Alle Athleten der Leichtathletik-WM in einem Hotel: Konzept sorgt für Kritik

| War noch was…? War noch was…?

Bei der diesjährigen Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio sind alle 2.202 Athleten aus fast 200 Nationen zentral in einem Hotel untergebracht. Diese erstmalige Maßnahme sollte eine Atmosphäre ähnlich der eines Olympischen Dorfes schaffen, stößt bei den Sportlern jedoch auf gemischte Reaktionen.

Verpflegung und Bedenken

Einige Sportler bemängeln das gastronomische Angebot. Die Weitsprung-Silbermedaillen-Gewinnerin Malaika Mihambo, die sich vegan ernährt, kritisierte laut Bild: „Es gibt kaum vegetarische Sachen, kein gekochtes Gemüse, keine Athleten-freundliche Ernährung.“ Auch Diskuswerferin Kristin Pudenz zeigte sich enttäuscht vom Essen, das sie als „Nudeln, kaltes Fleisch, kalten Fisch und Soße“ beschrieb. Zudem äußerten sich Sportler besorgt über eine mögliche Ansteckungsgefahr mit Viren, da sie alle im gleichen Gebäude wohnen.

Kapazitäten und Organisation

Das Shinagawa Prince Hotel mit über 3.500 Zimmern und Platz für bis zu 7.000 Gäste dient als Unterkunft. Die rund 4.000 anwesenden Personen teilen sich in der Regel die Zimmer. Nach ihrem Wettkampf müssen die Athleten nach zwei Tagen auschecken, um Platz für nachfolgende Sportler zu schaffen. Die Mahlzeiten werden in einem großen Speisesaal serviert, wobei das Frühstück bereits um 3 Uhr morgens beginnt.

Unterschiedliche Meinungen

Die Meinungen zum zentralisierten Hotelkonzept sind geteilt. Während der deutsche Geher Christopher Linke „Olympia-Vibes“ verspürt, empfinden andere Sportler die Situation als zu unruhig. Kristin Pudenz findet das Konzept „ein bisschen viel“. Der 1500-Meter-Läufer Robert Farken bezeichnete den Standard als „fragwürdig“.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

McDonald's hat einen mit KI hergestellten Reklamespot nach heftiger internationaler Kritik zurückgezogen. Der Spot erweckt den Eindruck, dass er in Amsterdam gedreht wurde. Doch in Wahrheit war er mit KI am Computer hergestellt worden.

Der mutmaßliche Chef der Entführer widerspricht als Zeuge zentralen Äußerungen von Christina Block. Er berichtet von einer Lagebesprechung und einem besonderen Teddy.

Die Mook-Gruppe, die hochwertige Restaurants wie Zenzakan, Ivory Club, Mon Amie Maxi und das M-Steakhouse betreibt, hatte es jüngst mit Gästen zu tun, die, ohne zu bezahlen, die Restaurants verließen. Da die Fahndung der Polizei ergebnislos blieb, nahmen die Gastronomen die Sache selbst in die Hand – mit Erfolg.

Fast fünf Monate nach Beginn des Block-Prozesses ist überraschend der mutmaßliche Kopf der Entführer als Zeuge beim Landgericht Hamburg erschienen. Für seine freiwillige Aussage sicherten ihm die Ermittlungsbehörden sicheres Geleit zu.

Der wegen Steuerhinterziehung und Insolvenzverschleppung verurteilte Star-Koch Alfons Schuhbeck bleibt weiter auf freiem Fuß. Grund sind eine Krebserkrankung des 76-Jährigen und notwendige Behandlungen außerhalb einer Justizvollzugsanstalt.

Im Hotel Le Méridien Hamburg hat die erste Weihnachtsfeier für obdachlose Menschen stattgefunden. Angesichts der positiven Rückmeldungen gibt es bereits Überlegungen für eine Fortsetzung.

Im andauernden Ermittlungsverfahren wegen der Entführung der Block-Kinder hat die Staatsanwaltschaft Hamburg zwei weitere Beschuldigte aus Israel vernommen. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft in einem ähnlichen Schritt bereits den Chef einer israelischen Sicherheitsfirma befragt. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt

Die Compass Group Deutschland hat sich entschieden, in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen der gesellschaftlichen Verantwortung zu setzen. Das Unternehmen unterstützte die Frankfurter Tafel mit einer Spende von 25.000 Euro anstelle der üblichen Weihnachtspräsente.

Die 20. Benefiz Gala von McDonald's Deutschland zugunsten der Kinderhilfe Stiftung verzeichnete einen Rekordbetrag. Der Erlös kommt den Ronald McDonald Häusern und Oasen zugute, welche Familien schwer kranker Kinder nahe den Spezialkliniken beherbergen.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.