Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Eine aktuelle Analyse von RateHawk beleuchtet die Buchungstrends für die Weihnachtssaison. Während in Europa traditionelle Ziele stabil bleiben, verzeichnen Fernreiseziele wie Japan ein dreistelliges Wachstum und neue Destinationen abseits der Metropolen gewinnen an Bedeutung.
Das Evangelische Augustinerkloster in Erfurt ist neuer Markenbotschafter für das Reiseland Thüringen. Warum der traditionsreiche Ort als Symbol für Geschichte, Kultur und Glauben ausgewählt wurde.
Die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel gilt in den Bergen als erster Höhepunkt der Wintersport-Saison. Doch es liegt vielerorts weniger Schnee als sonst. Worauf können sich Skifahrer einstellen? Und wie gehen die Wintersportorte mit dem geringen Niederschlag um?
Endlich ist es amtlich – Carsten Spohr ist neuer Vorstandsvorsitzender der Lufthansa. Amtsantritt ist am 1. Mai, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der ehemalige Pilot und bisherige Vorstand der Passagiersparte folgt auf Christoph Franz und muss die Lufthansa nun durch ihren harten Sparkurs lenken.
Beim Thema Sicherheit scheint es bei der Deutschen Bahn Nachholbedarf zu geben. 91 Prozent der Mitarbeiter gaben an, dass sie beim Kundenkontakt bereits in eine heikle Situation gekommen seien, so eine Umfrage der Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG). Fast jeder Zweite habe große Angst davor, bedroht zu werden. Wie die Analyse ergab, gehe es dabei nicht in erster Linie um die üblichen Verdächtigen wie zum Beispiel Fußballfans, es seien die normalen Fahrgäste und die Schwarzfahrer, die das größte Aggressionspotential aufweisen würden.
Eigentlich sollte es nur ein kurzer Flug vom Flughafen Köln/Bonn nach Zürich werden, doch zwölf Passagiere einer Germanwings-Maschine wurden leider auf dem Flugfeld vergessen. Da das ursprüngliche Flugzeug defekt war, hatten es alle Passagiere verlassen müssen. Auf dem Weg zur Ersatzmaschine kam es dann zur Panne. Schuld war offenbar der Busfahrer, der das Zeichen zur Abfahrt nicht mitbekommen habe, so Germanwings-Sprecher Heinz Joachim Schöttes. Zudem habe der Fahrer des ersten Shuttles fälschlicherweise das „Boarding Completed“-Schild dabei gehabt.
Der Lufthansa droht mal wieder der Arbeitskampf. Wie die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) gestern mitteilte, habe sie ihre Mitglieder zur Urabstimmung aufgerufen. Stein des Anstoßes sind die seit zwei Jahren offenen Gehaltsverhandlungen sowie die gekündigten Vereinbarungen zur Übergangsversorgung älterer Piloten. Das Ergebnis der Abstimmung soll am 21. März veröffentlicht werden. So habe die Lufthansa ausreichend Zeit für eine Kurskorrektur.
Tui streicht die Delfinarien aus dem Programm. Der Reiseveranstalter aus Hannover ist eine Kooperation mit dem Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) eingegangen und wird nun alle dementsprechenden Angebote aus den Katalogen entfernen. Es sei ein großer Erfolg für den Tierschutz und habe sicherlich auch für andere deutsche Reiseveranstalter eine Vorbildfunktion, so WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller.
Trotz des Sommerhochwassers schwappt die Übernachtungswelle so kräftig wie nie zuvor nach Deutschland. Nachdem bereits 2012 erstmals die 400-Millionen-Marke geknackt wurde, deuten die vorläufigen Hochrechnungen des Statistischen Bundesamtes auf eine neue Bestmarke von 412 Millionen Übernachtungen in deutschen Beherbergungsbetrieben hin. Das entspricht einem Plus von einem Prozent.
Billigflieger Ryanair hat der Preiskampf in Europa nicht sehr gut getan. Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Dezember flog die irische Fluglinie ein sattes Minus von 35,2 Millionen Euro ein. Ryanair hatte in den drei Monaten günstige Tickets auf den Markt geworfen, die Zahl der Fluggäste stieg dementsprechend um sechs Prozent auf 18,3 Millionen. Der Preis der Flugscheine lag jedoch durchschnittlich neun Prozent niedriger als zuvor. Auch die gestiegenen Treibstoffkosten sowie das schwache englische Pfund hatten Anteil am schlechten Ergebnis.
Es gibt Ärger bei der Deutschen Bahn. Das Kartellamt vermutet eine marktbeherrschende Stellung beim Ticketverkauf und hat ein dementsprechendes Verfahren eingeleitet. Die Behörde interessiert vor allem, warum die Wettbewerber der Bahn ihre Fahrkarten nicht an den Bahnhöfen verkaufen können. Funktionierender Wettbewerb beim Fahrkartenverkauf sei essenziell für den Wettbewerb auf der Schiene, so Kartellamtspräsident Andreas Mundt.