Die beliebtesten Campingplätze Österreichs

| Tourismus Tourismus

Die Nachfrage nach Camping ist stark gestiegen, besonders in Deutschland - aber auch in Österreich. Dies belegt die Auswertung der Abrufzahlen und der Nutzerbewertungen von PiNCAMP, dem Campingportal des ADAC. Uwe Frers, Geschäftsführer der ADAC Camping GmbH bestätigt: "Coronabedingt lagen 2020 vor allem deutsche Campingplätze im Fokus der Camper. Auch die Nachbarländer Österreich, Dänemark und die Niederlande verzeichneten starke Zuwächse, während die beliebten Camping-Destinationen Italien, Frankreich und Kroatien Einbußen hinnehmen mussten."

Als beliebtester Campingplatz Österreichs eroberte erstmals Seecamping Berghof (Villach/Landskron) die Spitzenposition, bei den österreichischen Bundesländern war Kärnten die am meisten nachgefragte Destination, gefolgt von Tirol, Salzburg und Vorarlberg.

Seecamping Berghof in Villach, Kärnten, ist 2020 der beliebteste Campingplatz Österreichs

Den Spitzenplatz unter den beliebtesten TOP 50 der österreichischen Campingplätze nimmt der Vorjahreszweite Seecamping Berghof aus Villach am Südufer des Ossiacher Sees ein, gefolgt vom Wellness Seecamping Parth (Ossiach, Kärnten), dem Sportcamp Woferlgut (Bruck, Salzburg), dem Komfort-Campingpark Burgstaller (Döbriach, Kärnten) und dem Erlebnis Comfort Camping Aufenfeld (Aschau, Tirol). Platz sechs belegt der Vorjahreserste Camping Natürlich Hell aus Fügen, Tirol.

Kärnten ist 2020 das beliebteste Camping-Bundesland

Die Kärntner Campingplätze sind bei deutschen Campern besonders gefragt. Allein 18 Campingplätze aus Kärnten haben sich 2020 unter den Top 50 der beliebtesten Campingplätze Österreichs platzieren können. Es folgen Tirol, Salzburg, Vorarlberg, Oberösterreich, Niederösterreich und die Steiermark. Aus Wien und dem Burgenland hat es in 2020 kein Campingplatz unter die Top 50 der beliebtesten Campingplätze Österreichs geschafft.

Große Nachfrage, eingeschränktes Angebot, Online-Buchbarkeit wird immer wichtiger

Die große Nachfrage nach Campingplätzen führte im Sommer zu teilweise chaotischen Verhältnissen. Immer wieder standen Camper wegen Überfüllung vor verschlossenen Plätzen und mussten unverrichteter Dinge wieder abreisen. Die Campingplätze waren von der Flut von E-Mail-Anfragen und Telefonanrufen überfordert. Uwe Frers dazu: "Nach den frustrierenden Erfahrungen in 2020 rate ich für 2021 dringend dazu, den Wunschplatz vor Antritt der Campingreise online zu buchen. Zum Start der Saison 2021 wird PiNCAMP über 2.000 online buchbare Campingplätze bieten, damit haben Camper ihren Platz sicher und starten ohne Stress in einen entspannten Camping-Urlaub.

ADAC Camping: Die 10 beliebtesten Campingplätze deutscher Camper in Österreich 2020

  1. Seecamping Berghof, Kärnten (Vorjahr Platz 2)
  2. Wellness Seecamping Parth, Kärnten (6)
  3. Sportcamp Woferlgut, Salzburg (4)
  4. Komfort-Camping Burgstaller, Kärnten (8)
  5. Erlebnis Comfort Camping Aufenfeld, Tirol (3)
  6. Camping Natürlich Hell, Tirol (1)
  7. Camping Brunner am See, Kärnten (11)
  8. Eurocamp Wilder Kaiser, Tirol (9)
  9. Alpen Caravanpark Achensee, Tirol (5)
  10. Schluga Camping Hermagor, Kärnten (10)

Die 10 beliebtesten Reiseländer der deutschen Camper 2020:

  1. Deutschland (+154 % Zuwachs, Vorjahr Platz 1)
  2. Italien (-27%, 2)
  3. Kroatien (-30 %, 3)
  4. Österreich (+51%, 6)
  5. Frankreich (-41%, 4)
  6. Niederlande (+10%, 5)
  7. Dänemark (+54%, 9)
  8. Schweiz (-15%, 8)
  9. Spanien (-53%, 7)
  10. Slowenien (+4%, 13)

Die beliebtesten Camping-Bundesländer Österreich 2020

  1. Kärnten (18 Campingplätze unter den Top 50)
  2. Tirol (15)
  3. Salzburg (5)
  4. Vorarlberg (5)
  5. Oberösterreich (4)
  6. Niederösterreich (2)
  7. Steiermark (1)

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Umfrage der ÖHV beleuchtet die Reisepläne der Österreicher für die Herbstferien. Im Fokus stehen Inlandsreisen, kurze Aufenthalte und die Suche nach Erholung.

HolidayCheck hat das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht, das den Sternzeichen spezifische Urlaubsideen und Reisezeitpunkte zuschreibt. Als Rahmen für die Empfehlungen dient die bevorstehende Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder, die in astrologischen Kreisen den Beginn eines neuen Zyklus markieren soll.

Bereits zum zehnten Mal beleuchten die Reisetrends von Booking.com, wie Menschen die Welt erleben möchten. Und das von Coolcations, bei denen es in kühlere Regionen geht, bis zu Conscious Travel, also dem bewussten Reisen mit Blick auf soziale und ökologische Aspekte.

Wohin 2026? Der «Lonely Planet» schlägt wieder angesagte Reiseziele vor. Deutschland geht dabei leer aus. Die Reiseexperten schauen lieber auf andere Länder und Städte in Europa - oder gleich andere Kontinente.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die Prioritäten von Luxusreisenden grundlegend verschoben haben. Qualität, kuratierte Erlebnisse und ein hohes Maß an Genuss stehen im Vordergrund, während die Bedeutung von Statussymbolen und Markennamen rapide sinkt.

Der Deutsche Tourismuspreis biegt auf die Zielgerade ein: Mit der Bekanntgabe der fünf Finalisten beginnt nun auch die Online-Abstimmung für den ADAC-Publikumspreis. Das Voting läuft bis zum 5. November.

Die türkischen Behörden haben auf der Halbinsel Bodrum das luxuriöse Fünf-Sterne-Hotel „The Plaza Bodrum“ beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, die sich unter anderem auf die Bildung einer kriminellen Vereinigung, Wucher und Geldwäsche konzentriert.

Bad Hindelang im Allgäu und Schiltach im Kinzigtal wurden von der Welttourismusorganisation UN Tourism, einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, als „Best Tourism Village“ ausgezeichnet.

Priceline hat seinen aktuellen Bericht zu den Reisetrends 2026 unter dem Titel "Where to Next?" veröffentlicht. Die Analyse, die auf einer Kombination aus firmeneigenen Daten und einer umfassenden Reisenden-Umfrage basiert, beleuchtet signifikante Verschiebungen im Reiseverhalten, bei denen vor allem Spontanität und die Suche nach neuen wie auch nostalgischen Erfahrungen im Zentrum stehen.

Die Luftfahrtbranche beklagt sich seit langem über stark gestiegene Standortkosten. Dadurch fielen immer mehr Verbindungen weg. An Vorschlägen für Entlastungen - auch aus der Koalition - mangelt es nicht.