Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.
Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.
Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?
Air Berlin ist auf der Suche nach Geld – laut Aussage des Unternehmens soll dies nun mittels einer neuen Wandelanleihe in Höhe von 120 Millionen Euro in die Tat umgesetzt werden. Die Schuldverschreibung, die später in Aktien umgetauscht werden kann, hat eine Laufzeit von sechs Jahren und einen jährlichen Zinssatz von sechs Prozent. Die Einnahmen sollen zur Stärkung der Finanzen und allgemeinen Unternehmenszwecken genutzt werden.
Nachdem die Lufthansa kürzlich die Streichung hunderter Stellen verkündete, lässt die Fluglinie nun Taten sprechen. Die Kölner Hauptverwaltung und der Standtort Norderstedt in Schleswig-Holstein sollen geschlossen werden. Mehr als 700 Arbeitsplätze wären von der Schließung betroffen.
Der Streik des Sicherheitspersonals sorgte gestern für viele Flugausfälle am Hamburger Airport. Der Streik begann bereits am frühen Morgen um 3.45 Uhr und dauerte bis spät in die Nacht. Bereits in der Nacht auf Mittwoch hatten hunderte Fluggäste in den Terminals gewartet, um rechtzeitig die Kontrollen passieren zu können. Feuerwehr und das Rote Kreuz blieben vor Ort, um die Wartenden mit Wasser und Proviant zu versorgen.
Nur fünf Minuten dauerte es – dann waren die acht unbekannten Männer, die am Montagabend am Brüsseler Flughafen Diamanten im Wert von 50 Millionen Dollar einsackten, schon wieder verschwunden. Die gut vorbereiteten und schwer bewaffneten Räuber hatten sich als Polizisten ausgegeben und zugeschlagen, als die Edelsteine auf dem Rollfeld verladen wurden. Eine Sprecherin des World Diamond Centre in Antwerpen sprach nun sogar von einem der größten Diamantenraubzüge in der Geschichte.
Beim Arbeitskampf verstehen die Spanier anscheinend keinen Spaß – in Madrid setzten Polizisten jetzt sogar Schlagstöcke gegen Streikende ein, die in den Flughafen der Hauptstadt gelangen wollten. Mindestens fünf Streikende wurden verhaftet. Hunderte Mitarbeiter der Fluglinie hatten zuvor den Terminal 4 gestürmt, etwa 2.000 demonstrierten vor dem Gebäude.
Die Mitarbeiter der spanischen Fluglinie Iberia machen Ernst – aufgrund geplanter Lohnkürzungen und dem Abbau von Arbeitsplätzen traten sie am Montag in einen fünftägigen Streik. Nach Angaben der Airline sind 70.000 Passagiere von dem Arbeitskampf betroffen. 415 Flüge wurden bereits abgesagt, weitere sollen folgen. Auch die tägliche Abendverbindung von Madrid nach Frankfurt wurde vorerst annulliert.
Eine baldige Eröffnung sieht irgendwie anders aus – über 20.000 Mängel hat der geplante Hauptstadtflughafen BER, wie die „Bild am Sonntag“ berichtete. Von der Rauchgasanlage bis hin zur kaputten Fliese soll nun jeder Fehler separat aufgelistet und dann beseitigt werden. Ziel sei die absolute Transparenz beim Baufortschritt, so Rainer Bomba, BER-Aufsichtsrat und Staatssekretär im Bundesbauministerium. Bis zur Eröffnung ist ja zum Glück noch etwas Zeit.
Unister rüstet auf – das in der Vergangenheit heftig kritisierte Internetunternehmen aus Leipzig hat für die Überarbeitung der Verträge und Onlineportale prominente Schützenhilfe gefunden. Der ehemalige sächsische Datenschutzbeauftragte Thomas Giesen wurde zum Konzernbevollmächtigten für Datenschutz berufen. Es reize ihn, die Dinge in Ordnung zu bringen, so Giesen. Da wird er einiges zu tun haben.