Bund will «Generalshotel» auf dem Flughafen BER abreißen

| War noch was…? War noch was…?

Das denkmalgeschützte «Generalshotel» auf dem Flughafen BER soll noch in diesem Jahr abgerissen werden. «Nach Beendigung der Nutzung durch die Bundespolizei ist der Rückbau im Laufe dieses Jahres vorgesehen», teilte die zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) am Donnerstag auf Anfrage mit. Vor dem Abriss würden in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege denkmalwerte Ausstattungselemente gesichert. Es werde nach Möglichkeiten gesucht, diese in Museen unterzubringen.

Das «Generalshotel» war nach dem Krieg erbaut und als Empfangsgebäude für Repräsentanten der Sowjetunion und Staatsgäste der DDR genutzt worden. Eine Initiative von Architekten, Künstlern, Denkmalschützern und Politikern will das geschichtsträchtige Gebäude erhalten.

Ursprünglich sollte das einstige Hotel dem geplanten Regierungsterminal am BER weichen. Obwohl der Bund die Pläne für den Neubau dieses Terminals aufgegeben hat, werde die Fläche weiterhin für den Regierungsflughafen benötigt, teilte die BIMA mit. Dort seien unverändert Parkpositionen und Rollwege für Flugzeuge vorgesehen.

Die Architektenkammern Berlin und Brandenburg hatten bereits im Januar für einen Erhalt des «Generalshotels» geworben, das zwischen 1947 und 1950 erbaut worden war. Das Gebäude spiegele «ein einzigartiges Stück der Flughafengeschichte von Berlin-Brandenburg sowie der deutschen Nachkriegsgeschichte» wider, hieß es in deren Appell. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein Feuer fordert zahlreiche Tote in einem Restaurant in Nordostchina. Chinas Präsident will schnelle Aufklärung. Der Brand kommt vor einer wichtigen Reisezeit in China.

Im vergangenen Mai hatten Gäste auf der Terrasse des Clubs Pony auf Sylt fremdenfeindliche Parolen gesungen. Nach umfangreichen Ermittlungen sieht die Staatsanwaltschaft die strafrechtlichen Voraussetzungen für eine Anklage jedoch nicht erfüllt.

Am späten Samstagabend des 26.04.2025 wurde ein Mann in einem Hotel in Weißenburg (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) bei einem Messerangriff lebensgefährlich verletzt. Die Polizei nahm eine 54-jährige Frau und einen 45-jährigen Mann vorläufig fest, wie aus einer Mitteilung der Beamten hervorgeht.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat Anklage gegen die Erbin der Steakhaus-Kette Block House, Christina Block, wegen des Verdachts der Kindesentführung, erhoben. Gemeinsam mit sechs weiteren Personen, darunter ihr Lebensgefährte, Gerhard Delling, soll sie für die Entführung ihrer beiden Kinder aus Dänemark 2024 verantwortlich sein. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Das Hotel von Carmen und Robert Geiss an der französischen Côte d'Azur bleibt vorerst im Besitz der bekannten Millionärsfamilie. Berichten zufolge wurde die geplante Zwangsversteigerung auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.

Das Norovirus hat die Erkrankung von weit über 200 Personen am zweiten Aprilwochenende in Neuburg an der Donau ausgelöst. Im Zentrum der Untersuchungen hatte ein Schnellimbiss gestanden, den die Mehrheit der Betroffenen besucht hatte.

Die Kosten steigen, Geld sitzt nicht locker - das führt zum Wirtshaussterben. Die Dorfkneipe fehlt vielerorts. Wie es anders gehen kann, zeigt ein Dorf in Oberbayern - und kommt so ins Kino.

Johann Lafer verfügt über ungewöhnlich große Vorräte - an Schuhen. «Ich habe über 800 Paar Schuhe, ich bin Schuh-Fetischist, Ich sammele Schuhe auf der ganzen Welt», sagte der 67-Jährige dem Radiosender SWR3. Der Grund für seine Vorliebe liege in der Kindheit.

Zwei deutsche Urlauberinnen wurden bei ihrer Ankunft auf Hawaii von US-Grenzbeamten festgenommen, durchsucht und über Nacht inhaftiert. Aufgrund unvollständiger Unterkunftsbuchungen für ihre geplante fünfwöchige Reise wurden sie als verdächtig eingestuft und anschließend abgeschoben.

Kristi Noem gehört als Heimatschutzministerin zu den bekannteren Gesichtern in der US-Regierung. Das schreckt einen Dieb nicht davon ab, nach ihrer Handtasche zu greifen.