Für Vegetarier Karl Lauterbach war Abschied vom Fleisch nicht leicht

| War noch was…? War noch was…?

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist der Verzicht auf Fleisch in seiner Ernährung nach eigenen Worten nicht leicht gefallen. Als Kind und junger Mann habe er es sehr gerne gegessen, sei es für ihn ein Genuss gewesen, sagte er bei einer Veranstaltung der «Zeit»-Verlagsgruppe. «Und von daher war der
Abschied für mich nicht leicht.»

Heute hält er den Wandel der fleischlastigen Ernährung für wichtig: «Fleischkonsum in Deutschland ist ja in vielerlei Hinsicht vollkommen unvernünftig, grenzt an den Wahn, wenn man drüber nachdenkt», sagte der Politiker. Das fange schon mit der Tierquälerei an, so der 59-Jährige. «Die Tiere leben in der Regel in Qual, das billige Fleisch ist sonst gar nicht herstellbar.» Außerdem begünstige die Menge an Fleisch, die hierzulande gegessen werde, zahlreiche Krankheiten.

Schließlich hob der SPD-Politiker noch die Auswirkungen auf das Klima hervor, «also dass wir hier durch die Rinderzucht die CO2- und auch die Methanfreisetzung haben, was viel schlimmer ist, und dann eben noch die schlechte Energiebilanz, die das Ganze hat – es ist einfach in jeder Hinsicht unvernünftig». (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach Vorwürfen von Tiermisshandlung hat der Europa-Park eine Hundeshow gestrichen. Was der Park, die Tierrechtsorganisation Peta und das Landratsamt dazu sagen.

Mehrere junge Menschen feiern in einem Hotel nahe München - mit Alkohol und Drogen. Für einige Gäste endet der Exzess im Krankenhaus. Ein Jugendlicher überlebt die Party nicht.

Ungewöhnlicher Stopp in Trier: Eine Busfahrerin hat per Telefon ihre Bestellung in einem Imbiss aufgegeben – und legt zur Überraschung der Fahrgäste eine Pause ein. Die Stadtwerke bitten um Entschuldigung.

McDonald's Deutschland tritt als Förderpartner der Initiative Ehrentag bei und widmet seine gesamte Jahreskommunikation 2026 dem Thema bürgerschaftliches Engagement. Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt soll die Sichtbarkeit von lokalem Ehrenamt gestärkt werden.

Maskierte Täter werfen einen Gegenstand in ein Lokal in Kreuzberg, dann kommt es zur Explosion. Die Tat könnte im Zusammenhang mit zahlreichen Schießereien in der organisierte Kriminalität stehen.

«Doris White» und «George Smith»: Im Luxushotel der Familie Block sollen die Entführer unter Alias-Namen gewohnt haben. Die Richterin will vom mutmaßlichen Entführer wissen: Wurden die Zimmer bezahlt?

Für den bereits seit Anfang 2001 geschlossenen Hamburger Fernsehturm gibt es erstmals einen konkreten Terminplan: Der im Volksmund Tele-Michel genannte Turm soll ab der zweiten Jahreshälfte 2031 wieder für Besucher öffnen.

Auch in diesem Jahr stellte das aja Resort Garmisch-Partenkirchen wieder einen festlich geschmückten Wunschbaum im Foyer auf – mit Weihnachtswünschen von rheumakranken Kindern, die im Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie behandelt wurden.

Der Chef einer Sicherheitsfirma, der die Entführung der Block-Kinder organisiert haben soll, sagt im Gericht aus. Die Richterin will wissen: Wer zahlte für die Unterbringung im Luxushotel der Familie?

Nach einem Brand im Augsburger Hotelturm am 3. Dezember 2025, bei dem ein Bewohner und ein Feuerwehrmann verletzt wurden, ist ein 32-jähriger Tatverdächtiger wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung in Untersuchungshaft genommen worden. Ursprünglich wurde von einem technischen Defekt ausgegangen.