Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Eine aktuelle Analyse von RateHawk beleuchtet die Buchungstrends für die Weihnachtssaison. Während in Europa traditionelle Ziele stabil bleiben, verzeichnen Fernreiseziele wie Japan ein dreistelliges Wachstum und neue Destinationen abseits der Metropolen gewinnen an Bedeutung.
Das Evangelische Augustinerkloster in Erfurt ist neuer Markenbotschafter für das Reiseland Thüringen. Warum der traditionsreiche Ort als Symbol für Geschichte, Kultur und Glauben ausgewählt wurde.
Die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel gilt in den Bergen als erster Höhepunkt der Wintersport-Saison. Doch es liegt vielerorts weniger Schnee als sonst. Worauf können sich Skifahrer einstellen? Und wie gehen die Wintersportorte mit dem geringen Niederschlag um?
Eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn hatte sich trotz Krankheit zum Dienst gemeldet. Nachdem die 30-Jährige jedoch bemerkte, dass sie nicht ordentlich arbeiten konnte, legte sie sich nach Absprache mit dem Zugchef in ein Abteil und schlief ein. Da der Zug von Karlsruhe nach Basel eine mehrstündige Pause einlegte, verschlief die Kranke stolze sieben Stunden. Leider hatte sie sich nicht beim zuständigen Service-Center krank gemeldet und bekam deshalb die Kündigung. Zu Unrecht, wie ein Gericht urteilte. Die Kündigung sei unverhältnismäßig gewesen.
Normalerweise ist Anfang des Jahres die beste russische Reisezeit – das orthodoxe Neujahrsfest sorgt für freie Tage bei den Urlaubern und volle Betten im Ausland. In diesem Jahr sieht es jedoch anders aus. 70 Prozent weniger Urlaubsbuchungen von Russland ins Ausland vermeldete der russische Tourismusverband. Die Deutsche Zentrale für Tourismus gab sich dennoch gelassen: Sie seien überzeugt, dass der russische Reisemarkt mittelfristig wieder an die sehr gute Entwicklung vergangener Jahre anknüpfen werde.
Ab einer Verspätung von 60 Minuten haben Bahn-Reisende ein Anrecht auf Entschädigung. Da der entsprechende Antrag jedoch per Post eingeschickt oder im Reisezentrum abgegeben werden muss, machen sich viele Reisende erst gar nicht die Mühe. Das könnte die neue App „Zug-Erstattung“ nun ändern. Die Nutzer müssen lediglich ihre Unterlagen fotografieren und einige Daten eingeben – den Rest übernimmt die App für eine Gebühr von 99 Cent.
Seit gut einem Monat können Ryanair-Tickets auch über Reisebürosysteme wie Amadeus oder Travelport gekauft werden. Dies war bislang nur den etablierten Linien vorbehalten. Das sei die bisher gefährlichste Attacke der Iren, kommentierte ein Lufthansa-Manager die neue Strategie. Großmaul O´Leary wolle an ihre Kronjuwelen. Kein unbegründeter Vorwurf, schließlich kaufen die meisten Geschäftsreise-Kunden ihre Flugtickets über derartige Systeme.
Ein WDR-Reporter hat sich in eine vierwöchige Call-Center-Schulung für Air Berlin-Mitarbeiter eingeschleust und hautnah erlebt, wie sich die Airline durch irreführende Erklärungen oder schlichtes Nichtinformieren vor Zahlungen an Kunden drücke.
Touristikriese Tui ist auf Einkaufstour. Das Unternehmen will das bislang gecharterte Kreuzfahrtschiff „Europa 2“ erwerben. Der Kaufpreis beträgt 278 Millionen Euro, der sich aus einer Zahlung von 67 Millionen Euro und der Übernahme von 211 Millionen Euro Schulden zusammensetzt. Wie Tui-Chef Fritz Joussen mitteilte, rechne der Konzern durch die Transaktion bereits im laufenden Geschäftsjahr mit positiven Ergebniseffekten.
Was mit großen Datensätzen alles anzufangen ist, weiß nicht nur die NSA. Auch die Fahrdienst-App Uber kann aus ihrem Datenschatz pikante Informationen über ihren Kundenstamm gewinnen. So ergab eine Analyse nächtlicher Bestellungen, welche Kunden wahrscheinlich zu einem One-Night-Stand unterwegs waren. Dafür wurden Nutzer erfasst, die am Wochenende zwischen 22 Uhr und 4 Uhr einen Wagen buchten, um dann vier bis sechs Stunden später wieder zurückzufahren. Der Chef von Uber-Deutschland bezeichnete die Auswertung als „analytisches Spiel“. Für die Zukunft versprach er jedoch sinnvollere Auswertungen der Datensätze.
Die Fernbusbranche ist im Aufwind. Den beiden Unternehmen „MeinFernbus“ und „Flixbus“ reicht der deutsche Markt jedoch nicht aus – sie wollen fusionieren, um gemeinsam auch das europäische Ausland anzusteuern. Durch den Zusammenschluss würde der mit Abstand größte Fernbusanbieter in Deutschland entstehen.