Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
In Rumänien entsteht mit DraculaLand für eine Milliarde Euro ein neuer Gigant der Unterhaltungsindustrie. Das private Großprojekt nahe Bukarest kombiniert einen 160 Hektar großen Themenpark mit 1.200 Hotelzimmern. Die Eröffnung ist für 2027 geplant.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.
Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.
Als Anfang des Jahres bekannt geworden war, dass auf der MS Deutschland 60 Millionen Euro Schulden lasten, sollten die Jobs der Crew und der Mitarbeiter der Reederei bis auf Weiteres bestehen bleiben. Damit ist es nun vorbei. Da laufende Gespräche mit einem potentiellen Investor abgebrochen wurden, mussten 30 Mitarbeiter umgehend freigestellt werden. Auch die Crew des Schiffes besteht nur noch aus der Stammbesatzung. Alle geplanten Reisen mit dem ehemaligen Traumschiff wurden abgesagt.
Viele Skigebiete leiden unter dem warmen Winter. Eine Mehrheit der Deutschen lehnt den Einsatz von Kunstschnee dennoch ab, so eine Umfrage im Auftrag von Zeit Online. 56 Prozent der Befragten waren der Ansicht, dass Skigebiete nicht auf Schneekanonen oder andere Hilfsmittel zurückgreifen sollten. 29 Prozent sprachen sich hingegen für die künstlichen Flocken aus.
Wegen verbotener Preisabsprachen bei Aufzügen muss Thyssen-Krupp nun noch ein bisschen tiefer in die Tasche greifen. Der Industriekonzern einigte sich mit der Deutschen Bahn auf die Zahlung einer ungenannten Summe – laut Bericht der Süddeutschen soll es sich aber um eine Größenordnung von etwa 20 Millionen Euro handeln. Thyssen-Krupp war zuvor bereits zu einem Bußgeld von 320 Millionen Euro verdonnert worden.
Der Berliner Hauptstadtflughafen braucht einen neuen Chef. Als möglicher Nachfolger von Hartmut Mehdorn wird seit letzter Woche Karsten Mühlenfeld gehandelt. Der Rolls-Royce-Manager gilt zwar als ruhiger Gegenentwurf zum polternden Mehdorn, hat aber bereits einen Arbeitsvertrag bei Bombardier unterschrieben. Man erwarte ihn am 1. Februar als Leiter Entwicklung Zentral- und Osteuropa, so ein Sprecher des Flugzeug- und Eisenbahnbauers.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat gesprochen: Bei Flugbuchungen im Internet müssen die tatsächlichen Preise für den Kunden auf den ersten Blick erkennbar sein. Und das inklusive aller Kosten. Kläger war der Verbraucherzentrale Bundesverband, da die Fluglinie Air Berlin im Jahr 2008 mit Flügen für 99 Cent geworben hatte. Auf die Airline hat das Urteil nur begrenzte Auswirkungen. Die Preisanzeige war schon zuvor teilweise geändert worden.
Der Frankfurter Flughafen erreichte, trotz des Lufthansa-Streiks, mit fast 60 Millionen Passagieren im vergangenen Jahr einen neuen Rekord. Der Aktie des Flughafenbetreibers Fraport half das jedoch auch nicht weiter – die Papiere verloren in 2014 rund acht Prozent und schlugen sich damit schlechter als der Gesamtmarkt. Die abschließenden Geschäftszahlen von Fraport werden am 19. März vorgestellt.
Hoteliers und Touristiker in der Schweiz sehen ihre Branche, durch die Aufgabe des Euro-Franken-Mindestkurses, in großer Gefahr. „Die Schweiz ist an einem Tag 15 Prozent teurer geworden“ beklagt sich der Werbeverbund Schweiz Tourismus. „Die Welt“ mutmaßt, dass nun auch Luxusreisende auf andere Destinationen ausweichen werden.
Eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn hatte sich trotz Krankheit zum Dienst gemeldet. Nachdem die 30-Jährige jedoch bemerkte, dass sie nicht ordentlich arbeiten konnte, legte sie sich nach Absprache mit dem Zugchef in ein Abteil und schlief ein. Da der Zug von Karlsruhe nach Basel eine mehrstündige Pause einlegte, verschlief die Kranke stolze sieben Stunden. Leider hatte sie sich nicht beim zuständigen Service-Center krank gemeldet und bekam deshalb die Kündigung. Zu Unrecht, wie ein Gericht urteilte. Die Kündigung sei unverhältnismäßig gewesen.