50 Jahre Tourismus auf den Malediven

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Jedes Jahr zeichnet der Travel + Leisure’s Global Vision Award Unternehmen, Einzelpersonen, Destinationen und Organisationen aus, die sich für die Entwicklung nachhaltiger und verantwortungsvoller Projekte und Produkte in der Tourismusindustrie einsetzen. 2021 ging dieser Preis an Kerry Hill Architects (KHA) für das The Ritz-Carlton Maldives, Fari Islands, ein Resort mit 100 Villen an den Stränden des Nord-Male-Atoll, dessen Philosophie und Design sich um den Begriff der Ganzheitlichkeit und das Flair der Malediven dreht. Die minimalistische, kreisförmige Architektur des Resorts greifen die Elemente Wasser, Wind und Sonne auf.

"Wir wollten von Grund auf neu darüber nachdenken, wie man heute auf den Malediven angemessen bauen kann und mit starken, zeitgenössischen architektonischen Formen, die die tiefe Verbindung zwischen dem Gast und dem ihn umgebenden Naturschauspiel verstärken", so die Kerry Hill Architects

„Motion of the Ocean“

Die Vision hinter dem Design des Resorts ist von der natürlichen Landschaft der türkisfarbenen Lagune, den wirbelnden Meeresbrisen und vor allem von der Bewegung des Indischen Ozeans inspiriert und umfasst den Kreislauf des Insellebens, wobei moderne Architektur auf die Malediven trifft. Das Innen- und Außendesign ist minimalistisch und visuell leichtgewichtig und maximiert die Aussicht auf den Horizont und die Verbindung mit den Elementen.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz fließen in die Planung

Die Minimierung der Auswirkungen auf das empfindliche Riff-Ökosystem stand bereits bei der Planung des Resorts an erster Stelle. Durch den Einsatz vorgefertigter Konstruktionsmethoden und Materialien konnte KHA sicherstellen, dass auf der Insel keine Schneidearbeiten erforderlich waren, wodurch schwere Arbeiten reduziert wurden und – was besonders wichtig ist – keinerlei Abfall oder Verschmutzung entstand. Wo immer möglich, wird die natürliche Brise zur Kühlung der öffentlichen Räume genutzt, und an anderen Stellen wurden hochentwickelte Verglasungen eingesetzt, um den Einsatz von Klimaanlagen zu begrenzen. Zusammen mit dem weit verbreiteten Einsatz von Sonnenkollektoren, der Nachhaltigkeit der verwendeten Materialien und der pflegeleichten, natürlich verwitterten Oberfläche sorgt dies für einen geringen CO2-Fußabdruck der Architektur.


 

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