Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Der ÖHV-Urlaubsradar prognostiziert eine starke Wintersaison für den Tourismus in Österreich. Drei von vier Reisenden planen ihren Urlaub im Inland, wobei Skifahren und Wellness in den Bundesländern Steiermark, Salzburg und Tirol besonders gefragt sind.

Die Schweiz blickt auf ein ereignisreiches Tourismusjahr 2026. Mit der Eishockey-Weltmeisterschaft, der Eröffnung des TITLIS Tower und exklusiven Hotelprojekten wie der Villa Florhof in Zürich setzt das Land neue Akzente in den Bereichen Sport, Architektur und Gastronomie.

Nach Jahren der Planungs- und Bauarbeiten öffnet das neue Lagunen-Erlebnisbad in Willingen. Was Besucher auf 5.600 Quadratmetern erwartet – und warum das Projekt für die Region so wichtig ist.

24 Prozent der Bevölkerung in Deutschland reservierten im Jahr 2012 nach eigenen Angaben ihre Urlaubsunterkünfte über das Internet. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit. 2009 hatte der Anteil noch bei 17 Prozent gelegen. Am häufigsten nutzten mit einem Anteil von 40 Prozent die 25- bis 44-Jährigen diese Buchungsmöglichkeit. Die Altersgruppe der 65-Jährigen und Älteren verwendete das Internet für diese Zwecke mit 9 Prozent am wenigsten. Bei den 45- bis 64-Jährigen lag der Anteil bei 28 Prozent und bei den 16- bis 24-Jährigen bei 16 Prozent.

Die neuen ICE-Züge von Siemens lassen weiter auf sich warten. Die Deutsche Bahn rechnet frühestens ab April des kommenden Jahres mit der Auslieferung der 16 bestellten Exemplare. Sie hätten bisher keinen verbindlichen Lieferplan für die neuen ICE3-Züge von Siemens erhalten, so Bahn-Vorstand Ulrich Homburg. Das Problem ist offenbar die noch immer ausstehende Freigabe durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA).

Tourismusriese Tui will nun doch kein Dorfhotel in Altenstieg im Schwarzwald. Eine Mitteilung des Unternehmens begründete den Schritt mit dem Vorstandswechsel. Der neue Chef Friedrich Joussen habe die Planungen einstellen lassen. Der Altenstieger Bürgermeister zeigte sich natürlich enttäuscht: Sie würden die Entscheidung bedauern, so Gerhard Feeß von der CDU. 

Pragmatische Lösungen sind ja eigentlich immer gern gesehen. Eigentlich. Als jedoch in einem Regionalzug von Köln nach Hamm die Toiletten defekt waren und der Zugbegleiter per Durchsage dazu aufforderte, doch einfach in Flaschen zu pinkeln, fanden das einige Fahrgäste so gar nicht zielführend. Die Deutsche Bahn entschuldigte sich bereits für den Vorfall. Die Durchsage des Zugbegleiters sei missverständlich gewesen.

Der sächsische Elektroinstallateur Klaus Brähmig ist Vorsitzender des Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag. In dieser Funktion gibt er oftmals Einschätzungen ab, die der Tourismuswirtschaft gar nicht schmecken. Mit seinen Bemerkungen zur Sicherheit von Reisezielen ist Brähmig zur „Hassfigur der Reisebranche“ mutiert.

Da sind sich die Touristiker aber uneins: Wie viele andere fordert der Deutsche Tourismusverband (DTV) eine Ausweitung des Sommerferienzeitraumes. Eine Studie soll belegen, dass dies 15,6 Milliarden Euro mehr Umsatz und bis zu 250.000 zusätzliche Arbeitsplätze bringen kann. Deutliche Kritik an diesem Vorschlag übt jetzt der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC). Hier fürchtet man, die Ausdehnung der Sommerferienzeiten könnte der Kongress- und Tagungswirtschaft erheblichen Schaden zufügen.

Die englische Hauptstadt hat einige Probleme. Die Anwohner des Airports Heathrow blockieren den weiteren Ausbau der Landebahnen, zudem wird der Wohnraum in der Metropole immer knapper. Bürgermeister Boris Johnson will das so nicht länger hinnehmen und veröffentlichte nun eine reichlich radikale Idee: Auf dem Heathrow-Gelände solle ein neues Wohngebiet mit Platz für bis zu 250.000 Menschen entstehen. Der Flughafen könnte dann an einem von drei möglichen Standorten im Norden oder Osten der Stadt wieder aufgebaut werden. So einfach kann es sein.

Nach der Bruchlandung einer Asiana-Maschine in San Francisco will die Fluglinie nun den Fernsehsender KTVU verklagen – dieser habe falsche Namen ihrer Unglückspiloten in Umlauf gebracht, die laut ausgesprochen den Unfallhergang beschreiben. Es habe weder einen „Captain Sum Ting Wong“ (etwas ist falsch) gegeben, noch seine Kollegen „Wi Tu Lo“ (wir sind zu tief), „Ho Lee Fuk“ (heilige Scheiße) und „Bang Ding Ow“ (Comicsprache für Krach, Bumm, Aua!). Der Sender wies zunächst jede Schuld von sich. Schließlich habe die Nationale Behörde für Transportsicherheit (NTSB) die Namen bestätigt. Bei der Behörde verwies man wiederum auf einen Praktikanten, der seine Kompetenzen überschritten hätte. Sowohl Sender als auch Behörde entschuldigten sich zwar umgehend, geklagt werden soll trotzdem.