Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Eine aktuelle Analyse von RateHawk beleuchtet die Buchungstrends für die Weihnachtssaison. Während in Europa traditionelle Ziele stabil bleiben, verzeichnen Fernreiseziele wie Japan ein dreistelliges Wachstum und neue Destinationen abseits der Metropolen gewinnen an Bedeutung.
Das Evangelische Augustinerkloster in Erfurt ist neuer Markenbotschafter für das Reiseland Thüringen. Warum der traditionsreiche Ort als Symbol für Geschichte, Kultur und Glauben ausgewählt wurde.
Die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel gilt in den Bergen als erster Höhepunkt der Wintersport-Saison. Doch es liegt vielerorts weniger Schnee als sonst. Worauf können sich Skifahrer einstellen? Und wie gehen die Wintersportorte mit dem geringen Niederschlag um?
Ganze 226 Kilogramm bringt der 22-jährige Kevin C. auf die Waage – für British Airways offenbar zu viel: Die Fluglinie hatte seine Mitnahme verweigert und ihn so zu einer ungewollten Kreuzfahrt gezwungen. Der junge Mann war wegen einer Hormonstörung in Amerika behandelt worden, die seine Fettleibigkeit verursachte. Da er nicht selbstständig laufen kann und ständig mit Sauerstoff versorgt werden muss, konnte die Airline nach eigenen Angaben keine sichere Unterbringung gewährleisten. Und das, obwohl sie ihn doch auch hierher gebracht hätten, so die Mutter, die mit dem Rest der Familie ihren Sohn begleitet hatte. Jetzt soll die Fluglinie verklagt werden.
Frankfurt und die Deutsche Bahn investieren – und zwar eine Viertelmilliarde Euro in die Bahnhöfe der Stadt. Entsprechend seiner großen Bedeutung für den Wirtschaftsstandort und seinem Stellenwert im deutschen und internationalen Bahnverkehr liege der Schwerpunkt dabei auf dem Hauptbahnhof inklusive Vorplatz, erklärte Bürgermeister Olaf Cunitz. Allein 175 Millionen Euro sollen dabei in ein Projekt mit dem eingängigen Namen „Frankfurt (Main) Hbf Verteilerebene/Vorplatz“ fließen.
Dagegen sieht der BER aber wirklich mickrig aus: Zu Beginn der Woche wurden die Pläne für einen neuen Londoner Flughafen mit sechs Start- und Landebahnen vorgestellt. Die Kosten: stolze 56,4 Milliarden Euro. Das Berliner Pendant kommt da gerade einmal auf fünf bis sechs Milliarden Euro – und hat deswegen schon jetzt ordentlich Ärger. Die Londoner Luxus-Variante könnte den Plänen nach auf einer Insel in der Themse etwa 80 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegen.
Der Abgeordnete Klaus Brähmig ist für seine skurrilen Ideen bekannt. Jetzt ignoriert der bisherige Vorsitzende des Bundestags-Tourismusausschusses mal ganz locker den Willen der Bürger und fordert, den Volksentscheid zur Münchner Olympiabewerbung zu wiederholen. Diesmal sollten allerdings alle Bayern zur Urne gebeten werden. Olympia sei ein nationales Ereignis. Da müsse die Bundesregierung ein Machtwort sprechen.
Da war das Geschrei aber groß – auf einer ICE-Fahrt kam es am Sonntagabend zu einer richtigen Krabbelei, als 20 Zentimeter große Wollhandkrabben durch die Abteile flitzten. Die handgroßen Tiere waren aus ihrem Transportbehälter entkommen und mussten aufwendig wieder eingefangen werden. Doch wie ein Bahn-Sprecher mitteilte, wurden einige Tiere leider nicht gefunden. Die beiden Tierhalter müssen nun für die entstandenen Kosten aufkommen.
Die Deutsche Bahn muss möglicherweise mehr als 200 Millionen Euro an Nahverkehrsverbände und private Eisenbahnen zurückzahlen. Die Infrastrukturgebühren sollen zu hoch gewesen sein. Das Unternehmen verweigert die Rückzahlung bisher jedoch, daher seien Klagen eingereicht worden. Kern des Streites sind die sogenannten Regionalfaktoren. Mit ihnen sollten unwirtschaftliche Strecken weiter betrieben werden können. Die Zuschläge wurden 2012 jedoch wieder abgeschafft.
Der Travel Industry Club, ein Zusammenschluss von Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen der Tourismuswirtschaft, hat sich in einer Umfrage hinter die Vermietung von Privatunterkünften gestellt. Diese schade der Reiseindustrie nicht und gehöre auch nicht verboten. Die Hälfte der Befragten spricht sich daher ferner gegen eine Regulierung aus. Obwohl nur 179 Mitglieder des Clubs befragt wurden, bezeichnet die Vereinigung die Umfrage großspurig als Votum der „deutschen Tourismuswirtschaft“.
Die Lufthansa hat in Frankreich ordentlich Ärger mit den Gewerkschaften. Der Grund: Auf dem Schreibtisch eines Managers ist eine Liste gefunden worden, auf der die Namen von rund 50 Mitarbeitern stehen. Doch das eigentliche Problem waren die wertenden Kommentare, die gleich hinter den Namen zu finden waren. Neben „Nicht so schlau“, „schusselig“ oder „unbrauchbar“ waren auch Angaben über eine angebliche HIV-Infektion, über das Aussehen oder das Privatleben vermerkt.