Dertour will künftig keine Ausflüge mehr zu Orten anbieten, in denen «Meeressäuger in Gefangenschaft» leben. Das teilte der Touristikkonzern mit. Entsprechende Angebote werden gruppenweit ab November aus dem Programm genommen.
Beispiele, die für Urlaubsgäste nicht mehr buchbar sein werden, sind laut einer Sprecherin:
- die Seaworld in Florida
- der Loro Parque auf Teneriffa
- der Rancho Texas Park auf Lanzarote
- das Erlebnis Dolphin Explorer in der Dominikanischen Republik
- das Delfinario de Cayo Coco auf Kuba
Ziel sei es, das Wohlergehen von Walen, Delfinen und anderen Meeressäugern zu schützen und damit ein deutliches Zeichen für einen verantwortungsvollen Tourismus zu setzen, heißt es in der Mitteilung des Konzerns, zu dem die Reisemarken Dertour, ITS und Meiers Weltreisen zählen.
Konkret sollen keine Aktivitäten mehr angeboten werden, bei denen es zu direktem Kontakt zwischen Menschen und Meeressäugern komme – etwa beim Delfinschwimmen. Auch Shows, in denen Tiere zu unnatürlichem Verhalten gezwungen werden, zählen dazu. Ebenso Angebote, bei denen Meeressäuger das Wasser verlassen müssen, um sich zu präsentieren («Beaching»).













