Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.
Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.
Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.
Mit der kostenlosen App Lokin sollen sich Reisende während ihrer Zugfahrt per Chat unterhalten. So zumindest die Idee. Ein ernüchternder Selbstversuch des Spiegels zeigte jedoch, dass bisher vor allem eines fehlt: die Nutzer. Für entsprechende Zahlen sei es noch zu früh, beschwichtigte der Axel Springer Verlag, der hinter der App steht. Diesen Monat soll nun eine Werbekampagne für mehr Aufmerksamkeit sorgen.
Und noch ein Ergebnis der Studien der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen: Noch nie haben die Deutschen so viel Geld für Urlaub ausgegeben wie im vergangenen Jahr. Mehr als 67 Milliarden Euro bezahlten Reisende 2014 für Urlaubsreisen von mindestens fünf Tagen Länge. Das entspricht einem Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vieles spricht dafür, dass sich die positive Tendenz fortsetzt.
Heute startet die ITB in Berlin. Und die Reisebranche hat ausgesprochen gute Laune. Alles spreche dafür, dass 2015 wieder ein exzellentes Reisejahr werde, so der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) Michael Frenzel. Für das laufende Jahr gehe man von einem Wachstum zwischen 1,5 und 2 Prozent aus. Probleme mache lediglich der Luftverkehr. Durch die Luftverkehrssteuer, Nachtflugverbote und die hohe Streikbereitschaft seien deutsche Flughäfen im internationalen Vergleich deutlich zurückgefallen.
China bekommt eine neue Touristenattraktion. Im Yunyang Longgang Nationalpark entsteht die längste Glasbodenbrücke der Welt – und das in einer Höhe von 1.123 Metern. 27 Meter weit soll der Skywalk ins Freie ragen, und damit einen neuen Rekord aufstellen. Der Skywalk am Grand Canyon kommt nämlich nur auf 22 Meter. Ende April sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Ob offene Hemden im Flugzeug, Badelatschen in der Lounge oder Bikini in der Abflughalle – manche Urlauber können wirklich unangenehm sein. Immer mehr Fluglinien gehen deswegen dazu über, ihren Passagieren einen Dresscode vorzuschreiben. So auch die australische Airline Quantas, in deren Lounge ab dem 1. April dieses Jahres „smart casual“ angesagt ist. Die peinlichsten Touristen können übrigens bei „Passenger Shaming“ bewundert werden. Oder in der Bildergalerie der Welt.
Die Budapester Fluglinie WizzAir geht an die Börse. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, sollen die Aktien ab dem 2. März im freien Handel erhältlich sein. Der Ryanair-Konkurrent hat sich vor allem auf Strecken von und nach Ost- und Zentraleuropa spezialisiert. In Deutschland werden Dortmund, Friedrichshafen, Hahn, Köln/Bonn, Lübeck, Memmingen und Nürnberg angeflogen.
Welche ist die schönste Stadt der Welt? Das wollte auch der Reiseführer Rough Guide wissen und befragte seine Leser, welche Metropole am besten gefällt. Europäische Städte haben die Nase vorn. Orte in Deutschland sind aber nicht in dem Ranking vertreten.
Der frisch nach Düsseldorf umgezogene Reiseveranstalter Alltours konnte den Umsatz und die Gästezahlen steigern. Und da das ohne fleißige Angestellte nicht möglich gewesen wäre, sollen diese nun belohnt werden. Eine Million Euro sollen dafür an rund 500 der 2.000 Mitarbeiter ausgeschüttet werden. Entscheidend für die Höhe sind die persönliche Leistung und die Zugehörigkeitsdauer. Die höchste Bonusstufe beträgt 2.700 Euro.