Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Eine aktuelle Analyse von RateHawk beleuchtet die Buchungstrends für die Weihnachtssaison. Während in Europa traditionelle Ziele stabil bleiben, verzeichnen Fernreiseziele wie Japan ein dreistelliges Wachstum und neue Destinationen abseits der Metropolen gewinnen an Bedeutung.

Das Evangelische Augustinerkloster in Erfurt ist neuer Markenbotschafter für das Reiseland Thüringen. Warum der traditionsreiche Ort als Symbol für Geschichte, Kultur und Glauben ausgewählt wurde.

Die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel gilt in den Bergen als erster Höhepunkt der Wintersport-Saison. Doch es liegt vielerorts weniger Schnee als sonst. Worauf können sich Skifahrer einstellen? Und wie gehen die Wintersportorte mit dem geringen Niederschlag um?

Um sich im Kampf mit den Billigfliegern zu behaupten, führt die Lufthansa im Herbst einen sogenannten Light-Tarif in der Holzklasse ein. Das Angebot richtet sich an Passagiere, die nur mit Handgepäck reisen. So ganz billig wollte Deutschlands größte Fluglinie dann aber doch nicht werden: Getränke und Snacks bleiben auch im Light-Tarif kostenlos.

39 Prozent aller Buchungen von Reisen länger als fünf Tage wurden im letzten Jahr im Internet getätigt. Im Vergleich zu 2013 immerhin ein Plus von zwei Prozent, wie eine aktuelle Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) ergab. Vor zehn Jahren lag der Anteil bei bescheidenen 16 Prozent. Die Forschungsgemeinschaft geht davon aus, dass im Jahr 2020 mehr als die Hälfte der Buchungen online vorgenommen werden.

Mit der kostenlosen App Lokin sollen sich Reisende während ihrer Zugfahrt per Chat unterhalten. So zumindest die Idee. Ein ernüchternder Selbstversuch des Spiegels zeigte jedoch, dass bisher vor allem eines fehlt: die Nutzer. Für entsprechende Zahlen sei es noch zu früh, beschwichtigte der Axel Springer Verlag, der hinter der App steht. Diesen Monat soll nun eine Werbekampagne für mehr Aufmerksamkeit sorgen.

Und noch ein Ergebnis der Studien der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen: Noch nie haben die Deutschen so viel Geld für Urlaub ausgegeben wie im vergangenen Jahr. Mehr als 67 Milliarden Euro bezahlten Reisende 2014 für Urlaubsreisen von mindestens fünf Tagen Länge. Das entspricht einem Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vieles spricht dafür, dass sich die positive Tendenz fortsetzt.

Heute startet die ITB in Berlin. Und die Reisebranche hat ausgesprochen gute Laune. Alles spreche dafür, dass 2015 wieder ein exzellentes Reisejahr werde, so der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) Michael Frenzel. Für das laufende Jahr gehe man von einem Wachstum zwischen 1,5 und 2 Prozent aus. Probleme mache lediglich der Luftverkehr. Durch die Luftverkehrssteuer, Nachtflugverbote und die hohe Streikbereitschaft seien deutsche Flughäfen im internationalen Vergleich deutlich zurückgefallen.

China bekommt eine neue Touristenattraktion. Im Yunyang Longgang Nationalpark entsteht die längste Glasbodenbrücke der Welt – und das in einer Höhe von 1.123 Metern. 27 Meter weit soll der Skywalk ins Freie ragen, und damit einen neuen Rekord aufstellen. Der Skywalk am Grand Canyon kommt nämlich nur auf 22 Meter. Ende April sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Ob offene Hemden im Flugzeug, Badelatschen in der Lounge oder Bikini in der Abflughalle – manche Urlauber können wirklich unangenehm sein. Immer mehr Fluglinien gehen deswegen dazu über, ihren Passagieren einen Dresscode vorzuschreiben. So auch die australische Airline Quantas, in deren Lounge ab dem 1. April dieses Jahres „smart casual“ angesagt ist. Die peinlichsten Touristen können übrigens bei „Passenger Shaming“ bewundert werden. Oder in der Bildergalerie der Welt.

Die Budapester Fluglinie WizzAir geht an die Börse. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, sollen die Aktien ab dem 2. März im freien Handel erhältlich sein. Der Ryanair-Konkurrent hat sich vor allem auf Strecken von und nach Ost- und Zentraleuropa spezialisiert. In Deutschland werden Dortmund, Friedrichshafen, Hahn, Köln/Bonn, Lübeck, Memmingen und Nürnberg angeflogen.