US-Markt mit großem Potenzial für deutschen Incoming-Tourismus

| Tourismus Tourismus

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) sieht im US-amerikanischen Quellmarkt trotz schwieriger Rahmenbedingungen weiterhin großes Potenzial für die Erholung des deutschen Incoming-Tourismus nach der Corona-Krise.

Das ist das Ergebnis des von der DZT organisierten Industry Day des US Advisory Board Meetings mit Top-Managern der US-amerikanischen Reiseindustrie und fast 70 Vertretern deutscher Reiseunternehmen, Destinationsmarketingorganisationen, Incoming-Agenturen sowie weiterer touristischer Leistungsträger in Dresden.

Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT: „Der intensive Austausch mit den Repräsentanten der amerikanischen Reiseindustrie bestätigte die hohe Reisebereitschaft der Amerikaner und insbesondere ihr wachsendes Interesse an Deutschland als Reiseziel. Vor Beginn der Pandemie standen wir für Touristen aus den USA auf Platz 4 der beliebtesten europäischen Reiseziele. 2021 sind wir laut IPK International auf den zweiten Platz vorgerückt. Im Sinne unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist vor allem hervorzuheben, dass 90 Prozent der US-Amerikaner während ihrer Deutschlandreise den Besuch von Städten mit dem Aufenthalt in Naturlandschaften verbinden wollen.“

Mit 1,9 Millionen Übernachtungen bestätigten die USA im ersten Halbjahr 2022 ihre Position als mit Abstand wichtigster Überseemarkt für das deutsche Incoming und den dritten Platz aller Quellmärkte weltweit für Deutschland. Die Auswertung der jüngsten Flugdaten von Forward Keys weist auf eine weitere Belebung des Marktes hin: Erreichten die Flugankünfte weltweit in Deutschland im August 68 Prozent des Vorkrisenniveaus entwickeln sich die USA mit 89 Prozent weit überdurchschnittlich.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Während die Stimmung in der deutschen Wirtschaft insgesamt im November unerwartet nachgab, verzeichnete der Tourismus eine deutliche Stimmungsaufhellung. Die Branche stach positiv aus dem sinkenden ifo Geschäftsklimaindex hervor, der im Berichtsmonat auf 88,1 Punkte fiel.

Palma sperrt das Stadtzentrum für die meisten Autos mit ausländischem Kennzeichen. Was Mallorca-Urlauber jetzt beachten müssen – und warum es für einige schon teuer wurde.

Minusgrade und Schneeflocken auch im Flachland: Die Skigebiete rüsten sich, Wintersportler holen die Ski aus dem Keller. Am Wochenende konnten sie auch in Deutschland ihre ersten Schwünge ziehen - teilweise so früh wie selten.

Die Gewinner des Deutschen Tourismuspreises 2025 stehen fest. Das gemeinsame Projekt „Maker-Advent“ aus Chemnitz holte den ersten Preis. Parallel dazu wurde die „Schwarzwald Marie“, die KI-generierte Markenbotschafterin der Schwarzwald Tourismus GmbH, mit dem ADAC-Publikumspreis ausgezeichnet.

Beim Deutschen Tourismustag in Saarbrücken steht die Bedeutung der Gastfreundschaft im Mittelpunkt. 425 Teilnehmende diskutieren unter dem Motto „Komm, wie du bist: Begegnung. Vielfalt. Gastfreundschaft."

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass deutsche Urlauber oft nur wenige Sekunden benötigen, um über die Buchung zu entscheiden. Standort und Bewertungen sind wichtig, doch auch die Innenausstattung spielt eine entscheidende Rolle.

Wien hat sich im aktuellen Weihnachtsmarkt-Index 2025 von Accor als bestes europäisches Reiseziel zur Adventszeit positioniert. Auf den folgenden Plätzen rangieren Straßburg und Brüssel.

Eine neue Analyse beleuchtet die wirtschaftliche Stärke alpiner Tourismusregionen. Das Ötztal sichert sich im Gesamtranking den Spitzenplatz, während Lech Zürs im Preisniveau dominiert. Der Report zeigt Konsolidierung an der Spitze und Aufholer im mittleren Segment.

Urlauber, die Südtirol mit ihrem Hund besuchen, müssen vorerst keine zusätzliche „Kurtaxe“ für ihre Vierbeiner befürchten. Die geplante Einführung einer Hundesteuer, die auch eine tägliche Abgabe für Touristen vorsah, wurde vom zuständigen Landesrat Luis Walcher zurückgezogen. Grund dafür war die fehlende politische Mehrheit im Landtag.

Der europäische Tourismussektor zeigte sich im Sommer 2025 insgesamt widerstandsfähig und verzeichnete steigende Besucherzahlen sowie Ausgaben. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend erlebte Deutschland jedoch einen leichten Rückgang bei den internationalen Ankünften.