TUI fly bringt Erntehelfer ins Land

| Tourismus Tourismus

Erdbeer-, Rhabarber- oder Spargelernte: Aufgrund von Einreisebeschränkungen, die im Rahmen der Corona-Pandemie erlassen wurden, fehlen den Landwirten in Deutschland mehrere zehntausend Saisonarbeiter. TUI fly startet nun zu den ersten sechs Sonderflügen aus Rumänien, nachdem die Bundesregierung die Einreise von Erntehelferinnen und Erntehelfern unter strengen Auflagen und ausschließlich auf dem Luftweg genehmigt hat. Den Auftakt macht heute Flug X3 8911 von Cluj-Napoca nach Düsseldorf. Weitere Flüge aus Cluj-Napoca und Lasi nach Berlin und Karlsruhe/Baden-Baden sind ebenfalls schon geplant. 

„Nachdem wir zehntausende TUI-Gäste in den letzten Wochen in die Heimat geflogen haben, starten wir nun mit einer neuen Form von Sonderflügen. Der Bedarf an Saisonarbeitern für die Landwirtschaft ist sehr hoch, sodass die Bundesregierung für April und Mai jeweils 40.000 Erntehelfer nach Deutschland einreisen lässt. Auch TUI fly engagiert sich hier und in den nächsten Tagen werden wir die ersten 1.000 Erntehelfer nach Deutschland geflogen haben. Wir halten auch in den kommenden Wochen bis zu vier Flugzeuge bereit, um weitere Sonderflüge durchzuführen und somit die Ernte und letztlich die Versorgung mit heimischem Obst und Gemüse sicherzustellen,“ sagt Oliver Lackmann, Geschäftsführer der TUIfly GmbH.

Zuvor hatte TUI fly die bislang größte Rückholaktion durchgeführt, als das Coronavirus das öffentliche Leben in Europa zum Stillstand brachte. An Bord von mehr als 350 Flügen konnten so rund 70.000 Urlaubsgäste, unter anderem aus Spanien (Kanarische Inseln und Balearen), Portugal und von den Kapverdischen Inseln zurück nach Deutschland fliegen. Darüber hinaus ist TUI fly mehrfach für das Auswärtige Amt gestartet, um Reisende aus Ägypten und Marokko zurück in die Bundesrepublik zu bringen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wohin 2026? Der «Lonely Planet» schlägt wieder angesagte Reiseziele vor. Deutschland geht dabei leer aus. Die Reiseexperten schauen lieber auf andere Länder und Städte in Europa - oder gleich andere Kontinente.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die Prioritäten von Luxusreisenden grundlegend verschoben haben. Qualität, kuratierte Erlebnisse und ein hohes Maß an Genuss stehen im Vordergrund, während die Bedeutung von Statussymbolen und Markennamen rapide sinkt.

Der Deutsche Tourismuspreis biegt auf die Zielgerade ein: Mit der Bekanntgabe der fünf Finalisten beginnt nun auch die Online-Abstimmung für den ADAC-Publikumspreis. Das Voting läuft bis zum 5. November.

Die türkischen Behörden haben auf der Halbinsel Bodrum das luxuriöse Fünf-Sterne-Hotel „The Plaza Bodrum“ beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, die sich unter anderem auf die Bildung einer kriminellen Vereinigung, Wucher und Geldwäsche konzentriert.

Bad Hindelang im Allgäu und Schiltach im Kinzigtal wurden von der Welttourismusorganisation UN Tourism, einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, als „Best Tourism Village“ ausgezeichnet.

Priceline hat seinen aktuellen Bericht zu den Reisetrends 2026 unter dem Titel "Where to Next?" veröffentlicht. Die Analyse, die auf einer Kombination aus firmeneigenen Daten und einer umfassenden Reisenden-Umfrage basiert, beleuchtet signifikante Verschiebungen im Reiseverhalten, bei denen vor allem Spontanität und die Suche nach neuen wie auch nostalgischen Erfahrungen im Zentrum stehen.

Die Luftfahrtbranche beklagt sich seit langem über stark gestiegene Standortkosten. Dadurch fielen immer mehr Verbindungen weg. An Vorschlägen für Entlastungen - auch aus der Koalition - mangelt es nicht.

Die jüngste ADAC Tourismusstudie beleuchtet die Haltung deutscher Reisender zur touristischen Überlastung und deren Management. Sie zeigt eine hohe Problemwahrnehmung, aber auch die Grenzen der Akzeptanz bei Maßnahmen, die das Reisebudget betreffen.

Der jährliche Trendreport „Unpack ’26: The Trends in Travel“ der Expedia Group wurde veröffentlicht. Die Studie, die auf internen Daten und einer weltweiten Befragung von 24.000 Reisenden basiert, liefert Einblicke in das künftige Reiseverhalten und identifiziert relevante Trends.

Erstmals seit 20 Jahren ist der Reisepass der Vereinigten Staaten nicht mehr unter den zehn mächtigsten Pässen der Welt. Im aktuellen Henley Passport Index fällt der US-Pass auf den 12. Platz und teilt sich diesen mit Malaysia.