Copilot stiehlt in Kuba Ölgemälde aus Hotel

| War noch was…? War noch was…?

Weil er während eines dienstlichen Aufenthaltes in Kuba aus dem Hotel eine wertvolle Tuschezeichnung gestohlen hat, ist ein Pilot am Dienstag vor dem Amtsgericht Frankfurt verwarnt worden. Sollte er eine Geldauflage von 3.000 Euro zahlen, wird ihm die parallel verhängte Geldstrafe von 8.000 Euro (160 Tagessätze) erlassen.

Der 31-Jährige hatte den Diebstahl der Zeichnung, deren Wert von Experten auf rund 18.000 Euro taxiert wurde, freimütig vor Gericht gestanden. «Es war eine Aktion der geistigen Umnachtung», sagte der nach dem Vorfall gekündigte und nun arbeitslose Mann. Die beiden Vögel auf dem Bild hätten ihm «einfach nur gefallen». Vom Wert und der Bedeutung des kubanischen Künstlers habe er keine Ahnung gehabt. Nach der Abreise des Mannes war der Diebstahl des Bildes von der Hotelleitung bemerkt worden. Zwei Tage später lieferte der Flugoffizier das von ihm aus dem Rahmen geschnittene und zusammengerollte Bild bei seinen Vorgesetzten ab. «Das war mein Todesurteil in der Flugbranche», sagte der Angeklagte.

Dieser Umstand und die fehlenden Vorstrafen führten zu der laut Gericht «denkbar mildesten Sanktion». Zuvor war eine Verfahrenseinstellung am Widerstand der Staatsanwältin gescheitert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein Brand in einem Lübecker Hotel hat zu einem Einsatz von etwa 100 Feuerwehrleuten und Rettungskräften geführt. Gegen 2.15 Uhr in der Nacht zu Montag hatte das Dach des etwa 30 Meter langen Hotelanbaus in Flammen gestanden, wie die Feuerwehr mitteilte.

Für den einen zu skurril, dem anderen schmeckt's: Auf den Tellern der Menschen in Deutschland landen immer wieder auch außergewöhnliche Tiere oder Tierteile. Ein Restaurant im Harz will in Zukunft beispielsweise Stierhoden auf seiner Speisekarte anbieten - und damit keineswegs für Ekel bei seinen Gästen sorgen.

Kaum jemand kann dem Geruch frisch frittierter Pommes widerstehen – das denkt sich wohl auch der Fast-Food-Gigant McDonald’s und plant für den japanischen Markt den Verkauf eines exklusiven Pommes-Parfums. Das teilte das Unternehmen auf der Plattform X mit.

Nach dem Feuer an Bord eines Restaurantschiffs in Bremen steht die Brandursache fest: Ein technischer Defekt einer Waschmaschine sei schuld, sagte ein Sprecher der Polizei am Montag. Ein Gutachter müsse nun klären, wann das Restaurant wieder seinen Betrieb aufnehmen könne. 

 

Für die tödliche Kohlenmonoxid-Vergiftung eines Hotelgastes auf Usedom könnten Wartungsfehler in der Heizungsanlage die Ursache sein. Wer verantwortlich sein könnte, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Johann Lafer verstärkt SAT.1: Ab Frühsommer 2024 präsentiert er seine eigene TV-Show "Drei Teller für Lafer" am Nachmittag. Darin gibt Lafer ein Motto vor - und drei Hobbyköche aus drei Generationen kreieren jeweils einen kulinarischen Teller.

Aus Deutschlands Büros verschwindet ein Stück Kulturgeschichte: Mit der Krawatte fällt ein Relikt der Barockzeit dem Wandel der Kleiderordnung zum Opfer. In den letzten zehn Jahren sanken die Einfuhren nach Deutschland um zwei Drittel.

Die zeitweise Verbannung aus einer VW-Kantine hat der Nachfrage nach der beliebten VW-Currywurst keinen Abbruch getan: Im vergangenen Jahr verbuchte der Klassiker sogar einen Rekordabsatz. Zu verdanken ist das einer neuen Variante.

In einer Kneipe in Neu-Ulm kam es vergangene Woche zu einer blutigen Attacke. Ein Mann griff mit einem Samuraischwert die Gäste an und verletzte zwei von ihnen teilweise schwer. Der mutmaßliche Täter wurde überwältigt und festgenommen.

Die berühmte Julia-Statue in Verona, unter dem vermeintlichen Balkon aus dem Shakespeare-Klassiker «Romeo und Julia», ist zum Opfer des Massentourismus geworden: Die rechte Brust der bronzenen Mädchenfigur ist in den vergangenen Jahren zu oft gestreichelt worden.