Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
In Mailand sind Schlüsselkästen zum Einchecken in Ferienwohnungen künftig verboten. Ab Januar werden bis zu 400 Euro fällig, wenn immer noch eine Keybox in der Nähe der Wohnungstür oder an der Hausfassade hängt.
Die Tourismusbranche in Deutschland erhält eine neue Basis zur Messung von Nachhaltigkeit. Neun Kernindikatoren, von der Gästezufriedenheit bis zu den Treibhausgasemissionen, sollen künftig eine einheitliche und ganzheitliche Steuerung des regionalen Tourismus ermöglichen.
Zum Entwurf der neuen EU-Pauschalreiserichtlinie wurde im Trilogverfahren eine Einigung erzielt. Eine erste Bewertung des Deutschen Reiseverbandes sieht Licht und Schatten: Während die Vermittlung von Einzelleistungen möglich bleibt, führen erweiterte Pflichten und unveränderte Fristen für Erstattungen zu neuem Aufwand für die Reiseunternehmen.
USA-Reisende sollten vor ihrem Flug noch einmal den Akku ihres Handys oder Tablets checken. Denn nicht funktionierende oder entladene Geräte dürfen auf bestimmten Strecken bald nicht mehr mitfliegen. Aus Sorge vor erneuten Anschlägen haben die Sicherheitsbeamten Anweisung bekommen, künftig alle elektronischen Geräte genau zu kontrollieren. Und dazu gehört eben auch das Einschalten, wie die Flugsicherheitsbehörde TSA mitteilte.
Expedia ist auf Einkaufstour. Auf der Wunschliste ganz oben stand das australische Buchungsportal Wotif.com. Wie beide Unternehmen mitteilten, läge ein Übernahmeangebot von umgerechnet 482 Millionen Euro auf dem Tisch. Expedia möchte damit seine Präsenz im asiatisch-pazifischen Raum ausbauen. Die Wotif-Gründer sowie die Firmenleitung akzeptierten das Angebot bereits und empfahlen den Aktionären das Gleiche.
Im vergangenen Jahr musste die Deutsche Bahn 1,3 Millionen Fahrgästen Entschädigungen wegen verspäteter oder ausgefallener Züge zahlen – soviel wie nie zuvor. Mehr als 40 Millionen Euro standen Ende 2013 unter dem Strich. In 3.500 Fällen musste eine Schlichtungsstelle für eine Einigung sorgen, die jedoch in 88 Prozent der Fälle im Sinne des Kunden entschied. Wichtiger Grund für den Anstieg der Zahlungen war die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, dass Bahngesellschaften auch bei höherer Gewalt entschädigen müssen.
Die Gepäckförderanlage am Frankfurter Flughafen hat Geburtstag. Seit 40 Jahren transportiert die riesige Maschine die Gepäckstücke der Touristen – rund 666 Millionen hat sie seit der Inbetriebnahme im Jahr 1974 schon ans Ziel gebracht. Den überwiegenden Teil der 80 Kilometer langen Förderbänder bekommen die Fluggäste allerdings nie zu sehen. Wer jedoch einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, sollte sich die derzeitige Ausstellung im Terminal 1 nicht entgehen lassen.
Die Deutsche Bahn wurde offenbar von vier jungen Männern aus Hamburg um rund 700.000 Euro geprellt. Die Männer im Alter zwischen 18 und 26 Jahren sollen mit Hilfe falscher Kreditkartendaten Online-Tickets bestellt und weiterverkauft haben. Mehr als 4.000 Fälle werden ihnen vorgeworfen. Wie die Bande an die Daten gelangte, konnten bisher weder Staatsanwaltschaft noch die Bundespolizei erklären.
Nach Informationen des Handelsblattes verklagt Ryanair das deutsche Online-Reiseportal Opodo. Demnach werfe die Billigfluggesellschaft dem Reisevermittler vor, den Namen Ryanair in der Werbung missbräuchlich zu verwenden und so die Verbraucher zu täuschen.
In wenigen Tagen beginnt die Reisezeit. Was aber gehört für die Bundesbürger zu einem perfekten Urlaub dazu? Dieser Frage ist die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen nachgegangen und hat über 4.000 Deutsche interviewt. Fest steht: Ein gutes und faires Preis-Leistungsverhältnis, gesundes Klima und schöne Natur sowie eine gemütliche Atmosphäre und Gastfreundschaft sind für die Deutschen Kernanforderungen an den Urlaub. Abwechslungsreiche Abendunterhaltung, gute Einkaufsmöglichkeiten, Wellness- oder Aktivangebote sowie Kulturangebote spielen eine eher nachgeordnete Rolle.
Europas größter Reisekonzern Tui will seine britische Tochter Tui Travel komplett schlucken. Beide Unternehmen hätten "eine grundsätzliche Einigung über die wesentlichen Konditionen eines geplanten Zusammenschlusses" erzielt, teilten Tui und Tui Travel mit.