Trivago muss nach schlechtem Halbjahr weiter sparen

| Tourismus Tourismus

Das Düsseldorfer Hotelportal Trivago hat laut Handelsblatt deutlich an Umsatz verloren und erneute Verluste gemacht. Im ersten Halbjahr sank der Umsatz um 13 Prozent auf 494 Millionen Euro. Konnten 2017 in den ersten sechs Monaten noch 4,3 Millionen Euro Gewinn verbucht werden, stand nun ein dickes Minus von 42,5 Millionen Euro unterm Strich. Das sei ein Signal für sie, ihre Strategie anzupassen, erklärte CEO Rolf Schrömgens der Redaktion. Nun stehe die Verbesserung der Profitabilität im Fokus. 

Die Anleger fanden die aktuellen Zahlen gar nicht witzig. Der Kurs des Unternehmens fiel zur Börsenöffnung zwischenzeitlich auf vier US-Dollar – ein neuer Negativrekord. Damit habe die Aktie laut Handelsblatt innerhalb eines Jahres mehr als 80 Prozent an Wert verloren. 

Gründe für die schlechten Zahlen sei in erster Linie die Zurückhaltung von Booking.com und Expedia, die beide zu den größten Werbekunden der Plattform gehören. Trivago will darauf reagieren, indem mehr Hotels direkt auf die Plattform geholt werden sollen. Zudem werden die Werbeausgaben massiv zurückgefahren. Diese hatten sich zuletzt auf 91 Prozent des Umsatzes addiert. 
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Umfrage der ÖHV beleuchtet die Reisepläne der Österreicher für die Herbstferien. Im Fokus stehen Inlandsreisen, kurze Aufenthalte und die Suche nach Erholung.

HolidayCheck hat das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht, das den Sternzeichen spezifische Urlaubsideen und Reisezeitpunkte zuschreibt. Als Rahmen für die Empfehlungen dient die bevorstehende Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder, die in astrologischen Kreisen den Beginn eines neuen Zyklus markieren soll.

Bereits zum zehnten Mal beleuchten die Reisetrends von Booking.com, wie Menschen die Welt erleben möchten. Und das von Coolcations, bei denen es in kühlere Regionen geht, bis zu Conscious Travel, also dem bewussten Reisen mit Blick auf soziale und ökologische Aspekte.

Wohin 2026? Der «Lonely Planet» schlägt wieder angesagte Reiseziele vor. Deutschland geht dabei leer aus. Die Reiseexperten schauen lieber auf andere Länder und Städte in Europa - oder gleich andere Kontinente.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die Prioritäten von Luxusreisenden grundlegend verschoben haben. Qualität, kuratierte Erlebnisse und ein hohes Maß an Genuss stehen im Vordergrund, während die Bedeutung von Statussymbolen und Markennamen rapide sinkt.

Der Deutsche Tourismuspreis biegt auf die Zielgerade ein: Mit der Bekanntgabe der fünf Finalisten beginnt nun auch die Online-Abstimmung für den ADAC-Publikumspreis. Das Voting läuft bis zum 5. November.

Die türkischen Behörden haben auf der Halbinsel Bodrum das luxuriöse Fünf-Sterne-Hotel „The Plaza Bodrum“ beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, die sich unter anderem auf die Bildung einer kriminellen Vereinigung, Wucher und Geldwäsche konzentriert.

Bad Hindelang im Allgäu und Schiltach im Kinzigtal wurden von der Welttourismusorganisation UN Tourism, einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, als „Best Tourism Village“ ausgezeichnet.

Priceline hat seinen aktuellen Bericht zu den Reisetrends 2026 unter dem Titel "Where to Next?" veröffentlicht. Die Analyse, die auf einer Kombination aus firmeneigenen Daten und einer umfassenden Reisenden-Umfrage basiert, beleuchtet signifikante Verschiebungen im Reiseverhalten, bei denen vor allem Spontanität und die Suche nach neuen wie auch nostalgischen Erfahrungen im Zentrum stehen.

Die Luftfahrtbranche beklagt sich seit langem über stark gestiegene Standortkosten. Dadurch fielen immer mehr Verbindungen weg. An Vorschlägen für Entlastungen - auch aus der Koalition - mangelt es nicht.