Tui: All-Inclusive-Urlaub gefragt wie nie

| Tourismus Tourismus

Für den kommenden Sommerurlaub buchen laut Tui Deutschland mehr Menschen All-Inclusive-Angebote. Die seien gefragt wie nie, teilt der Veranstalter bei der Vorstellung seines Sommerprogramms in Berlin mit.

Ein Grund dafür sei die aktuelle wirtschaftliche Lage. Die führe zu einem Sicherheitsbedürfnis bei den Urlauberinnen und Urlaubern. «Der Trend geht zu Vollkasko fürs Budget», sagt der Tui-Deutschland-Chef Stefan Baumert. Wer für Essen und Getränke nicht extra zahlen muss, hat mehr Kostenkontrolle.

Mehr Hotels mit All Inclusive

Entsprechend gefragt seien Urlaubsziele mit einem hohen Anteil an All-Inclusive-Angeboten, insbesondere Ägypten und die Türkei, so Tui. Der Veranstalter habe im Sommer 2023 mehr Hotels mit All Inclusive im Programm - in Summe sollen es mehr als 6000 Unterkünfte sein, meist im Vier- und Fünf-Sterne Bereich.

Ausgebaut wird auch das Angebot der Budget-Hotelmarke Tui Suneo: Sieben neue Häuser sind dabei, unter anderem in Tunesien, Norditalien und auf Usedom. Auch bei den Familienhotels wächst das Portfolio laut dem Veranstalter um zehn Prozent.

Frühbucher ziehen an

Viele sind schon früh dran mit der Urlaubsplanung für den Sommer. Baumert sagt: «Wir sehen schon jetzt deutlich mehr Frühbucher als noch zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr.» Aktuell bietet Tui im Internet noch Frübbucher-Rabatte von bis zu 40 Prozent.

Für bestimmte Hotels und Reiseziele gibt es für Buchungen zwischen 21. Dezember und 28. Februar auch wieder Kinderfestpreise - Kinder zwischen zwei und elf Jahren zahlen dann 99 Euro für den Sommerurlaub.

Mit Blick auf die Buchungszahlen liegt laut Tui für den Sommer 2023 aktuell die Türkei vorn. Dahinter folgen Mallorca und die griechischen Inseln Kreta, Rhodos und Kos. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Während die Stimmung in der deutschen Wirtschaft insgesamt im November unerwartet nachgab, verzeichnete der Tourismus eine deutliche Stimmungsaufhellung. Die Branche stach positiv aus dem sinkenden ifo Geschäftsklimaindex hervor, der im Berichtsmonat auf 88,1 Punkte fiel.

Palma sperrt das Stadtzentrum für die meisten Autos mit ausländischem Kennzeichen. Was Mallorca-Urlauber jetzt beachten müssen – und warum es für einige schon teuer wurde.

Minusgrade und Schneeflocken auch im Flachland: Die Skigebiete rüsten sich, Wintersportler holen die Ski aus dem Keller. Am Wochenende konnten sie auch in Deutschland ihre ersten Schwünge ziehen - teilweise so früh wie selten.

Die Gewinner des Deutschen Tourismuspreises 2025 stehen fest. Das gemeinsame Projekt „Maker-Advent“ aus Chemnitz holte den ersten Preis. Parallel dazu wurde die „Schwarzwald Marie“, die KI-generierte Markenbotschafterin der Schwarzwald Tourismus GmbH, mit dem ADAC-Publikumspreis ausgezeichnet.

Beim Deutschen Tourismustag in Saarbrücken steht die Bedeutung der Gastfreundschaft im Mittelpunkt. 425 Teilnehmende diskutieren unter dem Motto „Komm, wie du bist: Begegnung. Vielfalt. Gastfreundschaft."

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass deutsche Urlauber oft nur wenige Sekunden benötigen, um über die Buchung zu entscheiden. Standort und Bewertungen sind wichtig, doch auch die Innenausstattung spielt eine entscheidende Rolle.

Wien hat sich im aktuellen Weihnachtsmarkt-Index 2025 von Accor als bestes europäisches Reiseziel zur Adventszeit positioniert. Auf den folgenden Plätzen rangieren Straßburg und Brüssel.

Eine neue Analyse beleuchtet die wirtschaftliche Stärke alpiner Tourismusregionen. Das Ötztal sichert sich im Gesamtranking den Spitzenplatz, während Lech Zürs im Preisniveau dominiert. Der Report zeigt Konsolidierung an der Spitze und Aufholer im mittleren Segment.

Urlauber, die Südtirol mit ihrem Hund besuchen, müssen vorerst keine zusätzliche „Kurtaxe“ für ihre Vierbeiner befürchten. Die geplante Einführung einer Hundesteuer, die auch eine tägliche Abgabe für Touristen vorsah, wurde vom zuständigen Landesrat Luis Walcher zurückgezogen. Grund dafür war die fehlende politische Mehrheit im Landtag.

Der europäische Tourismussektor zeigte sich im Sommer 2025 insgesamt widerstandsfähig und verzeichnete steigende Besucherzahlen sowie Ausgaben. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend erlebte Deutschland jedoch einen leichten Rückgang bei den internationalen Ankünften.