Condé Nast Traveller sieht Ahrtal unter den 25 besten Zielen

| Tourismus Tourismus

Für die Reisezeitschrift «Condé Nast Traveller» ist das Ahrtal eines der besten Reiseziele für das Jahr 2025. Gemeinsam mit Empfehlungen wie der Antarktis oder einer australischen Tropenküste taucht die Region auf einer Liste mit insgesamt 25 Orten auf, die das Magazin auf seiner Webseite veröffentlicht hat. Ausgewählt wurden demnach Orte, die sich weiterentwickeln und «das aufregende Gefühl eines Neuanfangs» vermitteln. 

Auch wenn sich das Ahrtal mehr als drei Jahre nach der tödlichen Flutkatastrophe noch nicht wieder vollständig erholt habe: Viele Winzer, Gastronomen und Hoteliers hätten es selbst in die Hand genommen, die Region wieder aufzubauen und weiterzuentwickeln, schrieb das Magazin. Hervorgehoben wurden unter anderem die Ahrtalbahn, auf deren gesamter Strecke Ende 2025 wieder Züge fahren sollen, und das Tourismuskonzept der Region, das knapp 70 Einzelprojekte vorsieht. 

Neuer Tourismus nach der Katastrophe

Bei der tödlichen Flutkatastrophe 2021 waren allein im Ahrtal 135 Menschen ums Leben gekommen. Tausende Häuser wurden zerstört, Straßen und Brücken weggespült. Nachdem der Tourismus in der Region zum Erliegen gekommen war, entstanden nach und nach neue Ideen und Initiativen. So will der örtliche Tourismusverband mit der Kampagne «We AHR open!» Menschen ermuntern, das Ahrtal wieder zu besuchen. Für das Reisemagazin machen die Weine, die Restaurants und die Herzlichkeit der Bewohner die Region zu einem lohnenswerten Reiseziel.

«Condé Nast Traveller» ist eine internationale Reisezeitschrift, deren erste deutschsprachige Ausgabe Anfang September erschienen ist. Ursprünglich kommt sie aus den USA und erschien dort erstmals vor mehr als 35 Jahren. Auf dem hiesigen Markt konkurriert die Marke mit vielen anderen Reisezeitschriften. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Übernachtungsrekorde in Österreich zeigen eine positive Entwicklung hin zur Ganzjahresdestination. Gleichzeitig stehen die Betriebe aufgrund steigender Kosten und geringer Margen wirtschaftlich unter Druck.

Knapp 2.000 Veranstaltungen, mehr als zwei Millionen Gäste: Ein Jahr lang war Chemnitz Kulturhauptstadt Europas. Kulturstaatsminister Weimer lobt eine kreative Aufbruchstimmung in der Stadt.

Ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum, steigende Risiken und strategische Herausforderungen im Flugverkehr bestimmen die Agenda für das kommende Jahr. Unternehmen setzen verstärkt auf Datenanalyse. So sagt es der Travel Market Report 2026 von BCD.

Der eigene Hund wird immer häufiger zum ausschlaggebenden Faktor bei der Wahl des Reiseziels und der Unterkunft. Eine aktuelle Umfrage ergab, dass rund 43 Prozent der deutschen Hundebesitzer gezielt Destinationen auswählen, die besonders hundefreundlich sind.

Eine Analyse des Reiseveranstalters Fit Reisen hat die beliebtesten europäischen Inseln für die Wintersaison basierend auf der Social-Media-Aktivität ermittelt. Im Fokus standen 471 europäische Inseln, darunter 84 deutsche.

Neben Kur- und Erholungsorten sollen in Schleswig-Holstein künftig auch anerkannte Tourismusorte Kurabgaben erheben können. Was das für den nächsten Trip bedeutet und welche Orte künftig mitkassieren dürfen.

Das Stadtmagazin „Time Out“ hat das Maybachufer in Berlin-Neukölln in seinem diesjährigen Ranking als eine der coolsten Straßen der Welt eingestuft. Die Uferstraße am Landwehrkanal erreichte weltweit den siebten Platz. Im europaweiten Vergleich positionierte sich das Maybachufer auf Platz 2, direkt hinter der Rua do Bonjardim in Porto (Portugal).

Während die Stimmung in der deutschen Wirtschaft insgesamt im November unerwartet nachgab, verzeichnete der Tourismus eine deutliche Stimmungsaufhellung. Die Branche stach positiv aus dem sinkenden ifo Geschäftsklimaindex hervor, der im Berichtsmonat auf 88,1 Punkte fiel.

Palma sperrt das Stadtzentrum für die meisten Autos mit ausländischem Kennzeichen. Was Mallorca-Urlauber jetzt beachten müssen – und warum es für einige schon teuer wurde.

Minusgrade und Schneeflocken auch im Flachland: Die Skigebiete rüsten sich, Wintersportler holen die Ski aus dem Keller. Am Wochenende konnten sie auch in Deutschland ihre ersten Schwünge ziehen - teilweise so früh wie selten.