Später als geplant - Eröffnung der Seebrücken in Scharbeutz und Timmendorfer Strand verzögert sich

| Tourismus Tourismus

Stürmisches Wetter und Hochwasser verzögern die Bauarbeiten für die neuen Seebrücken in Scharbeutz und Timmendorfer Strand an der Ostsee. Der ursprünglich geplante Eröffnungstermin 31. Mai 2024 sei nicht zu halten, sagte Andreas Geist von der Gemeinde Scharbeutz im Kreis Ostholstein. «Wir gehen jetzt von einer Eröffnung im Frühsommer 2024 aus», sagte er. Auch der ursprünglich bereits für den Spätherbst 2023 angekündigte Eröffnungstermin der Maritim-Seebrücke im Nachbarort Timmendorfer Strand wurde nach Angaben der Leiterin des Kurbetriebs Timmendorfer Strand, Gesine Muus, auf Mai 2024 verschoben.

«Das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht», sagte Geist. «Wir hatten erst Niedrigwasser und dann Hochwasser, dazu mehrfach Sturm, so dass die Arbeiten immer wieder unterbrochen werden mussten.» Nach Angaben von Geist sollen die Arbeiten nach der Weihnachtspause Anfang Januar wieder aufgenommen werden. «Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit», sagte er.

Die Kosten für beide Brücken liegen den Angaben zufolge im gesteckten Rahmen. «Die 276 Meter lange Brücke in Scharbeutz soll 20 Millionen Euro kosten, die Seebrücke in Haffkrug 19 Millionen», sagte Geist.

Auch in Timmendorfer Strand gibt es Verzögerungen beim Bau der neuen Seebrücke. Auch hier hätten ungünstige Windverhältnisse und Probleme bei der Vergabe von Stahlbauarbeiten für Verzögerungen der Bauarbeiten gesorgt, sagte Muus. Da die Gemeinde den Stahl für die neue Seebrücke bereits vor einiger Zeit gekauft habe, sei es auch zu keiner Steigerung der Baukosten gekommen. «Wir rechnen mit Baukosten von rund 11,9 Millionen Euro», sagte sie. Sowohl in Timmendorfer Strand als auch in Scharbeutz fördert das Wirtschaftsministerium in Kiel 90 Prozent der Kosten. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Palma sperrt das Stadtzentrum für die meisten Autos mit ausländischem Kennzeichen. Was Mallorca-Urlauber jetzt beachten müssen – und warum es für einige schon teuer wurde.

Minusgrade und Schneeflocken auch im Flachland: Die Skigebiete rüsten sich, Wintersportler holen die Ski aus dem Keller. Am Wochenende konnten sie auch in Deutschland ihre ersten Schwünge ziehen - teilweise so früh wie selten.

Die Gewinner des Deutschen Tourismuspreises 2025 stehen fest. Das gemeinsame Projekt „Maker-Advent“ aus Chemnitz holte den ersten Preis. Parallel dazu wurde die „Schwarzwald Marie“, die KI-generierte Markenbotschafterin der Schwarzwald Tourismus GmbH, mit dem ADAC-Publikumspreis ausgezeichnet.

Beim Deutschen Tourismustag in Saarbrücken steht die Bedeutung der Gastfreundschaft im Mittelpunkt. 425 Teilnehmende diskutieren unter dem Motto „Komm, wie du bist: Begegnung. Vielfalt. Gastfreundschaft."

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass deutsche Urlauber oft nur wenige Sekunden benötigen, um über die Buchung zu entscheiden. Standort und Bewertungen sind wichtig, doch auch die Innenausstattung spielt eine entscheidende Rolle.

Wien hat sich im aktuellen Weihnachtsmarkt-Index 2025 von Accor als bestes europäisches Reiseziel zur Adventszeit positioniert. Auf den folgenden Plätzen rangieren Straßburg und Brüssel.

Eine neue Analyse beleuchtet die wirtschaftliche Stärke alpiner Tourismusregionen. Das Ötztal sichert sich im Gesamtranking den Spitzenplatz, während Lech Zürs im Preisniveau dominiert. Der Report zeigt Konsolidierung an der Spitze und Aufholer im mittleren Segment.

Urlauber, die Südtirol mit ihrem Hund besuchen, müssen vorerst keine zusätzliche „Kurtaxe“ für ihre Vierbeiner befürchten. Die geplante Einführung einer Hundesteuer, die auch eine tägliche Abgabe für Touristen vorsah, wurde vom zuständigen Landesrat Luis Walcher zurückgezogen. Grund dafür war die fehlende politische Mehrheit im Landtag.

Der europäische Tourismussektor zeigte sich im Sommer 2025 insgesamt widerstandsfähig und verzeichnete steigende Besucherzahlen sowie Ausgaben. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend erlebte Deutschland jedoch einen leichten Rückgang bei den internationalen Ankünften.

Das Saarland ist mit seiner Saarschleife und dem Bliesgau als Wander- und Radregion bekannt, Gourmet-Freunde schätzen die Auswahl an Feinschmeckerlokalen. Doch auch für Tagungsgäste will das Land künftig attraktiver werden.