Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Eine aktuelle Analyse von RateHawk beleuchtet die Buchungstrends für die Weihnachtssaison. Während in Europa traditionelle Ziele stabil bleiben, verzeichnen Fernreiseziele wie Japan ein dreistelliges Wachstum und neue Destinationen abseits der Metropolen gewinnen an Bedeutung.

Das Evangelische Augustinerkloster in Erfurt ist neuer Markenbotschafter für das Reiseland Thüringen. Warum der traditionsreiche Ort als Symbol für Geschichte, Kultur und Glauben ausgewählt wurde.

Die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel gilt in den Bergen als erster Höhepunkt der Wintersport-Saison. Doch es liegt vielerorts weniger Schnee als sonst. Worauf können sich Skifahrer einstellen? Und wie gehen die Wintersportorte mit dem geringen Niederschlag um?

Die japanische Airline Skymark hat sich neue Uniformen für ihre Flugbegleiterinnen ausgedacht. Bei den Damen, die sie tragen sollen, stoßen sie allerdings auf wenig Gegenliebe. Sie befürchten, dass es durch die wirklich knappen Kleider zu sexuellen Belästigungen an Bord kommen könnte. Passagiere könnten sie anstarren oder mit Handys unter die Kleider fotografieren, so besorgte Einträge der Flugbegleiterinnen auf der Gewerkschafts-Website. Airline-Boss Nishikubo versicherte hingegen, dass die Uniform niemandem aufgezwungen werde.

Lange galt die „Concorde“ als die „Königin der Lüfte“. Doch nachdem das Flugzeug 2003 eingemottet worden war, waren für viele die Tage des Überschallfluges schon gezählt. Nun macht sich ein amerikanisches Start-Up-Unternehmen daran, den einst so stolzen Flieger zu beerben. Die von ehemaligen Airbus- und Golfstream-Mitarbeitern gegründete Firma plant eine Maschine, die es in nur drei Stunden von London nach New York schaffen soll. Einziger Haken daran: Es fehlen noch immer die Investoren.

Geht es nach dem EU-Ministerrat, könnte es demnächst zu einer drastischen Änderung bei Flugverspätungen kommen. Laut Entwurf eines gemeinsamen Standpunkts müssten die Airlines dann auf Flügen bis 3.500 Kilometern erst ab fünf Stunden Verspätung eine Entschädigung zahlen. Bei Flügen bis 6.000 Kilometern wären neun Stunden noch im Rahmen, bei längeren Distanzen dürfte sich der Flieger um zwölf Stunden verspäten. Nach derzeitigem Recht haben Passagiere bereits nach drei Stunden einen Anspruch.

Das Verschwinden der Malaysia Airlines-Boeing bleibt weiterhin rätselhaft. Wie Radaraufzeichnungen nahelegen, soll die Maschine vor ihrem Verschwinden umgekehrt sein, so die Ermittler am Sonntag. Auch die verdächtigen Personen, die mit gestohlenen Pässen an Bord gekommen waren, stehen nach wie vor im Fokus der Ermittlungen. Die Suche nach den Absturzspuren gestaltet sich schwierig, das in Frage kommende Gebiet hat eine Größe von rund 10.000 Quadratkilometern.

Beim Thema Nachtflugverbot zeigt sich BER-Chef Mehdorn unnachgiebig. Eine Ausweitung des nächtlichen Flugverbots halte er für nicht erforderlich, so der Manager im Bild-Interview. Sollte es dennoch dazu kommen, dann hätte man diesen Flughafen gar nicht bauen müssen. Die Einwände der Anwohner wischte er lapidar beiseite: Schließlich würde jedes Gespräch in einem Büro mehr Lärm verursachen, als die Landung eines Flugzeugs im Hausinneren in der Flughafenumgebung. Vielleicht ist das aber auch eher ein Zeichen für Mehdorns Stil bei Mitarbeitergesprächen.  

Seit fast genau einem Jahr ist Hartmut Mehdorn Chef-Manager der Berliner Flughafengesellschaft – doch die erste Bilanz fällt offenbar nicht sehr gut aus. Es gebe nicht viel Positives, was nach dem Jahr übrig bleibe, war sich der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses zum BER-Debakel Martin Delius sicher. Er habe angefangen mit großen Ankündigungen und markigen Worten. Umgesetzt habe er davon bisher kaum etwas.

Aufatmen bei der Deutschen Bahn – Wirtschaftsminister Gabriel will die Rabatte für Bahnbetreiber bei der EEG-Umlage nun doch nicht streichen. Auch die Straßen- und U-Bahnen bleiben vorerst verschont. Eigentlich war für das Jahr 2018 eine Zahlung von 30 Prozent der Umlage vorgesehen, was bei der Deutschen Bahn stolze 100 Millionen Euro gewesen wären. So ganz sicher sind die Rabatte allerdings noch nicht, denn auch Brüssel hat noch ein Wörtchen mitzureden.

Der Dresdener Flughafen kommt nicht so richtig in Schwung. 2013 wurde mit 1,76 Millionen Passagieren der zweitniedrigste Wert der letzten neun Jahre erzielt. Für Marketing-Chefin Dr. Bettina Bunge, Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert und den örtlichen Dehoga-Chef Marco Bensen Grund genug, mit dem Airport mal ordentlich abzurechnen. Schließlich hätten sie eine Verdoppelung der Gästezahlen bei gleichbleibenden Flugverbindungen.