Bier und Jawort - Spontan heiraten in der Kneipe auf St. Pauli

| War noch was…? War noch was…?

Das gibt es vermutlich nur auf der Hamburger Reeperbahn: Unter dem Motto «Auf ein Bier und ein Jawort» können sich heiratswillige Paare in einer Kneipe auf St. Pauli kirchlich trauen lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Partner Mitglieder in der evangelischen Kirche sind oder standesamtlich verheiratet sind, teilt die Agentur St. Moment mit. Die kirchliche Ritualagentur gehört zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. «Wir wollten einfach dahin, wo Menschen gerne sind, wo sie sich wohlfühlen und gerne feiern», sagt Pastorin Angelika Gogolin. Kleiderordnung, lange Planung oder hohe Kosten, all das spielt dabei keine Rolle.

Eines der Paare, die am Donnerstagabend in der Kneipe «Zum Windjammer» - direkt gegenüber der berühmten Herbertstraße - mitmachen, sind Katja und Uwe Molzahn. Die beiden Hamburger haben vergangenes Jahr Silberhochzeit gefeiert und wollten sich erneut segnen lassen. «Die Kirche wird modern. Das finde ich gut», sagte Uwe Molzahn.

Direkt am Tresen, auf dem zwei große Biere, ein Strauß weißer Rosen und eine Kerze stehen, lauschen die beiden den Worten von Pastorin Gogolin. «Mit Gottes Liebe wollen wir eure Ehe segnen», sagt die Pastorin, die neben ihrem schwarzen Talar auch noch einen bunten Regenbogenschal umgelegt hat.

Auch Sina Hökendorf und Daniel Krensk, die am Samstag standesamtlich heiraten möchten, haben sich spontan getraut. «Wir sind beide nicht in der Kirche», sagte Daniel Krensk. Es sei aber toll, seine Liebe segnen zu lassen. «Im Standesamt ist alles so bürokratisch», ergänzte seine zukünftige Ehefrau Sina Hökendorf. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine neue Umfrage beleuchtet den Umgang europäischer Ferienhausvermieter mit zurückgelassenen Lebensmitteln. Welche Produkte am häufigsten liegenbleiben und wie Gastgeber mit diesen Herausforderungen umgehen.

Die jüngsten Ergebnisse der Premier Inn-Schlafstudie zeigen auf, wie wichtig das Gefühl von Sicherheit für Hotelgäste ist und welche bizarren Übernachtungsorte noch Reiz ausüben.

Drei europäische Städte stehen im Fokus eines Angebots von Marriott Bonvoy zur Vorweihnachtszeit: Ausgewählte Hotels in Berlin, Hamburg und Wien bieten Gästen thematisch gestaltete Weihnachtssuiten an mit festlicher Dekoration an.

Schon ein Jahr vor der Entführung der Block-Kinder gab es einen Vorfall in Dänemark. Dazu soll Ex-Bundesnachrichtendienst-Präsident Hanning als Zeuge vor Gericht aussagen. Doch nun will er nicht.

Großer Polizeieinsatz in Bielefeld: Ein Mann gerät im Restaurant in einen Streit und droht, einen Sprengsatz zu zünden. Dann greift die Polizei ein. Nun steht fest: Die Handgranate ist echt.

Macht ein kroatischer Brausehersteller Geschäft mit der Verknüpfung eines Getränks mit dem Namen Pippi Langstrumpf? Die Nachfahren von Astrid Lindgren finden schon. Der Produzent ist anderer Ansicht.

Mit vier Jahren Verzögerung nimmt ein ungewöhnliches Millionen-Projekt Fahrt auf: Ein ausgemusterter Bundeswehr-Airbus wird bei Nacht und Nebel vom Flughafen Hannover in den Serengeti-Park in der Südheide transportiert. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die Ermittlungen nach einem Tötungsdelikt in einem Gastronomiebetrieb in Rheinfelden führen zur Festnahme eines ehemaligen Angestellten. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen.

Pippi Langstrumpf ist weltberühmt. In Kroatien ist ein Getränk nach dem starken Mädchen mit den abstehenden Zöpfen benannt – und zwar schon seit mehr als 50 Jahren. Nun beginnt ein Rechtsstreit.

Ein ungewöhnliches tierisches Problem beschäftigt die Inhaberin eines Restaurants in Studen in der Schweiz. Ein großer Wels, der in dem betriebseigenen Teich lebt, dezimiert dort den Bestand an Zierenten. Dutzende Hobbyfischer versuchten bereits erfolglos ihr Glück.