Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Die Abkürzungen der Flughäfen sind offenbar komplizierter als angenommen. Anders ist es kaum zu erklären, warum ein Ehepaar nun in Asien anstatt in Afrika landete. Eigentlich hatten die zwei eine Flugreise von Los Angeles über Istanbul nach Dakar gebucht. Dakar wohlgemerkt, der Hauptstadt des Senegals. Leider lief bei den Tickets wohl einiges falsch, und so flog das Paar kurzerhand nach Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Dort angekommen war die Aufregung natürlich groß. Nach zwölf Stunden Wartezeit brachte eine andere Maschine die beiden dann wieder nach Istanbul und von dort ins afrikanische Dakar. Als Entschädigung ließ die Airline zwei Freiflüge springen.

Laut eines aktuellen Tests der Stiftung Warentest ist lediglich jede dritte Auslandskrankenversicherung richtig gut. Einen Blick ins Kleingedruckte sollte zudem jeder Urlauber vor Abschluss einer Versicherung werfen. Testsieger war die Krankenversicherung Allianz. Selbst provisorischer Zahnersatz, psychische Erkrankungen oder Schwangerschaftsprobleme seien hier abgedeckt, so die Tester.

Die Umstellung der meisten Lufthansa-Verbindungen in Europa auf Germanwings werde sowohl für Kunden als auch für den Reisevertrieb massive Folgen haben. Das befürchtet der Deutsche Reiseverband (DRV). Besonders für die Geschäftsreisebüros werde es zu einem erheblichen Mehraufwand bei der Buchung von Germanwings-Flügen kommen.

Der Rotstift bei den Fluglinien zeigt Wirkung: Laut den Wirtschaftsprüfern von KPMG hat sich der Kostenvorteil der Billigflieger gegenüber den klassischen Airlines verringert. KPMG hatte die Jahresabschlüsse der weltweit 25 größten Fluggesellschaften und von sechs Billigfliegern analysiert. Das Ergebnis zeigt, dass die Kosten pro Sitzplatzkilometer bei den herkömmlichen Airlines im Schnitt nur 2,5 US-Cent höher waren als bei den Billigfliegern. Fünf Jahre zuvor habe der Unterschied noch 3,6 Cent betragen.

Einen etwas ungewöhnlichen Urlaubsbeginn hatten die Passagiere einer Ryanair-Maschine in Griechenland. Weil es auf dem Zielflughafen Kefalonia offenbar zu dunkel zum landen war, steuerte der Pilot kurzerhand das 300 Kilometer entfernte Thessaloniki an. Ein Sprecher der Airline machte „Einschränkungen beim Anflug auf die Landebahn“ verantwortlich. Zudem wurde angekündigt, dass Ryanair die Landezeiten ändern werde, damit so etwas nicht noch einmal passiert.

Großreinemachen beim Tourismusriesen Tui – nur drei Monate nach seinem Amtsantritt fängt der neue Chef Friedrich Joussen mit dem Aufräumen an. Ziel ist es, im nächsten Geschäftsjahr wieder eine Dividende auszuschütten. Dies war zuletzt 2007 geschehen. Zudem ist ein operativer Gewinn von einer Milliarde Euro geplant. Geschehen soll dies unter anderem durch Personalabbau in der Zentrale in Hannover.

Die staatliche Fluglinie Air India kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen raus. Erst letzten Monat war bekannt geworden, dass in einer Maschine der Autopilot abgeschaltet worden war, während die Piloten in der Business-Class ein Nickerchen machten. Die beiden hatten die Stewardessen gebeten, solange die Stellung im Cockpit zu halten. Und jetzt gleich der nächste Kracher: Nun musste ein Co-Pilot notlanden, da der Pilot nach einem Toilettengang nicht mehr ins Cockpit kam. Die Tür hatte sich verklemmt. Air Indias beruhigende Erklärung: Der Vorfall werde untersucht.

Ganze 16 Prozent der deutschen Urlauber haben auf der Rückreise schon einmal gegen die Einfuhrbestimmungen verstoßen. Das ergab eine Umfrage des Buchungsportals fluege.de unter 3.000 Bundesbürgern. Besonders Schmuggelwaren wie Zigaretten, Alkohol und gefälschte Markenware seien sehr beliebt. Doch auch Schmuck, Arzneimittel und gefälschte Uhren oder Sonnenbrillen landen immer wieder auf den Tischen der Zöllner.