Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Der ÖHV-Urlaubsradar prognostiziert eine starke Wintersaison für den Tourismus in Österreich. Drei von vier Reisenden planen ihren Urlaub im Inland, wobei Skifahren und Wellness in den Bundesländern Steiermark, Salzburg und Tirol besonders gefragt sind.

Die Schweiz blickt auf ein ereignisreiches Tourismusjahr 2026. Mit der Eishockey-Weltmeisterschaft, der Eröffnung des TITLIS Tower und exklusiven Hotelprojekten wie der Villa Florhof in Zürich setzt das Land neue Akzente in den Bereichen Sport, Architektur und Gastronomie.

Nach Jahren der Planungs- und Bauarbeiten öffnet das neue Lagunen-Erlebnisbad in Willingen. Was Besucher auf 5.600 Quadratmetern erwartet – und warum das Projekt für die Region so wichtig ist.

Die Bahn kommt – und das sogar in Saudi-Arabien. Die Konzerntochter DB International schnappte sich einen Beratungsauftrag für die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen den beiden heiligsten Städten des Islams Mekka und Medina. Der Auftrag in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrages sei laut Sprecherin der größte Einzelauftrag in der Geschichte der DB International.

Zähneklappern bei Air France – wie die französische Fluglinie mitteilte, werde das Unternehmen ihren drastischen Sparplan ausweiten und weitere 2.800 Stellen abbauen. Aus diesem Grund werden ab dem 4. Oktober neue Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern stattfinden. Zudem sollen Großraum-Flugzeuge vom Typ Boeing 747 bis 2015 beschleunigt aus dem Verkehr gezogen werden, da sie zuviel Kerosin verbrauchen würden.

Auf nach Ägypten! Das Land am Nil kehrt langsam zurück auf die touristische Weltkarte. Reiseveranstalter Thomas Cook bietet ab dem 30. September wieder Reisen ans Rote Meer, wenn auch mit Einschränkungen. Gebiete, für die eine Teilreisewarnung des Auswärtigen Amtes gilt, sind noch nicht wieder im Programm. Auf einen Ausflug zu den Pyramiden müssen die Urlauber also leider verzichten.

Digitale Technologien ermöglichen in den kommenden zehn Jahren eine neue Art zu reisen. Das zeigt die Studie "The new kinship economy: From travel experiences to travel relationships" des Trendforschungsinstituts The Futures Company und der Intercontinental Hotels Group (IHG).

Geo Saison hat eine Umfrage zum Thema Reisen, das Reiseradar, veröffentlicht. Hier ein paar Ergebnisse: Unter den deutschen Städten stellt Hamburg (57%) das beliebteste Reiseziel dar. Es folgen Berlin (55%) und München (40%), die mit ihren Sehenswürdigkeiten und dem großen Kulturangebot ebenfalls überzeugen konnten. Einsame Spitze im Preis-Leistungs-Verhältnis ist Leipzig, aber auch in Dresden, Berlin und Weimar wird aus Sicht der Teilnehmer die Urlaubskasse nicht zu stark strapaziert. Von den europäischen Metropolen wird Barcelona (27%) am besten bewertet. London (20,1%) belegt mit knappem Vorsprung vor Rom (19,5%) den zweiten Platz.

Beim Thema Flughafen haben die Hauptstädter aber auch wirklich Pech. Neben den Problemen auf der Großbaustelle BER will nun auch noch der ehemalige Flughafenchef Rainer Schwarz ordentlich Kasse machen und verklagt die Flughafengesellschaft auf rund 1,7 Millionen Euro. Dem Manager war vorgeworfen worden, dass er die Baustelle nicht im Griff und den Aufsichtsrat zu spät unterrichtet habe. Juristen hatten die Kündigung schon damals als problematisch bezeichnet, da die Vorwürfe lange bekannt gewesen sein sollen.

Countdown bis zum Oktoberfest – und selbst die Deutsche Bahn wird langsam nervös. So rechnet etwa die DB Regio Allgäu, die für einen Großteil des dortigen Nahverkehrs zuständig ist, mit rund 50 Prozent mehr Fahrgäste. Allein die zusätzliche Reinigung schlage mit über 100.000 Euro zu Buche, wie Regio-Chefin Bärbel Fuchs kommentierte. Der Schwerpunkt liege dabei ganz klar auf den Toiletten. Viele Betrunkene würden sie in einem Zustand verlassen, wie kein Mensch sie vorfinden möchte.

20 Monate lag sie auf der Seite – seit gestern steht die havarierte „Costa Concordia“ wieder aufrecht im Wasser vor der Insel Giglio. Admiral Stefano Tortora sprach im Anschluss von „größter Zufriedenheit“ über den Ausgang der Operation. Das Team sei außerordentlich, sie hätten ein fabelhaftes Ergebnis erzielt. Das finale Abschleppen wird trotzdem noch eine Weile dauern. Mindestens bis zum Frühjahr müssen die Inselbewohner noch auf ihre gewohnte Aussicht warten.