Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Surfen an der Isar, Streamen am Stachus und Twittern im Tal – das ist in München bald über kostenfreies W-LAN möglich. Nach Berlin will nun auch die Isarmetropole den freien Zugang ins Internet in der  Innenstadt ermöglichen. Der erste Hotspot startet auf dem Marienplatz, der Karls- und der Odeonsplatz, Isar- und Sendlinger Tor sollen bis zum Oktoberfest folgen.

Und wieder einer weniger – der Türkei-Spezialist GTI Travel ist insolvent. Bis zu 300 Kunden sollen Medienberichten zufolge nun in der Türkei festsitzen. Denn auch die Fluggesellschaft Sky Airlines, die normalerweise den Transport der GTI-Gäste verantwortete, hat den Betrieb eingestellt. Beide Unternehmen gehören zum gleichen Mutterkonzern, der türkischen Kayi Group. Das Geld der Kunden sei jedoch über den Hamburger Insolvenzversicherer Tourvers abgesichert.

Die Lufthansa ist auf Einkaufstour – gleich 50 neue Langstrecken-Jets will die Fluggesellschaft kaufen. Die Airline führe darüber fortgeschrittene Verhandlungen mit Airbus und Boeing, so der Chef des Unternehmens Christoph Franz am Montag. Favoriten seien die Boeing-Modelle 777 und 787 sowie der Airbus A350. Die Entscheidung wird vorraussichtlich im zweiten Halbjahr fallen.

Der Urlaub ist gebucht, doch vor Ort steht alles unter Wasser? Im Interview mit dem Spiegel erklärt Reiserecht-Experte Paul Degott, warum deswegen nicht gleich auch die Urlaubskasse baden gehen muss. Denn auch wenn ein Mietvertrag abgeschlossen wurde, kann die Leistung wegen höherer Gewalt nicht erbracht werden. So kann der Gast zwar nicht auf Schadensersatz klagen, muss für das Zimmer aber auch nichts bezahlen. Selbst Vorkasse muss bei höherer Gewalt erstattet werden.

Ganz Deutschland klagt über das Wetter. Ganz Deutschland? Nein, die Reiseveranstalter freuen sich sogar darüber. Keine Frage, das schlechte Wetter treibe die Deutschen momentan in die Urlaubsflieger. Sie seien mit dem aktuellen Geschäft sehr zufrieden, so eine Tui-Sprecherin. Allein in den letzten zwei Wochen seien 30 Prozent mehr Pauschalreisen als im vergangenen Jahr gebucht worden, machte auch L´Tur-Chef Markus Orth deutlich.

Gestern war es mal wieder soweit: Der Düsseldorfer Flughafen hatte zum Tanz geladen. Bereits das vierte Jahr in Folge verwandelte sich die Abflugebene in ein Parkett für die Profis und Stars der Tanzszene. Neben den beiden „Let´s Dance“-Teilnehmern Sila Sahin und Paul Janke durfte natürlich auch Show-Jurorin Motsi Mabuse nicht fehlen. Die Flughafenbesucher konnten zudem in Workshops mit Roman Frieling ihr tänzerisches Können demonstrieren.

Und schon der nächste Schlamassel beim neuen Hauptstadtflughafen – nun leitet die EU-Kommission ein Verfahren wegen Vertragsverletzung ein. Wie ein Sprecher der Behörde am Donnerstag mitteilte, gehe es um die Beachtung von europäischen Umweltgesetzen im Zusammenhang mit den geplanten Flugrouten. Nun bleiben zwei Monate Zeit, um zu den Fragen Stellung zu nehmen. Das Bundesverkehrsministerium weist bislang alle Vorwürfe zurück. 

Der irische Billigflieger Ryanair hat Ärger mit dem britischen Kartellamt. Aufgrund von Wettbewerbsbedenken könnte das Unternehmen zu einem Verkauf der gesamten Aer Lingus-Anteile  gezwungen werden. Mit etwa 30 Prozent habe Ryanair zwar nicht die Kontrolle über ihren direkten Konkurrenten auf der grünen Insel, könnten aber bei wichtigen Entscheidungen mitreden. Infrage käme jedoch auch ein teilweiser Verkauf oder andere „Abhilfemaßnahmen“ so ein Bericht des Handelsblatts. Die entgültige Entscheidung soll Ende Juli fallen.