Ballermann-Anwohnerin bittet Urlauber und Einheimische um Spenden für Schallisolierung

| War noch was…? War noch was…?

Wohnen in der Schinkenstraße am Ballermann - das mag für so manchen Mallorca-Urlauber wie ein Traum klingen, aber für eine 24-jährige Einheimische ist es ein Albtraum. «Ich finde in meiner Wohnung keine Ecke, in der Ruhe herrscht. Es ist, als ob mir direkt ins Ohr gesungen würde», zitiert die «Mallorca Zeitung» Joana Maria Cirer. Mit einer Crowdfunding-Aktion richtet sich die junge Frau nun an Urlauber und Einheimische, um ihr Zuhause schalldicht zu machen - 10.000 Euro würde das kosten.

Cirer ist erst im vergangenen Mai in die bekannte Straße der Partyhochburg gezogen - sie wohnt schräg gegenüber vom Bierkönig. Sie habe zwar gewusst, worauf sie sich einlässt, hätte die ständige Lärmbelastung aber unterschätzt.

«Musik und Mikrofone sind voll aufgedreht, von montags bis sonntags, von morgens bis in die tiefe Nacht», klagt sie und berichtet von Schlafstörungen, Angstattacken und Migräne, gegen die sie mittlerweile Antidepressiva nehmen müsse. Da sie wegen des Lärms auch nicht richtig lernen könne, habe sie die Vorbereitung auf eine Beamtenprüfung abbrechen müssen.

«Jeder Mensch hat das Recht, in seiner Wohnung ohne unerlaubtes Eindringen in die Privatsphäre zu leben», sagt Cirer, die sich mit ihrem Anliegen auch schon an die Behörden gewandt hat. Doch die Polizei schmunzelte nur und sagte, es sei halt die schlimmste Straße der Insel. Beim Rathaus sei sie auf taube Ohren gestoßen. Einen Umzug in eine Mietwohnung könne sie sich nicht leisten. In der derzeitigen Wohnung wohne sie umsonst - sie gehöre ihrer Familie, hieß es. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die 20. Benefiz Gala von McDonald's Deutschland zugunsten der Kinderhilfe Stiftung verzeichnete einen Rekordbetrag. Der Erlös kommt den Ronald McDonald Häusern und Oasen zugute, welche Familien schwer kranker Kinder nahe den Spezialkliniken beherbergen.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.

Bald soll sich entscheiden, ob der an Krebs erkrankte Alfons Schuhbeck zurück ins Gefängnis muss. Das Landgericht München hatte den Fernsehkoch und Gastronomen im Juli unter anderem wegen Insolvenzverschleppung, Betrugs und vorsätzlichen Bankrotts verurteilt.

Die Polizei in Siegburg sah sich am Montagmorgen mit einem ungewöhnlichen Fall konfrontiert, nachdem eine Zeugin an der Wahnbachtalstraße den Diebstahl von gebrauchtem Frittierfett aus einem Restaurantlager meldete. Sowohl der Transporter als auch die Ölfässer wurden als Beweismittel beschlagnahmt.

Er hatte auf Millionen aus dem Erbe seiner Mutter gehofft, doch der Brauerei-Spross wird wohl weiter leer ausgehen. Zu einem Berufungsverfahren im Erbschaftsstreit wird es jedenfalls nicht kommen.

Ein leichter Tritt - schon ist der Job weg. Eine Abmahnung ist nicht nötig. Das geht aus einem aktuellen Fall hervor. Hier war ein Arbeitnehmer in Rage geraten, weil der Chef ihm das Handy verbot.

Das Magazin Merian präsentiert in der aktuellen Ausgabe eine kuratierte Auswahl der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands für das Jahr 2025. Die Zusammenstellung beleuchtet sowohl Märkte mit jahrhundertealter Tradition als auch neue, teils unkonventionelle Adventserlebnisse.

Am späten Abend kam es in einem Burgerrestaurant im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel zu einer Schussabgabe, bei der ein Mitarbeiter schwer verletzt wurde. Der Täter ist laut Polizeiangaben vom Morgen weiterhin auf der Flucht.

Das Ermittlungsverfahren nach dem Hoteleinsturz in Kröv mit zwei Toten vom August 2024 zieht sich bis ins neue Jahr. Eine Einlassung des beschuldigten Statikers liege noch nicht vor, teilte die Staatsanwaltschaft Trier mit.

Ein Schwelbrand auf dem Flachdach des Cliff Hotels in Sellin erforderte den Einsatz mehrerer Freiwilliger Feuerwehren. Die Brandursache wird in den laufenden Dacharbeiten am Gebäude vermutet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Hergangs aufgenommen, der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.