Tourismus

Tourismus

Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Eine aktuelle Analyse von RateHawk beleuchtet die Buchungstrends für die Weihnachtssaison. Während in Europa traditionelle Ziele stabil bleiben, verzeichnen Fernreiseziele wie Japan ein dreistelliges Wachstum und neue Destinationen abseits der Metropolen gewinnen an Bedeutung.

Das Evangelische Augustinerkloster in Erfurt ist neuer Markenbotschafter für das Reiseland Thüringen. Warum der traditionsreiche Ort als Symbol für Geschichte, Kultur und Glauben ausgewählt wurde.

Die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel gilt in den Bergen als erster Höhepunkt der Wintersport-Saison. Doch es liegt vielerorts weniger Schnee als sonst. Worauf können sich Skifahrer einstellen? Und wie gehen die Wintersportorte mit dem geringen Niederschlag um?

Ägypten will deutsche Touristen mit einem speziellen Corona-Sicherheitskonzept wieder in die Urlaubsgebiete am Roten Meer locken. Enthalten sein werden unter anderem eine Begrenzung der Passagierzahlen in den Flugzeugen und verpflichtende Tests bei Ein- und Ausreise.

Am Wochenende haben sich Massen von Ausflüglern in die verschneiten Bergregionen Deutschlands aufgemacht. Vielerorts waren die Parkplätze schon morgens überfüllt, es kam zu langen Staus, immer wieder blieben Autos liegen. Vielerorts beschrieb die Polizei die Situation mit dem immer gleichen Wort: «Chaos».

Berlin wird nach Erwartung der Tourismus-Werber des Landes spätestens im Sommer wieder mehr Besucher anziehen. «Wir gehen von der Formel "Impfung plus sechs Monate" aus», sagte Burkhard Kieker, der Leiter der Berlin Tourismus- und Kongressgesellschaft.

Die inständigen Bitten in der Corona-Pandemie haben wenig geholfen: Wieder lockt es Menschenmassen zum Skifahren oder Rodeln ins Sauerland. Die Stadt Winterberg zieht nun Konsequenzen.

Europas größter Tourismuskonzern Tui rechnet mit einer kräftigen Wiederbelebung des in der Corona-Krise eingebrochenen Reisemarkts in diesem Jahr. «Wir erwarten einen schon weitgehend normalen Sommer», sagte Tui-Vorstandschef Fritz Joussen der Düsseldorfer «Rheinischen Post».

Viele Freizeit-Optionen blieben dieses Jahr nicht angesichts der zahlreichen Corona-Beschränkungen. Da verwundert es kaum, dass es die Menschen vermehrt in die Natur verschlagen hat. Im Schwarzwald hatte der Wander-Boom jedoch auch unangenehme Nebeneffekte.

Ende 2021 wird die Wirtschaft wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie haben, sagt Ökonom Gabriel Felbermayr. Probleme sieht er aber auch in der Zeit danach für den Tourismus und die Luftfahrt.

Reisen ist Sehnsucht - in diesen Zeiten mehr denn je. Viele hoffen darauf, im kommenden Sommer wieder weitgehend unbesorgt Urlaub machen zu können, weil die Impfungen dem Coronavirus seinen Schrecken nehmen und die Fallzahlen sinken. Doch ist das nur eine schöne Illusion? Und wie kann das Reisejahr 2021 gelingen?