passagiere noch immer nicht begriffen haben, hier noch einmal die wichtigsten Verhaltensregeln an Bord eines Flugzeuges: Nicht herumpöbeln, nicht mit der Sprengung des Fliegers drohen und vor allem die Flugbegleiterinnen weder mit Nudeln bewerfen noch mit heißem Wasser verbrühen. Die vier Chinesen, die an Bord einer Air Asia-Maschine jede einzelne dieser Regeln brachen, müssen sich nun mit der thailändischen Polizei auseinandersetzen.

Der Kampf um jeden Zentimeter Platz hat schon zu manch einer Notlandung geführt. Waren es bisher meist die sogenannten „Knee-Defender“, die zu handfesten Streitereien führten, könnten nun die Armlehnen neue Auseinandersetzungen auslösen. „Soarigami“ heißt die jüngste Erfindung. Sie sieht aus wie ein umgedrehter Papierflieger und soll auf die Mittelstücke der Flugzeugsitze montiert werden. Was der Sitznachbar zu dem Stück Plastik sagt, das sich während des Fluges in seine Rippen bohrt, bleibt allerdings abzuwarten.

Reiseriese Tui möchte sich von Hapag Lloyd trennen. Das Unternehmen verhandle derzeit mit Investoren über einen Verkauf, so ein Bericht der Frankfurter Allgemeinen. Möglicher Termin für einen Börsengang sei das zweite Halbjahr 2015. Es gebe Interessenten, erklärte Aufsichtsratschef Klaus Mangold. Da jedoch keine finanzielle Notwendigkeit bestehe, die Reederei schnell loszuschlagen, werde ohne jede Hektik verhandelt.

Der Konflikt in der Ukraine hat auch Auswirkungen auf den heimischen Wintertourismus. Oberbayerische Städte beklagen schon deutliche Rückgänge bei der zahlungskräftigen Klientel. Liegt der Russen-Schwund über das Jahr gesehen bislang bei 5,8 Prozent, fiel der Rückgang im September bereits drastisch aus: minus 20,1 Prozent bei den Ankünften und minus 21,2 Prozent bei den Übernachtungen registriert das Alpenland.

Das Prestigeprojekt A380 könnte für Airbus zum milliardenschweren Fiasko werden. Bisher wurden 318 der Riesenflieger verkauft, dabei hätten es laut Prognose längst rund 450 sein müssen. Weltweit haben sich erst 20 Fluglinien für den A380 entschieden. Doch meistens wird er nur als Vorzeigeobjekt auf ausgewählten Strecken verwendet. Diese Woche dachte Airbus-Chef Tom Enders sogar schon öffentlich über einen Projektstopp nach. Bei rund 20 Milliarden Euro Entwicklungskosten sicher keine leichte Entscheidung.